Freiburg: Das gallische Dorf schlägt wieder zu
Freiburg: Das gallische Dorf schlägt wieder zu

Freiburg: Das gallische Dorf schlägt wieder zu

Der SC Freiburg pflegt das Image des etwas anderen Vereins und lebt das auch. Wenn bei anderen Bundesligisten in Krisenzeiten blanker Aktionismus ausbricht, bleibt man im Breisgau immer besonnen. Auch wenn es mal nicht so läuft wie in den letzten Wochen, als man – inklusive DFB-Pokal – 5 Spiele lange nicht gewinnen konnte (0-2-3), ehe das fast schon sensationelle 3:0 gegen RB Leipzig folgte.

Weder stellt der Verein seinen Trainer Christian Streich in Frage, noch der 53-Jährige seine Spieler. Er vertraut seinem Kader, der mit nur acht Legionären die wenigsten der gesamten Liga aufweist. Dahinter stecken nicht etwa wirtschaftliche Zwänge, sondern klares Kalkül. Christian Streich ist ein Trainer, der seine Spieler besser macht – weil er sehr viel mit ihnen spricht. Dafür braucht er aber Spieler, die ihn verstehen können – und wichtiger noch – verstehen wollen!

Nils Petersen holt Cissé ein

Bestes Beispiel dafür ist Nils Petersen. Der in Wernigerode geborene Nationalspieler leitete das 3:0 gegen Leipzig ein und ist mit nun 38 Buden gemeinsam mit Papiss Demba Cissé der beste Bundesligatorschütze des Vereins. Doch Petersen stellt sich stets in den Dienst der Mannschaft, arbeitet für einen Stürmer extrem viel defensiv mit und setzt sich ohne zu murren auf die Bank, wenn Streich eine andere Taktik ausgetüftelt hat. Mit 69 Pflichtspieltoren liegt er auf Platz 2 der Vereinshistorie – nur noch 14 Tore hinter Joachim Löw.

Ob der SC Freiburg diese Saison noch etwas mit dem Abstieg (alle Bundesliga-Wetten) zu tun bekommt, ist jetzt noch nicht vorherzusagen. Aktuell beträgt der Vorsprung komfortable sechs Punkte plus das bessere Torverhältnis gegenüber Nürnberg auf Rang 16. Neben dem sachlichen Umfeld und dem souveränen Trainer spricht vor allem die überragende Transferpolitik für den SC. 

Transfer-Coups in beide Richtungen

Den nie unumstrittenen Innenverteidiger Caglar Söyüncü für 21 Mio. € auf die Insel zu verkaufen, war wirtschaftlich eine glatte Eins. Vor allem mit Luca Waldschmidt, für den Freiburg mit 5 Mio. € viel tiefer in die Tasche gegriffen hat als sonst, scheint ihnen ein echter Coup gelungen zu sein. Der bei Eintracht Frankfurt ausgebildete U21-Nationalspieler erzielte bereits 4 Tore und bereitete 3 weitere vor und deutet immer wieder sein großes Potenzial an.

Aber auch die weiteren Neuzugänge Dominique Heintz, Jerome Gondorf und Roland Sallai verstärken den Kader in der Breite extrem und geben Trainer Streich damit weitaus mehr Optionen. Sie sind der Zaubertrank, mit dem ganz Freiburg sein kleines gallisches Dorf verteidigt.

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