Leon Goretzka: Zwischen Aufsteiger und Unglücksrabe
Leon Goretzka: Zwischen Aufsteiger und Unglücksrabe

Leon Goretzka: Zwischen Aufsteiger und Unglücksrabe

Eigentlich zählt Leon Goretzka an der Säbener Straße zu den Aufsteigern der Rückrunde. Der Ex-Schalker überzeugt in einer offensiveren Rolle im Bayern-Mittelfeld, steuerte so in Hoffenheim (3:1), gegen Stuttgart (4:1) als auch beim 1:3 bei Bayer 04 Leverkusen insgesamt 4 Treffer bei. Am Freitagabend traf er schon wieder – nur ins falsche Netz!

Wer unter den 30.660 Zuschauern im Derby zwischen dem FC Augsburg und Bayern München (2:3) nicht pünktlich auf dem Platz saß, hatte soeben ein Stück Bundesliga-Geschichte (alle Bundesliga-Wetten) verpasst. Sage und Schreibe 13 Sekunden strichen von der Uhr: Auftritt Leon Goretzka! Der DFB-Nationalspieler war bei der Hereingabe von Philipp Max zwar eher als der eigentliche Empfänger Michael Gregorianisch am Ball, bugsierte diesen jedoch am wiedergenesene Bayern-Keeper Manuel Neuer vorbei ins eigene Tor.

Das schnellste Eigentor der Bundesliga-Historie

Umtriebige Statistiker hatten noch während der ersten Halbzeit die passende Zahl parat: 3! So viele Eigentore fielen seit Einführung der Bundesliga (Saison 1963/64) in der ersten Minute. Goretzka hält fortan an die wenig rühmliche Bestmarke für das Schnellste! Ein Kunststück, das es auch ins Ranking der schnellsten Bundesliga-Tore überhaupt schafft:

1. Kevin Volland (TSG Hoffenheim) – 9 Sekunden

1. Karim Bellarabi (Bayer 04 Leverkusen) – 9 Sekunden

3. Giovane Elber (FC Bayern München) – 11 Sekunden

3. Ulf Kirsten (Bayer 04 Leverkusen) – 11 Sekunden

3. Paul Freier (VfL Bochum) – 11 Sekunden

6. Dirk Zander (FC St. Pauli) – 12 Sekunden

7. Adam Szalai (FSV Mainz 05) – 12,5 Sekunden

8. Leon Goretzka (FC Bayern München) – 13 Sekunden (ET) 

8. Lothar Matthäus (FC Bayern München) – 13 Sekunden

10. Mohamed Zidan (FSV Mainz 05) – 14 Sekunden

Schneller als Goretzka: Kevin Volland (heute Bayer Leverkusen) sorgte im Trikot der TSG Hoffenheim für den schnellsten Gegentreffer der Bayern.

Starke Reaktion rechtfertig FIFA-Award

Passenderweise teilt sich Leon Goretzka den achten Platz mit einer Bayern-Legende. Im April 1986 leitete Lothar Matthäus ebenfalls nach 13 Sekunden den 6:0-Kantersieg gegen Borussia Mönchengladbach und damit die vorzeitige Meisterfeier ein. Goretzkas Reaktion auf das frühere Eigentor zeigt, warum der 24-Jährige kurz zuvor noch mit dem Spieler des Monats-Award in Kooperation mit FIFA 19-Publisher EA Sports ausgezeichnet wurde.

Von September bis Dezember war die neue Auszeichnung jeweils an einen BVB-Spieler (3 Mal Marco Reus/Jadon Sancho) gegangen. Im Augsburg-Spiel tauchte Goretzka nach seinem Missgeschick nicht ab, trug im Mittelfeld als Ball-Schlepper und Verteiler zum 3:2-Sieg bei. Kurz vor dem Halbzeitpfiff bereitete er das 2:2 durch Kingsley Coman vor. Ob zu diesem Zeitpunkt auch noch alle Zuschauer auf den Sitzen saßen?

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