Torjäger Robert Lewandowski steht vor einer Vertragsverlängerung beim FC Bayern. Im Anschluss an seinen Urlaub soll der Pole, der schneller als jeder andere Stürmer über 100 Tore für den Rekordmeister erzielt hatte, einen Vertrag bis 2023 unterschreiben, an dessen Ende er 34 Jahre alt wäre. Viel Zeit, um sich noch einige weitere Rekorde und Bestmarken einzuverleiben.
Ein unersetzlicher Zukunftsbaustein oder nur ein gut getimtes Ablenkungsmanöver gegen den Transfer-Stau? Der Verbleib von Robert Lewandowski erfüllt mehrere Zwecke. Wenn man ehrlich ist: Die ganz große Eile oder das Interesse anderer Klubs bestand beim polnischen Knipser (Vertrag bis 2021) – zumindest in diesem Transfer-Sommer – nicht. Positive Schlagzeilen können die Münchner, die sich zuletzt Absagen von Leroy Sané, Ousmane Dembele oder Rodrigo eingefangen haben, dafür gerade umso mehr gebrauchen.
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Sein Wunschklub will ihn nicht (mehr)
Die Unruhe rund um die Säbener Straße wächst, nachdem nun sogar Kapitän Manuel Neuer über seinen Berater Thomas Kroth („Der Kader ist aktuell noch nicht so aufgestellt, um auch die Ziele von Manuel ernsthaft anzugehen“) indirekte Kritik übt. Dass Lewandowskis Vertragsverlängerung den Transfer-Stau von heute auf morgen auflöst, ist nicht zu erwarten.
Trotzdem lässt es sich als Signal werten, wenn der im Vergleich zu Neuer 3 Jahre jüngere, aber nicht minder ehrgeizige Torjäger den Bossen vertraut und sein Karriereende im Bayern-Trikot plant. Ein solches Szenario hatten im Vorjahr wohl die wenigsten für möglichen gehalten. Seinerzeit engagierte Robert Lewandowski den einflussreichen Dealmaker Pini Zahavi aus dem einzigen Grund, ihn zu Real Madrid zu bringen.
Uli Hoeneß vs. Pini Zahavi – ein souveräner Punktsieg für den FCB-Präsident! Inzwischen ist das Kapitel von beiden Seiten zu den Akten gelegt. Die Königlichen, das immer erklärte Wunschziel des Polen, wollen mit dem Ex-Frankfurter Luka Jovic (21) einen Generationswechsel vollziehen.
Fallen diese Rekorde in der Saison 2019/20?
Wer über Robert Lewandowski spricht über einen launischen Stürmer, aber genauso über den schnellsten Fünffach-Torschützen und den besten ausländischen Torschützen der Bundesliga. Hält er seine irre Quote bei (im Schnitt 113 Minuten pro Tor) bei, dürften in der kommenden Saison wieder einige Rekorde dazukommen:
Ewige Bundesliga-Torschützeliste: Mit insgesamt 202 Treffern für Bayern und Dortmund liegt Lewandowski auf Platz 5. Mindestens 19 Treffer wären nötig, um an Manfred Burgsmüller (213) und Jupp Heynckes (220) vorbeizuziehen.
Tore gegen alle Bundesligisten: Gegen 16 der aktuell 18 Erstligisten erzielte Lewandowski mindestens einen Treffer. Nur Bundesliga-Neuling Union Berlin und Fortuna Düsseldorf fehlen ihm noch. Kurios: Gegen Düsseldorf blieb er in 4 Duellen torlos.
Meiste Doppelpacks: 6 Mal netzte Lewandowski in der abgelaufenen Saison doppelt ein und schraubte sein Doppelpack-Konto auf 44 hoch. In dieser Statistik hat er nur noch Bayern-Legende Gerd Müller (55) vor sich.
Ewige Champions League-Torschützeliste: 53 Treffer in der Königsklasse reichen aktuell für Platz 6. Da Lewandowski seit seinem Wechsel zu Bayern in keiner CL-Saison unter 5 Treffern geblieben war, könnte Lewandowski nun Ruud van Nistelrooy (56) auf Rang 5 ablösen.
Robert Lewandowski schnappt sich zum 4. Mal die Torjägerkanone. Nur Gerd Müller konnte sie bisher häufiger gewinnen! ? pic.twitter.com/SxYduCj0Vs
— Sky Sport (@SkySportDE) 18. Mai 2019
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