Mit Luka Jovic und Sebastien Haller hat Eintracht Frankfurt in der Sommerpause 2 Leistungsträger in der Offensive verloren. Das Duo zeichnete sich in der letzten Saison für 40 Tore verantwortlich. Mit Ausnahme von Nachwuchstalent Dejan Joveljic hat die SGE keinen adäquaten Ersatz verpflichtet. Vielmehr soll Goncalo Paciencia die Lücke im Angriff schließen. Die Vorbereitung lässt darauf hoffen, dass der Portugiese das Vertrauen zurückzahlen kann.
Eintracht Frankfurt darf weiter von dem Einzug in die Gruppenphase der Europa League träumen. Im Rückspiel der 2. Runde der EL-Qualifikation besiegten die Hessen den FC Flora Tallinn mit 2:1 (Hinspiel 2:1). Matchwinner für die Hessen war Stürmer Goncalo Paciencia, der beide Treffer erzielte. Damit trat der Portugiese einen kleinen Beweis an, dass er eine Lücke im Sturmzentrum der Eintracht schließen kann, die Haller und Jovic hinterließen.
„Ich bin bereit!“
Von der Statur und von der Spielweise erinnert Goncalo Paciencia an Sebastien Haller. Beide Stürmer verfügen mit 1,85 Meter bzw. 1,90 Meter über Gardemaß, beide Akteure fühlen sich in Strafraumnähe am wohlsten, beide setzen ihren Körper gut ein und verfügen vor dem Kasten über Kaltschnäuzigkeit. Logisch, dass Paciencia als Haller-Ersatz gesehen wird. Aber kann er den Franzosen Eins-zu-Eins ersetzen? Seine Zahlen im SGE-Dress (7 Tore in 615 Einsatzminuten) lassen hoffen – erst Recht, wenn man bedenkt, dass der 25-Jährige aufgrund eines Meniskusrisses die vergangene Hinrunde verpasste. Selbstbewusst will der Portugiese den Platz von Haller einnehmen: „Ich habe gezeigt, dass ich bereit bin und meine Leistung bringe, wenn ich spiele. Ich fühle mich jetzt besser vorbereitet als vor einem Jahr.“
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Stammplatz nicht in Stein gemeißelt
Eintracht nahm in diesem Sommer über 100 Mio. € durch Spielerverkäufe ein. Dass die Hessen von dem Geld bislang lediglich 4 Mio. € in den Angriff (Dejan Joveljic) investierten, darf auch als Vertrauensbeweis in Goncalo Paciencia gewertet werten. Dabei ist es sicher, dass Frankfurt noch einen Stürmer verpflichten wird. Aber andere Baustellen genossen bislang Vorrang. Die Bosse trauen dem Portugiesen zu, zum Leistungsträger in der Eintracht-Offensive aufzusteigen. Trotzdem muss sich auch der gebürtige Angreifer aus Porto beweisen. Einen Stammplatz hat er keinesfalls sicher, nur weil Haller und Jovic den Klub verlassen haben – auch wenn Adi Hütter von seinem Potential überzeugt ist: „Ich trete ihm oft auf die Füße, damit er besser wird. Er hat Qualitäten und arbeitet hart an sich.“ Aber auch Paciencia wird an Toren gemessen. Sollte er seinen bisherigen Eintracht-Schnitt von einem Tor pro 88 Spielminuten halten, führt allerdings kein Weg an ihm vorbei. Dann ist es ganz egal, welchen Stürmer Frankfurt noch verpflichtet.
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