Bis zum 15. Juni muss in der Chefetage des FC Bayern München eine knifflige Entscheidung getroffen werden: Zieht man die Kaufoption für den seit Juni 2017 von Real Madrid ausgeliehenen James Rodriguez? Die eigene Anhängerschaft wirkt zwiegespalten. Zu selten ist der Kolumbianer der Freigeist, der mit seinem linken Zauberfuß viele schwere Sachen ganz einfach aussehen lässt. Anderswo argumentiert man berechtigt, dass man für diesen Preis erst einmal eine bessere Alternative aus dem Hut ziehen muss.
Knapp 42 Mio. € wären bei einem James-Kauf fällig. Sein Marktwert wird fast doppelt so hoch taxiert. Es gibt keine 2 Meinungen darüber, dass die Bayern-Bosse seinerzeit einen Schnäppchen-Deal mit den Königlichen aus Madrid eingefädelt haben. Kann sich der Rekordmeister angesichts des überhitzten Transfermarkts also erlauben, dieses Schnäppchen jetzt doch auszuschlagen? Die bwin Redaktion liefert 3 Gründe für diese Theorie.
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1) Kein Fixpunkt
Arjen Robben fehlt seit Dezember verletzt, Franck Ribéry ist ebenso nur noch Kurzarbeiter. Trotzdem schaffte es James Rodriguez nicht wirklich, zum neuen Fixpunkt in der Bayern-Offensive aufzusteigen. Ausgerechnet bei der größten Machtdemonstration in der Rückrunde (5:0 gegen Borussia Dortmund) blieb der 27-Jährige über 90 Minuten auf der Bank. Der Aufschwung im Jahr 2019 mit 34 von 39 möglichen Punkten (alle Bundesliga-Wetten) sowie dem erneuten Einzug in das DFB Pokal-Endspiel lässt sich eher an den jungen Kingsley Coman und Serge Gnabry festmachen.
2) Kovac contra Rummenigge
Mehrmals outete sich Karl-Heinz Rummenigge als großer Fan des Kolumbianers, der unter Jupp Heynckes seine beste Zeit (20 Tor-Beteiligungen in 33 Partien) durchlief. Heynckes-Nachfolger Niko Kovac sieht James Rodriguez deutlich kritischer und hält ihm immer wieder mangelnde Bereitschaft in der Rückwärtsarbeit vor: „Verteidigen ist das Einfachste – ein Handwerk. Man muss es von sich aus wollen. Auch, wenn man Künstler ist.“ Wie FCB-Präsident Uli Hoeneß indirekt angekündigt hat, liegt das letzte Wort dieser Personalie bei Kovac.
3) Viele Fehltritte
Dass den FCB-Coach und den Südamerikaner mehr als nur eine sprachliche Barriere trennt, hängt auch mit dessen Fehltritten außerhalb des Platzes zusammen. Vor dem 4:1 gegen den VfB Stuttgart (19. Spieltag) erschien James über 15 Minuten zu spät zum Abschlusstraining. Die Folge: Kovac warf den Trainingsmuffel aus der Startelf! Schwer zu glauben, dass die Bayern nun einen Spieler zum zweitteuersten Spieler der Vereinsgeschichte (nach Lucas Hernandez/80 Mio. €) machen, dessen Fehlzeiten sich über die gesamte Saison auf ein nicht mehr zu tolerierendes Maß summiert haben.
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