Unmengen an Geld geben die Vereine in jeder Transferperiode für neue Spieler aus. Doch halten sich die Klubs an das Kaufmann-Credo „Günstig einkaufen, teuer verkaufen“? Unsere große Infografik macht den Check, wer in der Bundesliga im vergangenen Jahrzehnt die besten Transfer-Deals getätigt hat.
Dein Startvorteil: Die 100 Euro-Jokerwette!
In den vergangenen 5 Jahren stellte die Fußball-Bundesliga (alle Bundesliga Wetten) immer wieder neue Transferrekorde auf. Die Bestwerte purzelten sowohl auf der Einnahmen- als auch auf der Ausgabenseite. Trotz neuer Summen in teils schwindelerregender Höhe ist ein Spielerwechsel nicht zwangsläufig ein wirtschaftlicher Erfolg für den Verein. Unsere Infografik zeigt, welcher Akteur in den letzten 10 Jahren im Verhältnis zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis den meisten Gewinn erzielt hat.
Die besten Transfer-Deals nach Gewinn in Euro
In dieser Kategorie liegt Ousmane Dembélé unangefochten auf Platz 1. Der BVB nahm im Sommer 2017 satte 123 Mio. € vom FC Barcelona mehr ein, als er ein Jahr zuvor an Stade Rennes für den dribbelstarken Franzosen ausgab. Aufgrund von Bonus-Nachzahlungen kann diese Summe sogar noch weiter anwachsen. Im weltweiten Vergleich gibt es keinen anderen Transfer, in dem die Diskrepanz zwischen Einkaufs- und Verkaufswert so hoch war – mit Ausnahme des Neymar-Deals. Die Besonderheit beim Dembélé-Wechsel: Die Ablösesumme vervielfachte sich innerhalb nur eines einzigen Jahres, bei Neymar dauerte es 4 Spielzeiten.
Bei Kevin de Bruyne, Luka Jovic und Sebastien Haller stieg der Verkaufspreis im Vergleich zur Einkaufssumme in kurzer Zeit ebenfalls in astronomische Höhen. Der VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt verzeichneten durch die Spielerverkäufe sehr hohe Transfereinnahmen (auch abzüglich Steuern und Beraterhonorare). Nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sportlich gesehen gehört der Ein- und Verkauf von Pierre-Emerick Aubameyang zu den besten Transfer-Deals der Liga-Geschichte. Der Gabuner bescherte dem BVB nicht nur das 5-fache seines Einkaufspreises, sondern zeigte über 5 Jahre auch bärenstarke Leistungen (141 Tore).
Die besten Transfergeschäfte prozentual
Als absoluter Monsterdeal gilt die Verpflichtung von Shinji Kagawa im Jahre 2010. Den damals noch völlig unbekannten Offensivspieler transferierte der BVB aus der 2. japanischen Liga nach Deutschland. Kostenpunkt: In der Fußballwelt läppische 350.000 € Ausbildungsentschädigung. 2 Jahre später, in denen Kagawa mit der Borussia 2 Mal Deutscher Meister und einmal DFB-Pokalsieger wurde und an 45 Pflichtspieltreffern direkt beteiligt war, wechselte er für 16 Mio. € zu Manchester United. Die Red Devils zahlten 4.471% mehr, als Dortmund 2 Jahre zuvor für die Dienste des Offensivakteurs hingeblättert hatte. Kagawa ist damit prozentual gesehen der beste Transfer-Deal der Bundesliga-Historie.
Doch der BVB steht in diesem Ranking auch auf der anderen Seite. Für den heutigen BVB-Kapitän Marco Reus bezahlten die Schwarz-Gelben 2012 17 Mio. € Ablösesumme an Borussia Mönchengladbach. Die Fohlen ihrerseits holten den späteren Nationalspieler 2009 für nur 1 Mio. € von LR Ahlen an den Niederrhein. Bis heute ist Reus eine der besten Investitionen der Gladbacher-Vereinsgeschichte – gemessen am Transfergewinn und an der sportlichen Leistung. Kurios: Reus stammt aus der BVB-Jugend. Bei optimaler Förderung hätte sich Dortmund im Endeffekt 17 Mio. € sparen können. Aber Prognosen bei der Entwicklung von Jugendspielern sind oft schwierig zu treffen …
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