Bundesliga: Das sind die Rekordtransfers (Zu- und Abgänge) der 18 Klubs
Offiziell öffnet der Transfermarkt erst am 1. Juli. Doch bereits jetzt haben viele Klubs Transfers unter Dach und Fach gebracht und dabei neue Ausgabenrekorde aufgestellt. Über allen thront natürlich Lucas Hernandez, für den die Bayern einen neuen Liga-Bestwert aufstellten. Wie sieht es bei den anderen Bundesligisten aus? Wir haben einen Blick auf die Rekordzu- und Abgänge der 18 Klubs geworfen.
FC Bayern
Zugang: Lucas Hernandez – 80,0 Mio. € (Atletico Madrid, 2019): Der Franzose machte betragtechnisch den Anfang in der angekündigten “großen” Transferoffensive der Bayern. Wie lange kann er sich an der Spitze halten? Möglich, dass Leroy Sané oder Ousmane Dembele dem Franzosen den Bestwert noch in diesem Sommer wieder abjagen.
Abgang: Douglas Costa – 40,0 Mio. € (Juventus Turin, 2018): Schon 2017 ging der brasilianische Dribbler nach Norditalien, allerdings erst auf Leihbasis. Ein Jahr später verpflichtete die Alte Dame den Linksfuß fest. Für den FCB hat sich dieser Transfer mehr als gelohnt.
VfL Wolfsburg
Zugang: Julian Draxler – 43,0 Mio. € (Schalke 04, 2015): Die Zeiten des großen Geldes sind in Wolfsburg vorerst vorbei. Scheint so, als ob Julian Draxler noch etwas länger an der Spitze thront. Der Nationalspieler blieb nur 2 Spielzeiten bei den Wölfen. Kleiner Trost: PSG zahlte für seine Dienste 2017 immerhin noch 36 Mio. €.
Abgang: Kevin de Bruyne – 76,0 Mio. € (Manchester City, 2015): Allerdings darf man nicht vergessen, dass in der Autostadt auch Geld eingenommen wurde. So wurde der Belgier Kevin de Bruyne nach dem Pokalsieg 2015 für massig Knete zu Manchester City auf die Insel transferiert.
Bayer Leverkusen
Zugang: Kerem Demirbay – 32,0 Mio € (TSG Hoffenheim, 2019): Der 2-malige deutsche Nationalspieler wurde Dank einer Ausstiegsklausel zum teuersten Neuzugang der Bayer-Geschichte. Bei der Werkself soll er die Lücke füllen, die Julian Brandt (BVB) hinterlassen hat.
Abgang: Heung-Min Son – 30,0 Mio. € (Tottenham Hotspur, 2015): Ja, schon 4 Jahre ist der Transfer des Südkoreaners von Bayer zu den Tottenham Hotspur her. Für die Londoner hat sich das gelohnt. In 188 Spielen erzielte er 67 Tore und erreichte in der vergangenen mit den Spurs das Champions League-Endspiel.
Borussia Dortmund
Zugang: Mats Hummels – 30,5 Mio. € (Bayern München, 2019): Für den Rückkehrer zahlte der BVB den größten Betrag der Vereinsgeschichte, welcher sich durch etwaige Boni noch auf bis zu 38 Mio. € erhöhen kann. André Schürrle ist damit seinen Titel als bisheriger Rekordeinkauf der Schwarz-Gelben los.
Abgang: Ousmane Dembélé – 125,0 Mio. € (FC Barcelona, 2017): Am Ende gab es nur noch eine Alternative. Verkaufen! Der Franzose streikte sich zu den Katalanen und der BVB wurde um einen dreistelligen Millionenbetrag reicher. Auch nach 2 Jahren hat Dembélé bei Barca noch nicht den Durchbruch geschafft.
RB Leipzig
Naby Keita besetzt bei RB Leipzig gleich beide Positionen. 2016 von RB Salzburg für am Ende insgesamt 29,75 € Mio. gekommen, kickte er 2 Jahre für die Sachen, ehe er 2018 für 60,0 Mio. € vom FC Liverpool verpflichtet wurde. Deshalb gab es auch für RB Salzburg einen satten Ablöse-Nachschlag, sodass die von Leipzig gezahlte Summe an die Österreicher auf fast 30,0 Mio. € anstieg.
Schalke 04
Zugang: Breel Embolo – 26,5 Mio. € (FC Basel, 2016): Pech! Kurz nach seiner Ankunft verletzte sich der Schweizer schwer. In seinen 3 Jahren bremsten ihn immer wieder größere und kleinere Wehwehchen aus, weshalb ihn nur 12 Tore für Königsblau gelangen. In Mönchengladbach will der 22-Jährige nun einen Neuanfang wagen.
