Welche Klubs am meisten vom Videobeweis profitieren
Welche Klubs am meisten vom Videobeweis profitieren

Welche Klubs am meisten vom Videobeweis profitieren

Die technischen Kinderkrankheiten mit dem Videobeweis sind ausgebügelt. Mittlerweile befindet sich der Video-Schiedsrichter an Bundesliga-Spieltagen zunehmend im Dauereinsatz. Welche Klubs profitieren eigentlich am häufigsten vom neuen technischen Hilfsmittel und wer hat Nachteile?

Reden wir nicht lange um den heißen Brei herum. Für die Antwort auf diese Frage genügt fast ein kurzer Blick auf die Tabelle. Borussia Dortmund führt auch diese Statistik an. Offiziell gewertet, werden von der DFL nur die nachträglich revidierten Entscheidungen. 4 Mal kam dem aktuellen Spitzenreiter der Videobeweis in den ersten 7 Ligapartien zu Gute.

Videobeweis-Tabelle: BVB knapp vor Bayern

Zunächst in Freiburg (Roter statt Gelber Karte für Yoric Ravet) am 3. Spieltag. Beim 5:0-Schützenfest gegen den 1. FC Köln hatten die Schiedsrichter-Assistenten aus Köln gleich doppelt eingegriffen – bei der heiß diskutierten Szene vor dem 2:0 im Nachhinein zu unrecht!

Vor der Länderspielpause erhielt der BVB in Augsburg (2:1) noch einen weiteren Elfmeter, den Pierre-Emerick Aubameyang jedoch kläglich verlupfte. Hinter dem BVB kommt auch hier der der FC Bayern, der 3 Mal vom Videobeweis profitierte und keine eigenen Nachteile hatte. Reiner Zufall? Zumindest lässt sich nicht so ohne weiteres das Gegenteil beweisen.

Elfmeter oder nicht? Schiedsrichter Marco Fritz vertraute auf den Videobeweis und geriet in die Kritik.

Kritiker klammern sich an eine Elfmeter-Situation Mitte September im Zusammenhang mit den Münchnern, als der Ball nach James-Flanke über den Fuß von Naldo an dessen Arm prallte. Marco Fritz zeigte nach Rücksprache mit Patrick Ittrich auf den Punkt. 2 Wochen zuvor war Ittrichs Pfeife bei einem vergleichbaren Handspiel im Spiel Hannover 96 – FC Schalke 04 (1:0) stumm geblieben.

0:3 – Ein Duo liegt noch hinter Köln

Für die Abstimmung zwischen Schiri und Video-Assistent zeigte Bernd Heynemann in der Leipziger Volkszeitung unlängst die Rote Karte. „Wir brauchen kein Big Brother. Manchmal habe ich den Eindruck, dass das Ganze eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme ist“, sagte der 151-malige Bundesliga-Schiedsrichter. Schon vor der Länderspielpause war aber zu beobachten: Immer öfter nutzen Manuel Gräfe und Co. jetzt die so genannte Review Area.

Alleine 6 Mal sahen sich Schiedsrichter am 6. Spieltag strittige Szenen selbst noch einmal aus verschiedenen Kamera-Perspektiven an und trafen erst danach eine Entscheidung. So zieht Lutz Michael Fröhlich ein durchaus positives Zwischenfazit. Laut dem Schiedsrichter-Chef wurden bisher durchschnittlich „2 klar falsche Entscheidungen pro Spieltag“ korrigiert.

Hilfreiche Zahlen, die uns ein Stück näher ans Ziel bringen. 2 Mal wirkte sich eine Korrektur zu Ungunsten des 1. FC Köln aus. Sind die Geißböcke – gemäß dem Tabellenbild – damit auch Schlusslicht in der Videobeweis-Tabelle? Nicht ganz. Der rheinische Nachbar aus Leverkusen und der VfB Stuttgart teilen sich den letzten Platz. 0:3 heißt es für das Duo in der Positiv/Negativ-Statistik. Kurios: Weder Fluch noch Segen war Videobeweis in den ersten 7 Partien für die Borussia aus Mönchengladbach. Vielleicht erleben die Fohlen ihre Premiere am Sonntag in Bremen – Diskussionen scheinen vorprogrammiert.

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