Sokratis, Castro und Co.: So schlagen sich die Ex-BVB-Spieler in ihren neuen Klubs
Sokratis, Castro und Co.: So schlagen sich die Ex-BVB-Spieler in ihren neuen Klubs

Sokratis, Castro und Co.: So schlagen sich die Ex-BVB-Spieler in ihren neuen Klubs

Länderspielpause – Zeit, um einmal einen Blick auf ehemalige Akteure von Borussia Dortmund zu werfen. Zahlreiche Spieler verließen die Schwarz-Gelben in der Sommerpause. 7 Kicker wurden fest verkauft bzw. wechselten ablösefrei, 2 weitere wurde verliehen. Wie ist es den Akteuren bislang in ihren neuen Klubs ergangen? Nicht immer hat sich ein Abschied vom BVB ausgezahlt. So einige Ex-BVB-Spieler dürften mit Wehmut an Dortmund zurückdenken.

Insgesamt 49 Mio. € nahm Borussia Dortmund in der Sommerpause für 5 Spieler an Ablösesumme ein. Nur Erik Durm und Dominik Reimann wechselten ablösefrei, dazu kamen die Leihen von Felix Passlack und André Schürrle, die zusätzlich 900 Tsd. € in die Kasse spülten. Doch nicht für jeden dieser Spieler hat sich die Investition aus Sicht des neuen Klubs gelohnt.

Wechsel hat sich voll ausgezahlt

André Schürrle: Zwar steht Schürrle mit dem FC Fulham auf dem letzten Platz in der Premier League (alle Premier League Wetten), der Deutsche ist aber bislang einer der wenigen Lichtblicke der Cottagers. Der 28-Jährige ist absoluter Stammspieler, kam in dieser Saison bereits in 13 Pflichtspielen zum Einsatz, davon 12-mal von Beginn an. Dabei gelangen ihm 4 Tore. Nur in 2 Partien im EFL Cup wurde er geschont. Seine Leihe beim Klub aus London endet erst nach Ablauf der übernächsten Saison.

Nuri Sahin: Beim BVB hatte Sahin unter Lucien Favre einen schweren Stand. In keinem der ersten 3 Pflichtspiele in dieser Saison schaffte es der Türke in den Kader. Am letzten Tag der Transferperiode erfolgte der Wechsel zu Werder Bremen. Für die Grün-Weißen stand er seitdem in 7 von 10 Partien auf dem Rasen, 6-mal in der Anfangself. So viel Spielzeit konnte ihm die Borussia nicht bieten.

Erik Durm: Durm absolvierte in der vergangenen Saison aufgrund von Verletzungen kein einziges Spiel für den BVB. Durch Neuverpflichtungen war die Aussicht auf Einsatzzeiten vor der aktuellen Spielzeit schlecht. Deshalb entschied sich der 26-Jährige für eine Leihe zu Huddersfield Town – eine gute Entscheidung. Unter Ex-BVB-Trainer David Wagner kommt Durm bislang auf 8 Einsätze. In 5 Ligaspielen stand er sogar über die volle Distanz auf dem Platz. Ein Gefühl, dass er aus seiner Dortmund-Zeit fast gar nicht mehr kannte.

Gonzalo Castro: Der Mittelfeldspieler war einer der Verlierer der letzten Saison. In der vergangenen Rückrunde absolvierte er lediglich 7 Ligaspiele für den BVB. Nach den Verpflichtungen von Witsel und Delaney war klar, dass Castro in Dortmund keine Perspektive mehr haben würde. In Stuttgart ist er zwar kein unumstrittener Stammspieler, aktuell bringt es der 31-Jährige aber bereits auf 9 Pflichtspiele. Aber Castro muss aufpassen: In den letzten 3 BL-Spielen bekam er nur 5 Minuten Einsatzzeit.

Nuri Sahin Werder Bremen
Bislang gelangen Nuri Sahin ein Tor und ein Assist für Werder Bremen.

Wechsel hat keine Verbesserung gebracht

Andriy Yarmolenko: Nach einem guten Start beim BVB kam der Ukrainer in Folge von einer Verletzungspause nicht mehr über die Rolle des Rotationsspielers hinaus. Das gleiche Schicksal ereilte ihn bislang bei West Ham United. Zwar absolvierte er für die Hammers 10 von möglichen 16 Pflichtspielen, stand dabei allerdings nur 4-mal in der Startelf. Mit erst 2 Toren hat er seine Ablösesumme in Höhe von 20 Mio. € noch nicht gerechtfertigt. Bitter: Wegen eines Achillessehnenrisses muss Yarmolenko nun monatelang pausieren.

Felix Passlack: Eigentlich war Passlack für 2 Jahre an die TSG Hoffenheim ausgeliehen. Da er dort in der letzten Saison aber nur auf 4 Einsätze für die Profis kam, wurde die Leihe vorzeitig beendet. Für den 20-Jährigen ging es dann im Sommer weiter zu Norwich City – ebenfalls auf Leihbasis. Doch auch dort findet sich das Talent nicht zurecht. In der 2. englischen Liga absolvierte er noch keine einzige Partie, stand sogar 15-Mal gar nicht im Kader. Lediglich im EFL Cup kam er 4-mal zum Einsatz. Es läuft genauso enttäuschend wie zuvor in Hoffenheim.

Wechsel war eine Verschlechterung

Sokatris: In seiner BVB-Zeit (2013-2018) war der Grieche stets unangefochtener Stammspieler. Mit diesem Ziel schloss er sich im Sommer den Gunners an. Nach gutem Start – 5 Einsätze über die volle Distanz an den ersten 5 PL-Spieltagen – erfolgte der Einbruch. In den letzten 6 Ligaspielen stand er gar nicht mehr auf den Rasen, 3-mal reichte es sogar nicht mal für einen Kaderplatz. Seine bisherige Bilanz: 10 von 18 möglichen Pflichtspielen absolviert, davon 9-mal von Beginn an. Aktuell ist er hinter Mustafi und Holding aber nur Innenverteidiger Nummer 3.

Michy Batshuayi: Der Belgier war in der vergangenen Rückrunde vom FC Chelsea an die Borussia ausgeliehen. Mit 9 Treffern in 14 Partien avancierte er zu einem Garanten für den CL-Einzug des BVB. Ein fester Transfer scheiterte allerdings an der zu hohen Ablöseforderung der Blues. In dieser Saison ist der 25-Jährige an den FC Valencia ausgeliehen. Dort ist er aber nicht gesetzt. 15 Einsätze stehen zwar zu Buche, davon aber lediglich 6 von Beginn an. Erst 2 mickrige Törchen gelangen ihm bislang.

Dominik Reimann: Im letzten Jahr war der gebürtige Münsteraner die Nummer 3 beim BVB und kam hauptsächlich in der 2. Mannschaft zum Einsatz. 26 Partien absolvierte er in der Regionalliga West. Seit seinem Wechsel zu Holstein Kiel erhält der 21-Jähirge überhaupt keine Spielpraxis mehr. In der 2. Bundesliga (alle 2. Bundesliga Wetten) saß er an jedem der 13 Spieltage nur auf der Ersatzbank, ebenso in 2 Partien im DFB-Pokal. Mitte September reichte es lediglich für einen Einsatz bei der Reserve der Störche in der Regionalliga Nord.

EX-BVB-Spieler Michy Batshuayi beim FC Valencia
Michy Batshuayi sucht beim FC Valencia noch seine Form.

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