Abgang: Leroy Sané – 50,5 Mio. € (Manchester City, 2016): Klar, ist das Schalker Eigengewächs noch immer der teuerste Abgang der Königsblauen. Auch ein wenig schmerzhaft: Auf den Plätzen 2 und 3 folgen mit Julian Draxler und Thilo Kehrer 2 weitere Kicker aus der Knappenschmiede.
Borussia Mönchengladbach
Zugang: Alassane Plea – 23,0 Mio. € (OGC Nizza, 2018): Um 6 Mio. € übertrumpft Plea seit letztem Sommer den ein Jahr zuvor von Borussia Dortmund geholten Matthias Ginter. Unwahrscheinlich, dass die Borussia den eigenen Rekord in diesem Sommer brechen wird. Schließlich wurden mit Breel Embolo und Stefan Lainer bereits 22 Mio. € in Neuzugänge investiert.
Abgang: Granit Xhaka – 45,0 Mio. € (FC Arsenal, 2016): Auch die Rendite beim Schweizer Nationalspieler kann sich aus Borussias Sicht sehen lassen. Gekommen 2012 für 8,5 Mio. € aus Basel, wurde 4 Jahre später das 5-fache eingenommen.
1. FC Köln
Zugang: Jhon Cordoba – 17,0 Mio. € (FSV Mainz, 2017): In seiner ersten BL-Spielzeit blieb der Kolumbianer die hohe Ablösesumme schuldig. Dafür avancierte er in Liga 2 mit 20 Toren zum Goalgetter. Jetzt muss er seine Klasse auch in der Bundesliga im FC-Trikot unter Beweis stellen.
Abgang: Anthony Modeste – 29 Mio. € (Tianjin Tianhai, 2018): Der Transfer von Anthony Modeste ist äußerst kurios. 2017 transferiert nach China, griff nach einem Jahr eine Kaufoption. Doch nur wenige Monate später kickte der Franzose wieder in der Domstadt. Wir haben uns der Einfachheit halber einfach auf die Daten von Transfermarkt.de verlassen.
Werder Bremen
Zugang: Davy Klaassen – 13,5 Mio. € (FC Everton, 2018): Rekord-Transfer und dennoch ein Schnäppchen. Schließlich wurde der Holländer erst 2017 für 27,0 Mio. € von Ajax auf die Insel zum FC Everton transferiert.
Abgang: Diego – 27,0 Mio. € (Juventus Turin, 2009): In diesem Sommer jährt sich der Transfer des Brasilianers Diego zum 10. Mal. In Bremen hätte er zur Legende werden können. So richtig glücklich wurde Diego bei seinen Folgestationen in Europa bei Juventus, beim VfL Wolfsburg, Atletico Madrid und Fenerbahce Istanbul nicht.
TSG Hoffenheim
Zugang: Andrej Kramaric – 11,0 Mio. € (Leicester City, 2016): Das nennt man gutes Händchen. Der Kroate spielte seine Ablöse bis dato mit 58 Toren in 130 Spielen für die TSG locker wieder ein. In diesem Sommer tätigte die TSG mit Ilhas Bebou (8,5 Mio. €) den zweitteuersten Einkauf der Klub-Geschichte.
Abgang: Roberto Firmino – 41,0 Mio. € (FC Liverpool, 2015): Viele Brasilianer versuchten ihr Glück im Kraichgau. So richtig durch die Decke schoss dabei in allen Belangen Roberto Firmino. In 4,5 Jahren bei der TSG avancierte er zum Superstar, Nationalspieler und zum Rekordtransfer.
Mainz 05
Zugang: Jean-Philippe Mateta – 10,0 Mio. € (Olympique Lyon, 2018): Der Franzose ist ein Invest in die Zukunft. Der 21-Jährige hat großes Potential und ließ in seiner ersten BL-Saison mit 14 Treffern aufhorchen. Bereits jetzt ist die Liste der Interessenten lang.
Abgang: Abdou Diallo – 28,0 Mio. € (Borussia Dortmund, 2018): Nach nur einem Jahr in Mainz ging es für den Franzosen zum BVB. Auch dort konnte er sich als Stammspieler etablieren. Jetzt bekommt er aber mit Mats Hummels große Konkurrenz.
Eintracht Frankfurt
Zugang: Djibril Sow – 9,0 Mio. € (Young Boys Bern, 2019): Für einen (kleinen) Teil des eingenommen Gelds für Luka Jovic (60 Mio. €) holte die SGE Sow zurück in die Bundesliga. Bereits von 2016 bis 2018 stand der Schweizer in Deutschland in Mönchengladbach unter Vertrag. Jetzt will er beweisen, dass er sein Geld Wert ist.
