Noch bis zum Saisonende steht Julian Nagelsmann bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag. Dann zieht es den Trainer zu RB Leipzig. Seit Bekanntgabe des Wechsels sucht der Klub aus dem Kraichgau einen Nachfolger. Jetzt scheinen die Verantwortlichen fündig geworden zu sein. Marco Rose ist der Top-Kandidat bei der TSG.
Schon lange geisterte der Name Marco Rose durch die Medien. Jetzt hat TSG-Mäzen Dietmar Hopp erstmals durchklingen lassen, dass der 42-Jährige die Nagelsmann-Nachfolge antreten könnte. Der Frankfurter Rundschau sagte Hopp: „Wir sind in Kontakt mit einem Kandidaten. Wenn das funktioniert, sehe ich eine gute Chance, ähnlich erfolgreich zu spielen wie derzeit. Ich sehe die Ergebnisse, die Rose mit RB Salzburg erreicht hat. Und die sprechen für eine erfolgreiche Arbeit.”
Rose mit guten Leistungen
Erst seit Juni 2017 ist Marco Rose Cheftrainer bei RB Salzburg. In dieser kurzen Zeit feierte er aber bereits große Erfolge. Direkt in seiner ersten Saison wurde er österreichischer Meister und führte den Klub ins ÖFB-Pokalfinale sowie ins Halbfinale der Europa League. Auch in dieser Saison ist Salzburg wieder eine Klasse für sich. In der gesamten Spielzeit gab es noch keine einzige Niederlage. In der österreichischen Bundesliga steht das Team mit 15 Siegen und 3 Unentschieden an der Tabellenspitze, in der Gruppenphase der Europa League (alle Europa League Wetten) gelang mit 6 Siegen aus 6 Spilen die souveräne Qualifikation für die K.O.-Phase. Logisch, dass Rose nach so vielen guten Resultaten Begehrlichkeiten weckt.
Nagelsmann ähnlich, aber keine Kopie
Der gebürtige Leipziger passt ins Anforderungsprofil der TSG. Hoffenheim will den jetzigen Erfolgscoach zwar nicht „eins-zu-eins ersetzen“, der neue Übungsleiter soll aber ähnliche Qualitäten wie Nagelsmann haben. Dazu sagte Hopp: „Ich habe große Hoffnungen, dass wir einen Trainer finden, der ähnlich tickt. Wir werden bestimmt keinen alten Fahrensmann holen.“ Rose passt vom Alter und von der Spielweise her in das Jobprofil. Er lässt mit Salzburg sehr offensiv spielen, zwingt dem Gegner sein Pressing auf und setzt mit schnellen Akteuren auf überfallartiges Umschaltspiel. Zudem hat Rose ein Händchen für Talente. Mit der U19 von RB gewann er 2017 sensationell die UEFA Youth League.

Durch die Äußerungen von Hopp ist Rose jetzt in jedem Fall der aussichtsreichste Kandidat im Kraichgau. Bevor das Engagement aber nicht offiziell ist, werden weitere Namen als Nagelsmann-Nachfolger gehandelt – so ist nun mal das Geschäft. Auch David Wagner (Huddersfield Town) und Matthias Kaltenbach (Co-Trainer Hoffenheim) haben also weiterhin Chancen auf den Job.
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