BVB: Alcacer auf den Spuren von Smolarek und Hummels
BVB: Alcacer auf den Spuren von Smolarek und Hummels

BVB: Alcacer auf den Spuren von Smolarek und Hummels

Seine Bilanz macht jedem Gegner Angst. Paco Alcacer benötigte in der Bundesliga (alle Bundesliga-Wetten) bislang nur knapp 14 Minuten für einen Treffer, in 3 Partien traf er insgesamt 6 Mal. Seine Einsatzzeit: 81 Minuten. Kein Spieler in Europa kann eine bessere Quote vorweisen. Da ist es nur logisch, dass Borussia Dortmund seinen neuen Super-Knipser, der aktuell vom FC Barcelona nur ausgeliehen ist, so schnell wie möglich fest verpflichten möchte. Laut Bild-Informationen steht die Einigung mit dem Spieler unmittelbar bevor. Alcacer könnte somit Nachfolger von Mats Hummels werden. 

Es war einst der Winter 2008. Borussia Dortmund gehörte nach schweren Jahren mit akuten Finanzproblemen nicht zur Spitzengruppe in der Bundesliga. Ein ehrgeiziger Trainer namens Jürgen Klopp war es, der den Verein aus dem Ruhrgebiet mit taktischer Finesse und cleveren Transfers wieder zu einem Elite-Klub in Deutschland machte. Ein echter Coup gelang dem BVB mit dem damals unbekannten Mats Hummels. Vom FC Bayern ausgeliehen, ging der Innenverteidiger leistungstechnisch bei der Borussia durch die Decke. Schließlich wurden 4,2 Mio. € an die Münchner überwiesen und Hummels gehörte fortan fest zum BVB. Seitdem schlug kein Leihspieler mehr so ein UND wurde anschließend gekauft.

Einen ähnlichen Weg nahm Anfang der 2000er-Jahre Ebi Smolarek. Von Feyenoord ausgeliehen, setzte sich der Pole beim BVB durch und wurde nach einem Leihhalbjahr, in dem er 7 Scorerpunkte in 15 Bundesliga-Partien verzeichnen konnte, endgültig an den Verein gebunden.

Diese Leihspieler floppten in Dortmund

Doch natürlich gab es nicht nur die Hummels’, Smolareks und Alcacers in der Leihhistorie der Schwarz-Gelben. Der erste Spieler, der überhaupt vom BVB ausgeliehen wurde, war ein großes Missverständnis oder besser gesagt ein Gefallen für eine Vereinslegende. Bei dem Namen Leandro werden sich viele Borussia-Fans fragen: Wer war das denn nochmal? Antwort: Er war der Bruder von Dede. Im Jahr 2001 nahm man den weitaus weniger talentierten Bruder auf Zeit unter Vertrag, nachdem Dede sich innerhalb von 3 Jahren zu einem der wichtigsten Spieler im BVB-Kader entwickelt hatte. Insgesamt kommt Leandro in 3 Leihjahren auf 302 Bundesliga-Minuten.

Ebenso wenig erfolgreich war das Leihgeschäft von Flavio Conceicao. Als großer Hoffnungsträger von Real Madrid gekommen, blieb sein einziges Highlight ein Freistoßtor im Derby beim FC Schalke zum 1:2 (Endstand 2:2). Nach insgesamt 14 enttäuschenden Spielen kehrte er zu den Königlichen zurück.

Der nächste Leihflop beim BVB hieß Kevin-Prince Boateng. Im Alter von 22 Jahren kehrte der gebürtige Berliner kurzzeitig in sein Heimatland zurück. Boateng stand damals bei Tottenham Hotspur unter Vertrag, kam dort aber nicht so recht zum Zug. In der Bundesliga sollte er sich Spielpraxis holen. Statt Einsatzzeit sammelte er allerdings Karten. 4 Gelbe und eine Rote in 11 Partien sind ein stolzer Wert. Dem standen gerade einmal 2 Assists und 0 Tore gegenüber. Natürlich sah der BVB anschließend von einer Verpflichtung ab.

„Doppel-Paco“ im Vergleich zu Batshuayi ein Schnäppchen

Während der BVB im vergangenen Jahrzehnt gute und schlechte Leihgeschäfte abgeschlossen hat, funktionierte das Transfermodell in den letzten Jahren außerordentlich gut. Schon vor Alcacer überzeugte Michy Batshuayi auf Zeit im Signal Iduna Park. Die Verantwortlichen der Borussia waren von dem Belgier (9 Tore in 14 Spielen) sogar so sehr beeindruckt, dass man ihn fest verpflichten wollte. Doch die Ablöseforderungen des FC Chelsea waren einfach zu hoch.

Doch erst dadurch ergab sich der Deal mit Paco Alcacer. Nach 4 Pflichtspielen (7 Tore) soll nun der langfristige Vertrag fertig gemacht werden. Kostenpunkt: 23 Mio. € Ablöse plus 8 Mio. € Jahresgage für den Spanier, der am Donnerstag bei seinem Nationalmannschaftscomeback gegen Wales (4:1) gleich doppelt traf. Es scheint als habe der BVB für einen heutigen Schnäppchenpreis einen echten Top-Torjäger gefunden.

Konnte in den ersten 6 Monaten mit 3 Toren und 4 Assists überzeugen – Ebi Smolarek

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