Bundesliga-Saisonfinale: Das waren die letzten Krimis um die Meisterschaft
Bundesliga-Saisonfinale: Das waren die letzten Krimis um die Meisterschaft

Bundesliga-Saisonfinale: Das waren die letzten Krimis um die Meisterschaft

Erstmals seit 10 Jahren wird die Meisterschale wieder am letzten Spieltag vergeben. Bayern München ist in der besseren Ausgangslage, Borussia Dortmund hofft auf den entscheidenden Patzer. Wir erinnern an die 6 Meisterschaften seit dem Jahr 2000, die erst am 34. Spieltag entschieden wurden. Es waren einige Krimis dabei.

Die Ausgangslage am Samstag ist einfach. Der FC Bayern muss dabeim gegen Eintracht Frankfurt verlieren und Borussia Dortmund bei Borussia Mönchengladbach gewinnen, um Schwarzgelb den Titel zu bescheren. Die Buchmacher taxieren die Meister-Quote des BVB derzeit auf 17.00.

Dein Startvorteil: Die 100 Euro-Jokerwette!

Bayern München, 2009/10

Mit 3 Punkten und 17 Toren Vorsprung auf Schalke 04 ging der Rekordmeister in den letzten Spieltag. Allen war zu diesem Zeitpunkt klar, dass der FCB die Schale holt. Mit einem 0:2 zu Hause in der Arena gegen Werder Bremen verspielten die Knappen am 33. Spieltag die letzte Chance auf den ersehnten Titel. Es war das bisher letzte Mal, dass die Königsblauen so richtig an der Schale schnupperten. Bayern gewann zeitgleich 3:1 gegen Bochum und durfte daheim schonmal „anfeiern“.

VfL Wolfsburg, 2008/09

Die Wölfe benötigten unter Felix Magath am letzten Spieltag zu Hause eigentlich nur ein Remis, um 2 Punkte und 7 Tore Vorsprung ins Ziel zu retten. Am Ende wurde es ein 5:1 über Werder Bremen. Die Bayern sicherten sich mit einem 2:1 gegen Stuttgart die Vizemeisterschaft und die Königsklasse. Wie eng es in dieser Spielzeit war, zeigt die Tatsache, dass zwischen Meister Wolfsburg und dem 5. aus Hamburg nur 8 Zähler lagen.

VfB Stuttgart, 2006/2007

Die Schwaben gingen mit 2 Punkten und 3 Toren Vorsprung ins Finale. Auf ein Remis gegen Cottbus hätte man sich nicht verlassen können. S04 bekam es in der Arena mit Arminia Bielefeld zu tun. Ganze 8 Minuten standen die Westfalen an diesem Tag in der Live-Tabelle ganz vorne. Ein frühes 2:0 gegen Arminia und die Cottbusser Führung (19.) machten es möglich. Thomas Hitzlsperger (27.) brachte den VfB wieder auf Kurs, ehe Sami Khedira Stuttgart zur Meisterschaft köpfte (63.)

Sami Khedira
Sami Khedira hat soeben das Meister-Tor für den VfB Stuttgart erzielt.

Borussia Dortmund, 2001/02

Mit dem BVB, Leverkusen und Bayern gingen gleich 3 Teams mit je nur einem Punkt Differenz in die 34. Runde. 3 Spieltage vor Ende hatte die Werkself noch 5 Punkte Vorsprung und bekam im selbem Jahr durch die Niederlagen im Pokalfinale (2:4 gegen Schalke) und im Champions League-Finale (1:2 gegen Real Madrid) den Spitznamen „Vizekusen“ verpasst. Weil Bayer (2:1 Hertha) und Bayern (3:2 gegen Rostock) schnell auf der Siegerstraße waren, musste in Dortmund (gegen Werder Bremen) nach dem Rückstand durch Paul Stalteri (17.) gezittert werden. Jan Koller (41.) und der erst Sekunden zuvor von Trainer Matthias Sammer eingewechselte Ewerthon (74.) tauchten das Westfalenstadion in kollektiven Meisterjubel.

Bayern München, 2000/01

Über diese 4-Minuten-Meisterschaft muss nicht mehr viel erzählt werden. Die Bayern brauchten ein Remis beim HSV. Als Sergej Barbarez die Hanseaten auf die vermeintliche Siegerstraße köpfte (90.) und das Spiel von Verfolger Schalke gegen Unterhaching (5:3) bereist beendet war, brachen im Parkstadion sprichwörtlich alle Dämme. Keiner hatte noch damit gerechnet, dass Patrick Andersson in der 4. Minute der Nachspielzeit einen indirekten Freistoß für den FCB ins Tor donnern würde. Es blieb bajuwarische Freude und tiefe königsblaue Trauer.

Bayern München, 1999/00

Und wieder die Bayern und wieder Leverkusen. Der Rekordmeister ist der bis dato letzte Klub, der am letzten Spieltag noch den Sprung auf Platz 1 schaffte. Die Umstände an diesem 20. Mai waren kurios. Im kleinen Sportpark von Unterhaching hätte Bayer Leverkusen ein Unentschieden zur ersten Meisterschaft der Vereinsgeschichte gereicht. Ein Eigentor von Michael Ballack (20.) und Markus Oberleitner (72.) versetzten die Werkself in Schockstarre. Im 15 Kilometer entfernten Olympiastadion von München entzauberten die Bayern Werder Bremen (3:1) und konnten ihr Glück nach dem Schlusspfiff kaum fassen (Alle Wetten zur Bundesliga).

Michael Ballack trifft gegen Unterhaching ins eigene Netz.

Dein Startvorteil: Die 100 Euro-Jokerwette!

Mitten drin im Geschehen mit der bwin Sportwetten-App: Hier warten mehr Wetten als bei jedem anderen Anbieter. Umfassende Fußball-Statistiken liefern die dazugehörigen Informationen. Extra-schneller Wettabschluss garantiert! Jetzt downloaden.

X