Abgang: Luka Jovic – 60,0 Mio. € (Real Madrid, 2019): Wie erwähnt ist der Serbe Rekord-Abgang der SGE. Im Gesamt-Ranking der Bundesliga steht er an 6. Stelle.
FC Augsburg
Martin Hinteregger – 9,0 Mio. € (RB Salzburg, 2016): Der Österreicher ist beim FCA eine interessante Personalie. Einerseits ist er immer noch der Rekordeinkauf des Klubs und brachte gute Leistungen. Andererseits wurde er nach seiner Kritik an Trainer Manuel Braum an Eintracht Frankfurt verliehen, muss – Stand jetzt – aber zum Trainingsauftakt nach Augsburg zurückkehren.
Abdul Rahman Baba – 20,0 Mio. € (FC Chelsea, 2015): Schade für den Ghanaer. Nach seiner FCA-Zeit konnte er weder beim FC Chelsea noch bei Schalke 04 an seine gute Leistungen anknüpfen. Machte in den letzten 4 Jahren insgesamt nur 49 Pflichtspiele.
Fortuna Düsseldorf
Zugang: Dawid Kownacki – 8,5 Mio. € (Sampdoria Genua, 2019): Der Pole löste den bisherigen Rekordtransfer Marvin Ducksch (2,0 Mio. €) locker ab. Hoffentlich beweist der Stürmer mehr Treffsicherheit als sein Vorgänger. Mutmacher: In der Rückrunde beförderte Kownacki den Ball bereits 5 Mal in die gegnerischen Maschen und damit ein Mal öfter als Ducksch in seiner Fortuna-Zeit.
Abgang: Ihlas Bebou – 4,5 Mio. € (Hannover 96, 2017): Zwar stieg der Stürmer in der vergangenen Saison mit Hannover ab, trotzdem bleibt er der Bundesliga erhalten. Die TSG Hoffenheim schnappte sich für 8,5 Mio. € seine Dienste.
Hertha BSC
Valentino Lazaro: Mit seinem 22-Millionen-Transfer zu Inter Mailand stellte Valentino Lazaro kürzlich sogar beide Rekorde bei der Alten Dame auf. Weil für den 2017 von RB Salzburg gekommenen Außenspieler auch ein Nachschlag an die Österreicher fällig war, stieg seine Ablöse auf 10,5 Mio. €. Damit löste er Davie Selke (8 Mio. €) ab.
SC Freiburg
Zugang: Admir Mehmedi – 6,0 Mio. € (Dynamo Kiew, 2014): 6 Millionen sind für den SC Freiburg eine hohe Summe. Mit Leistung und Weiterverkauf spielte der Schweizer die Summe aber locker wieder ein. 2015 wechselte Mehmedi für 8 Mio. € zu Bayer Leverkusen. Mittlerweile kickt er in Wolfsburg. Mehmedi ist der Rekord-Transfer eines BL-Klubs, der am längsten zurückliegt.
Abgänge: Caglar Söyüncü – 21,1 Mio. € (Leicester City, 2018): Für die Engländer entpuppte sich der türkische Verteidiger als glatter Fehlkauf. Nur 8 Einsätz stehen nach einem Jahr zu Buche. Es wird über eine Rückkehr in die Bundesliga spekuliert.
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Union Berlin
Zugang: Anthony Ujah – 2,0 Mio. € (FSV Mainz, 2019): Für ihre erste BL-Spielzeit in der Geschichte rüsten die Köpenicker gehörig auf. Bereits 8 Neuzugänge wurden eingetütet. Darunter auch Ujah, der nach Bremen, Köln und Mainz für den 4. Klub in der Bundesliga auflaufen wird.
Abgang: Bobby Wood – 4,0 Mio. € (Hamburger SV, 2016): Der Amerikaner wechselte vor 3 Jahren zum Hamburger SV und hatte nicht unbedingt viel Glück. 2018 stieg er mit den Hanseaten ab. In diesem Jahr ereilte ihn das gleiche Schicksal mit Hannover 96. Mittlerweile kickt er wieder beim HSV und damit eine Etage tiefer als die Berliner.
SC Paderborn
Zugang: Kevin Stöger – 1,2 Mio. € (VfB Stuttgart, 2016): Der Underdorg weist typischerweise auch den kleinsten Rekordtransfer der Liga auf. Vielleicht torpedieren die Ostwestfalen ihren Bestwert aber in der Sommerpause? Stöger steht mittlerweile übrigens in Düsseldorf unter Vertrag.
Abgang: Nick Proschwitz – 3,3 Mio. € (Hull City, 2012): 7 Jahre ist der Rekord-Transfer der Ostwestfalen schon her. Zwischen durch kickte der Stürmer nochmal ein halbes Jahr beim SCP und hat seitdem 7 weitere Vereine in der Vita stehen. Zurzeit schnürt er die Schuhe
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