Die Transferkasse von Eintracht Frankfurt ist durch die Verkäufe von Luka Jovic (60 Mio. €) und Sebastien Haller (40 Mio. €) prall gefüllt. 7 Neuzugänge für insgesamt 34,5 Mio. € zog Sportvorstand Fredi Bobic bislang an Land. Ein Torhüter für die neue Saison wurde aber noch nicht verpflichtet. Obwohl die Eintracht 3 Keeper im Kader hat, soll bis zum Bundesliga-Start auf jeden Fall eine neue Nummer 1 geholt werden. Nur wer?
Felix Wiedwald, Jan Zimmermann, Frederik Rönnow – nominell ist Eintracht Frankfurt auf der Torhüterposition gut besetzt. Für die gestiegenen Ansprüche in der Main-Metropole reicht das Trio allerdings nicht aus. Die SGE ist auf der Suche nach einem neuen Stammtorwart, der mehr Qualität mitbringt als die 3 Genannten.
Wunschkandidat steht bei PSG unter Vertrag
Favorit auf den Platz zwischen den Pfosten ist weiterhin Kevin Trapp. Der 29-Jährige wurde bereits in der letzten Saison von Paris St. Germain ausgeliehen und war ein sicherer Rückhalt in Bundesliga (alle Bundesliga Wetten) und Europa League. Er gilt als Wunschkandidat der SGE-Bosse. Das Problem: Trapp steht noch bis Juni 2020 bei PSG unter Vertrag und bislang wurde mit den Franzosen keine Einigung erzielt. Auch der FC Porto soll am gebürtigen Saarländer interessiert sein. Dennoch gilt eine Trapp-Rückkehr als wahrscheinlichste Lösung.
Rückkehr eines gebürtigen Schwaben?
Einen Plan B haben die Eintracht-Verantwortlichen mit ziemlicher Sicherheit in der Tasche. Alles andere wäre unprofessionelles Verhalten. Laut der portugiesischen Zeitung A Bola ist Benfica-Keeper Odysseas Vlachodimos ein Kandidat. Der griechische Nationalspieler wurde in Deutschland geboren und spielte bis 2016 für den VfB Stuttgart. Der Marktwert des 25-Jährigen wird auf 10 Mio. € geschätzt – 2,5 Mio. € mehr, als PSG für Trapp abruft. Sollte Benfica den Italiener Mattia Perin verpflichten, der seit der Rückkehr von Gianluigi Buffon nur noch 3. Torwart bei Juventus ist, wäre der Weg für einen Vlachodimos-Abscheid frei.
Kein Keeper mit genug Qualität vorhanden
Sicher ist: Von den 3 aktuellen Torhütern im Kader wird keiner als stark genug eingestuft, um als Nummer 1 in die Saison zu gehen. Rönnow ist als Backup für den Stammkeeper eingeplant, Wiedwald soll denn Klub noch in dieser Transferperiode verlassen. Bereits in der Rückrunde war der 29-Jährige an den MSV Duisburg ausgeliehen. Zimmermann spielt zwar sportlich keine Rolle, ist aber wichtig für die SGE, da er neben Timothy Chandler, Marc Stendera und Marco Russ ein Spieler ist, der von der Eintracht ausgebildet wurde. Die UEFA fordert für die Meldeliste der Europa League 4 Akteure im 25 Mann-Kader, die zwischen dem 15. und 21. Lebensjahr 3 Jahre bei der Eintracht gespielt haben. Sehr unwahrscheinlich, dass sich Frankfurt durch einen Zimmermann-Abgang eine Baustelle offen macht.
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