Meisterschaft Bundesliga: Das Imperium schlägt zurück
Meisterschaft Bundesliga

Meisterschaft Bundesliga: Das Imperium schlägt zurück

Die Serie ist gerissen! Nach 11 Meisterschaften in Folge musste sich der FC Bayern München in der vergangenen Saison Bayer Leverkusen geschlagen geben. Hinter dem VfB Stuttgart landete der Rekordmeister am Ende sogar nur auf Platz 3. In den letzten 30 Jahren gab es nur 2 Doppel-Spielzeiten, in denen der FCB nicht mindestens einmal triumphierte – 1994/95 und 1995/96 sowie 20210/11 und 2011/2012. Verpassen die Münchner erneut die Meisterschaft oder schlägt das Imperium zurück?

Über Jahre herrschte gähnende Langeweile an der Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga. Zwischen 2023 und 2023 holte sich der FC Bayern 11 Mal in Folge den Titel – 8 Mal mit einem 2-stelligen Punkte-Vorsprung vor dem ärgsten „Verfolger“.

Spannung gab es auch in der letzten Saison nicht. Bayer Leverkusen strahlte die pure Dominanz aus und ließ sich aber dem 14. Spieltag nicht mehr von Platz 1 verdrängen. Am Ende fuhr die Werkself mit 17 Punkten Vorsprung auf den VfB Stuttgart souverän die erste Meisterschaft der Klub-Historie ein. Nur die Bayern 2012/13 (25), 2017/18 (21) und 2013/14 (19) hatten als Champion mehr Zähler Differenz zum Zweitplatzierten.

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FC Bayern: Der Beginn einer neuen Ära?

Im Vorfeld der neuen Bundesliga-Saison waren sich viele Experten einig: Der FC Bayern wird zurückschlagen! Für Michael Olise, Joao Palinha und Hiroki Ito bezahlte der FCB 127,5 Mio. € an Ablösesumme. Nach der ersten titellosen Saison seit 2011/12 bläst der Rekordmeister zum Angriff. Damals wurde eine neue Ära eingeläutet mit dann 11 Meisterschaftserfolgen in Serie.

Der Start in die Liga verlief mit 4 Siegen aus 4 Partien mit einem Torverhältnis 16:3 perfekt. In den Topspielen gegen Leverkusen (1:1) und Frankfurt (3:3) ließ das Kompany-Team allerdings Punkte liegen. Mit dem VfB Stuttgart wartet nach der Länderspiel-Pause direkt der nächste schwere Gegner.

Bayern wird Meister

Der FC Bayern gewann die Meisterschaft allein in diesem Jahrtausend bereits 18 Mal. Nur 7 Mal wanderte in diesem Zeitraum die Schale nicht nach München.

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Bayer Leverkusen: Die Titelverteidigung ist kein Ding der Unmöglichkeit

Gute Nachrichtigen vom amtierenden Champion: Bis auf Josip Stanisic, der nach seiner Leihe zum FC Bayern zurückkehren musste, verlor das Alonso-Team (bislang) keinen Leistungsträger. Gut möglich allerdings, dass bis zur Schließung des Transferfensters noch ein Star (z.B. Odilon Kossounou) den Klub verlässt. Nichtsdestotrotz ist Leverkusen auch für die neue Spielzeit gut aufgestellt. Mit Aleix García, Martin Terrier und Jeanuel Belocian wurden 3 starke Neuverpflichtungen getätigt. Auf dem Papier ist Bayer definitiv nicht schlechter besetzt als in der vergangenen Saison.

Die Pleite gegen Leipzig (2:3), die erste Niederlage nach zuvor 35 ungeschlagenen Liga-Partien, hat das Team nicht umgestoßen. Bereits gegen Hoffenheim (4:1) fand der Meister eindrucksvoll in die Erfolgsspur zurück und gegen Wolfsburg (4:3) zeigte das Team wieder seinen Killerinstinkt in der Nachspielzeit. Trotzdem läuft der Motor noch nicht so rund wie in der vergangenen Saison. Das zeigte das jüngste 2:2 gegen Aufsteiger Kiel – trotz einer zwischenzeitlichen 2:0-Führung.

Leverkusen wird Meister

In der Geschichte der Bundesliga gelang bislang lediglich Bor. M’gladbach, dem FC Bayern und dem BVB eine erfolgreiche Titelverteidigung.

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RB Leipzig: Für die Titel-Premiere muss alles passen

In jedem Jahr zählt RB Leipzig zum Dunstkreis der Titelanwärter. Immerhin wurde der Emporkömmling in seiner noch jungen Bundesliga-Historie bereits 2 Mal Vizemeister (2016/17 und 2020/21). Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass die Roten Bullen in den letzten 3 Jahren jeweils keinen der ersten beiden Plätze belegten – trotz starker Mannschaft, hoher Investitionen und großem Potential. RB ereilt ein bekanntes Schicksal: Immer wieder verlassen Leistungsträger den Klub. Auch vor dieser Saison brach mit Dani Olmo eine Säule weg.

Unter diesen Voraussetzungen ist es nur schwer vorstellbar, dass die Sachsen sowohl vor den Bayern als auch vor Leverkusen landen. Zumal RB auch in dieser Saison bereits sichere Punkte gegen vermeintlich schwache Gegner liegen ließ (0:0 daheim gegen Union und auswärts bei St. Pauli).

Leipzig wird Meister

RB-Boss Oliver Mintzlaff fordert von seinem Team, da zu sein, wenn Bayern oder Leverkusen straucheln.

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BVB: Das Hoffen auf den Sahin-Effekt

Trotz des Einzugs ins Finale der Champions League verließ Edin Terzic den BVB in der Sommerpause. Platz 5 in der Liga, das schlechteste Abschneiden seit 2014/15, war Grund genug, um viele Steine im Verein umzudrehen. Lars Ricken (Geschäftsführer), Sven Mislintat (Technischer Direktor) und Nuri Sahin (Trainer) – mit neuen Entscheidungsträgern will Dortmund in eine erfolgreiche Zukunft gehen. Auch ins Personal wurde investiert. Waldemar Anton, Serhou Guirassy, Pascal Groß und Yan Cout wurden neu verpflichtet. Mit Jadon Sancho, Ian Maatsen, Mats Hummels und Marco Reus verließen allerdings auch ein paar Leistungsträger das Team.

Zwar machten die ersten 3 Spiele Mut (2 Siege, 1 Remis), das 1:5 gegen Stuttgart und das 1:2 bei Union Berlin offenbarte aber zahlreiche Schwächen. Vor allem auswärts stottert der Motor der Schwarzgelben. Es liegt noch viel Arbeit vor Jung-Coach Nuri Sahin …

Dortmund wird Meister

Gutes Omen: Als der BVB letztmals eine Top-4-Platzierung verpasste, verfehlte der Klub in der darauffolgenden Saison nur knapp die Meisterschaft (15/16). Auch damals gab es bei Schwarzgelb einen neuen Trainer (Thomas Tuchel).

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Wer wird Deutscher Meister?
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