Mit Christian Pulisic wechselt der nächste BVB-Akteuer im Sommer 2019 in die Premier League zum FC Chelsea. Borussia Dortmund und England, das ist in Sachen Transfers schon eine besondere Beziehung, wenn es um den Weg ins Königreich geht. Schon seit Mitte der 90er Jahre sind die Stars der Schwarz-Gelben begehrt. Von keinem anderen Bundesligisten wechselten seitdem mehr Spieler auf die Insel. Neuerdings nehmen auch immer mehr vielversprechende Kicker den umgekehrten Weg.
Die Klubs in England schwimmen im Geld. Der Bundesligist, der davon am meisten profitiert ist Borussia Dortmund. Man muss lediglich die Namen Pierre-Emerick Aubameyang, Henrikh Mkhitaryan und Ilkay Gündogan nennen. Spieler wie Sokratis, Andrej Yarmolenko oder Mikel Merino, die jüngst ebenfalls für viel Knete in die beste Liga der Welt gingen, hat man dabei schon fast vergessen. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Felix Passlack, Erik Durm, André Schürrle, alle 3 sind mittlerweile im Mutterland des Fußballs (Alle Wetten zur Premier League) aktiv. Selbst auf Trainerebene haben sich Jürgen Klopp (FC Liverpool), David Wagner (Huddersfield Town) und Daniel Farke (Norwich City) fast nahtlos vom Abenteuer britischen Fußballs überzeugen lassen. Ein gewisser Sven Mislintat, ehemals Direktor Profifußball und Chefscout bei den Schwarz-Gelben beschert nun dem FC Arsenal die vielversprechenden Talente. Allein an Transfererlösen für Spieler landeten in den letzten viereinhalb Jahren laut Transfermarkt.de 256,65 Mio. € aus England auf den BVB-Konten.
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Die spezielle Dortmund-DNA
Spieler und Trainer mit der BVB-DNA werden in England geschätzt. Doch woran liegt das? Ist es die Leidenschaft, mit der Fußball in der ehemaligen Bergbaustadt gespielt und von den Fans gelebt wird? Ist es das feinfühligere Publikum, welches oft ein besonderes Gespür für „echten Fußball“ hat, oder ganz einfach das exzellente Scouting und die clevere Verkaufspolitik des Sportlichen Leiters Michael Zorc? Wahrscheinlich ein bisschen von allem.

Riedle und Co. machten den Anfang
Schon Mitte der 90er-Jahre waren Stars der Borussia ein Exportschlager in England. Die umgerechnet circa 7 Millionen Mark für den Wechsel von Patrick Berger 1996 zum FC Liverpool waren damals eine Riesensumme. Ihm folgten u.a. Karl-Heinz Riedle (1997, Liverpool), Steffen Freund (1999, Tottenham) und Anfang der 2000er-Jahre Fredi Bobic (2002, Bolton Wanderers) und Jens Lehmann (2003, Arsenal). Nicht zu vergessen: Tomas Rosicky, den es 2006 ebenfalls zu den Gunners zog. Insgesamt wechselten 22 Profis aus Dortmund in eine der ersten beiden Ligen in England. Transfervolumen insgesamt: 282,68 Mio. €.
Kehrt Sancho wieder zurück?
Spieler, die den umgekehrten Weg gingen, hatten in der Bierstadt meist nur mäßigen Erfolg. Oder wer erinnert sich noch an die Großtaten von beispielsweise Guy Demel, Guillaume Warmuz, Niclas Jensen, Yeong-Pyo Lee oder Adnan Januzaj? Auch Shinji Kagawa konnte nach seiner Rückholaktion 2014 nicht mehr an alte Leistungen anknüpfen. Michy Batshuayi war ein gutes Beispiel. Jadon Sancho ist derweil auf dem Weg, diese Bilanz weiter aufzupolieren. Dennoch lassen die herausragenden Leistungen des 18-jährigen Supertalents vermuten, dass er in absehbarer Zeit für viel Geld den BVB, inklusive seiner DNA, wieder Richtung seiner Heimat England verlässt.

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