Borussia Dortmund hat mit der Verpflichtung des schwedischen Supertalents Alexander Isak einen echten Coup gelandet. Es gibt mehrere Gründe, warum sich die Beziehung zwischen dem Youngster und der Borussia zu einem Erfolg entwickeln könnte.
Dortmund ist nicht nur wegen der großen Perspektive des 17-Jährigen ein echter Coup gelungen. Erst vor wenigen Tagen wechselte Aubameyang-Ersatz Adrian Ramos für schlappe € 12 Mio. nach China. Der Schwede kostet € 3 Mio. weniger und wird sich zunächst mit der Rolle hinter dem Gabuner Top-Torjäger anfreunden. Um Ansprüche zu stellen, muss er zunächst den Trainer und das Team überzeugen. Das Zeug, sich langfristig beim BVB durchzusetzen, hat er zweifelsohne.
Ödegaard als warnendes Beispiel
Vielleicht hat er sich auch für den BVB entschieden, weil ihm ein gewisser Martin Ödegaard ein warnendes Beispiel ist. Der Norweger wechselte mit 16 Jahren von Strömsgodset zu Real Madrid und war von vielen Top-Klubs umworben. Seine Entwicklung verlief in den vergangenen 2 Jahren nicht wie gewünscht, sodass er nun auf Leihbasis beim SC Heerenveen in Holland kickt. Ödegaard kam nie in die Nähe der 1. Mannschaft. Außerdem hätten die Königlichen Isak, aufgrund ihrer Transfersperre, erst im Sommer unter Vertrag nehmen dürfen. Dieser dürfte sich nun eher an BVB-Spielern wie Ousmane Dembele, Christian Pulisic, Felix Passlack oder auch Mario Götze, Nuri Sahin und Marcel Schmelzer orientieren. Sie alle sind gute Beispiele, für junge Spieler, die den Durchbruch bei den Westfalen packten.
Mor und Dembele haben gezeigt wie es geht
Doch er wird etwas Zeit brauchen. Bei AIK Solna in Stockholm machte er in der letzten Saison seine ersten Spiele im Profifußball, traf dabei in 24 Ligaspielen 10 Mal. In diesem Monat lief er erstmals für die schwedische Nationalmannschaft auf. Im seinem 2. Länderspiel avancierte er umgehend zum jüngsten Torschützen in der Geschichte der Tre Kronors. Um dauerhaft in einer europäischen Top-Liga Fuß zu fassen, ist der BVB genau der richtige Schritt. Dort kann er sich im Training an das weitaus höhere Niveau und Tempo anpassen. Wie es geht, haben ihm Mor und Dembele seit vergangenem Sommer vorgemacht.
Erstmal in die Lehre
Auch Robert Lewandowski und Pierre-Emerick Aubameyang waren zu Beginn ihrer Zeit in Dortmund nicht 1. Wahl. Der Pole ging zunächst bei Lucas Barrios und der Gabuner eben hinter Lewandowski in die BVB-Lehre. Mit Erfolg! Beide gehören momentan zum Besten, was sturmtechnisch auf dem Planten herumläuft. Sein Debüt könnte er am kommenden Sonntag beim Gastspiel in Mainz geben. Sollte Aubameyang nach dem strapaziösen Afrika Cup noch nicht fit für die volle Distanz sein, winkt ein Joker-Einsatz.