Hertha BSC: Kalou mit Abschied durch die Hintertür
Hertha BSC: Kalou mit Abschied durch die Hintertür

Hertha BSC: Kalou mit Abschied durch die Hintertür

Die Zeichen zwischen Hertha BSC und Salomon Kalou stehen auf Trennung. Der Ivorer möchte die Alte Dame schnellstmöglich verlassen, am liebsten bereits in der Winterpause. Neu-Coach Jürgen Klinsmann setzt nicht auf die Dienste des Offensivakteurs – ähnlich wie Vorgänger Ante Covic. Der Abschied des mittlerweile 34-Jährigen droht nach 5,5 Jahren in der Hauptstadt und 53 Treffern nicht den verdienten Rahmen zu bekommen.

Salomon Kalou war in der jüngeren Vergangenheit der größte Name, der das Trikot von Hertha BSC trug. Im August 2014 schloss sich der Angreifer von der Elfenbeinküste der Alten Dame an. Zuvor ging er in Europa bereits für Feyenoord (39 Tore), Chelsea (60) und den OSC Lille (34) auf Torejagd. Im Trikot der Blues avancierte Kalou zum Star, legte neben seinen 60 Treffern weitere 44 Tore auf. Beim Champions-League-Sieg 2012 stand er in der Startelf der Londoner.

Der Altstar soll Platz machen für neue Stars

Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass Kalou genau das verkörpert, wo nach die Hertha seit Jahren strebt: Erfolg und Ansehen! Es ist schon ein bisschen paradox, dass dieser Mann im Klub keine Zukunft mehr hat, weil die Hertha durch das Geld von Investor Lars Windhorst bekannte Namen verpflichten und zum Spitzenteam aufsteigen will. Der einzige Akteur, der der grauen Maus über die letzten Jahre Farbe verlieh, wird die Alte Dame durch die Hintertür verlassen.

Kalou selbst bat die Berliner Verantwortlichen, sich einen neuen Arbeitgeber suchen zu dürfen. Der Angreifer ist für die Rückrunden-Vorbereitung freigestellt. Auch im Trainingslager in Orlando wird der Ivorer fehlen. Der 34-Jährige hat erkannt, dass Jürgen Klinsmann nicht auf ihn setzt. Genau wie es dessen Vorgänger Ante Covic bereits vorher tat. Lediglich 143 Minuten kam Kalou in der Bundesliga (alle Bundesliga Wetten) in der Hinserie zum Einsatz. Für einen Mann mit seinen Ansprüchen und seiner Vita, der in den vergangenen 5,5 Jahren 53 Treffer für die Hertha erzielte, viel zu wenig.

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Der zehntbeste Torschütze der Vereinshistorie

Warum Kalou unter Covic und Klinsmann so selten zum Einsatz kam, wissen nur die Übungsleiter selbst. An der überzeugenden Konkurrenz kann es jedenfalls nicht liegen. Erst 22 Treffer erzielte die Hertha, davon gehen nur deren 8 auf die Angreifer Vedad Ibisevic (3), Dodi Lukebakio (4) und Davie Selke (1). Letzterer traf in 17 Einsätzen übrigens genauso oft wie der Ivorer, der dafür allerdings nur 5 Mal auf dem Feld stand (4 Mal als Einwechselspieler). 8, 16, 12, 15 und 11 – das ist die Anzahl der direkten Torbeteiligungen von Kalou in den letzten 5 Spielzeiten. Viele Fans sind davon überzeugt, dass der Routinier auch in dieser Saison bei deutlich mehr Einsatzzeit für Belebung im Hertha-Angriff gesorgt hätte.

Stattdessen ist die Zeit des 97-fachen Nationalspielers der Elfenbeinküste in Berlin zu Ende. Der Verein wird seinem Spieler keine Steine in den Weg legen und seinem Wechselwunsch entsprechen – wenn Interessenten anklopfen. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird der 34-Jährige nicht mehr für die Hertha auflaufen, sondern in den nächsten 3 Wochen bis zum Rückrundenstart einen neuen Klub präsentieren. Das entspricht in jedem Fall nicht den Abschied, den der zehnbeste Torschütze der Vereinshistorie verdient hätte. Berlin verliert seinen (derzeit) größten Star …

Erzielte in 173 Pflichtspielen 53 Tore für die Hertha: Salomon Kalou.

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