Durch die Corona-Pandemie hat die Bundesliga weltweit an Aufmerksamkeit gewonnen. Die deutsche Eliteliga war die erste, die den Spielbetrieb wieder aufnahm. Dadurch sind natürlich auch die hiesigen Stars ins weltweite Blickfeld geraten. Unsere große Infografik sagt, welche Vereine von den Bundesliga-Spielern gerne als Sprungbrett genutzt werden, um zu einem Champions-League-Klub zu wechseln.
Wir haben auf historische Transfermuster zurückgeblickt, um herauszufinden, welche Stars der Bundesliga (alle Bundesliga Wetten) diesen Sommer vielleicht einen großen Schritt tätigen werden.
Welche Vereine formen die meisten Talente für die Champions League?
Viele Spieler verlassen ihre Klubs, um regelmäßig Champions League spielen zu können. In Deutschland bieten diese Garantie nur Bayern München und Borussia Dortmund. Ein Blick auf die letzten 10 Jahre zeigt, dass Borussia Mönchengladbach viele Spieler für die Königsklasse ausbildete. Spieler, die bei den Fohlen den Durchbruch im Profifußball schafften, aber anderswo ihr Champions-League-Debüt feierten, haben fast 14.000 Spielminuten in der Königsklasse absolviert. Marc-André ter Stegen und Marco Reus gehören dabei zu den renommiertesten Namen. Gut möglich, dass BMG-Stars wie Denis Zakaria, Marcus Thuram oder Alassane Plea, die in dieser Saison im Gladbach-Trikot glänzten, diese Liste bald erweitern …
Wohin zieht es etablierte Champions League-Spieler?
Mit der Teilnahme an der Königsklasse geht für viele Akteure ein Traum in Erfüllung. Doch viele Spieler wollen mehr – oder zumindest regelmäßige Teilnahmen. Wir haben geschaut, wohin Spieler wechseln, die bereits mit einem Bundesliga-Klub Champions-League-Luft schnupperten. Die Antwort: Die Premier League. Seit der Gründung des Wettbewerbs im Jahr 1992 war die englische Liga das beliebteste Ziel. 24 Spieler waren im Wettbewerb für einen englischen Verein am Ball, nachdem sie zuvor bereits für einen deutschen Klub Spiele in der Champions League absolvierten.
Allein Bayern München hat 22 Spieler eingesetzt, die von heimischen Rivalen abgeworben wurden – fast so viele wie alle englische Verein zusammen und 7 mehr als in La Liga gewechselt sind. Der Rekordmeister sollte daher nicht als mögliches Ziel für etablierte Stars wie Timo Werner und Jadon Sancho gehandelt werden. Wenn die Gerüchte stimmen, dass Sancho bei Liverpool ganz oben auf dem Wunschzettel steht, wäre es keine Überraschung. Kein Premier-League-Klub hat mehr Champions-League-Spieler eingesetzt, die bereits für eine Bundesliga-Mannschaft im Wettbewerb aufiefen, als die Reds. 6 Stück an der Zahl. Joel Matip und Naby Keita sind die jüngsten Beispiele, aber der Trend begann, als Patrik Berger Mitte der neunziger Jahre von Dortmund ins Anfield wechselte.