Der Aufstieg des SC Paderborn in die Bundesliga war ein Wunder. Sollten die Ostwestfalen den Klassenerhalt schaffen, wäre das sogar eine noch größere Sensation. Um den Traum vom Ligaverbleib zu realisieren, investiert der SCP in den Kader. Bereits 8 externe Neuzugänge stehen fest. Anders als beim letzten BL-Aufstieg 2014 setzt der Klub dieses Mal auf unbekannte Spieler, die über (fast) keinerlei Erfahrung in Deutschlands Eliteklasse verfügen.
Nach 4 Jahren Abstinenz ist der SC Paderborn zurück in der Bundesliga (alle Bundesliga Wetten). 2014/15 gab der SCP nur ein kurzes Gastspiel. Nach gutem Start stiegen die Ostwestfalen mit lediglich 31 Punkten als Tabellenletzter ab. Obwohl der Klub erneut als großer Außenseiter ins Rennen gehen wird, will Paderborn dieses Mal besser abschneiden. Dafür geht der Verein einen anderen Weg als noch vor 5 Jahren.
Qualität auf dem Papier hat nichts genützt
Moritz Stoppelkamp, Srdjan Lakic, Elias Kachunga, Stefan Kutschke, Marvin Bakalorz, Lukas Rupp und Marvin Ducksch – so hießen die Neuverpflichtungen des SCP vor dem erstmaligen Bundesliga-Gastspiel 2014/16. Für den kleinen Klub waren die Akteure namhafte Neuverpflichtungen, die allesamt über Erstliga- bzw. Zweitligaerfahrung verfügten. Sie alle zog es von großen Vereinen in die ostwestfälische Provinz.
Erfolg brachten die Kicker allerdings nicht. Nach einer Saison stieg der SCP wieder in die 2. Bundesliga ab. Nur Stoppelkamp und Bakalorz hielten dem Klub noch ein weiteres Jahr die Treue, bevor auch sie sich vom Acker machten. Zurück blieb ein Verein, der 2017 kurz vor dem Fall in die Regionalliga stand. Nur aufgrund der verweigerten Lizenz von 1860 München durfte Paderborn im gleichen Jahr in der 3. Liga an den Start gehen. Der Rest ist bekannt: Durchmarch bis in die Bundesliga.
Talente sollen für Furore sorgen
Jetzt will der Klub das erneute Fabrizieren von Fehlern aus der Vergangenheit vermeiden. Statt auf namhafte Spieler mit Erfahrung aus den oberen Ligen setzt der SCP vollends auf entwicklungsfähige Talente, die ihre Tauglichkeit auf höchstem Niveau nachweisen wollen. 8 Spieler hat Paderborn bislang verpflichtet – nur Torwart Jannik Huth (Mainz 05) und Rifet Kapic (Grasshoppers Zürich) liefen schon einmal in einer ersten Liga auf. Alle anderen Neuzugänge kommen von unterklassigen Klubs.

Streli Mamba (Energie Cottbus), Johannes Dörfler (KFC Uerdingen), Jan-Luca Rumpf (Sportfreunde Siegen), Marcel Hilßner (Hansa Rostock), Cauly (MSV Duisburg) und Luca Killian (BVB II) sollen den Aufstiegskader verstärken. Ob sie mit dem Niveau in der Bundesliga mithalten können, wird sich zeigen. Schwer wird die kommende Spielzeit für den SCP auf jeden Fall – auch, weil Leistungsträger wie Bernard Tekpetey (Schalke) und Philipp Klement (Stuttgart) den Klub verlassen haben. Aber: Der SC Paderborn hat wenig zu verlieren. Wichtig ist nur, dass bei einem Abstieg ein erneuter sportlicher Kollaps wie in den Folgejahren von 2015 verhindert wird.
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