Breel Embolo: Mehr Chance als Risiko für Gladbach
Breel Embolo: Mehr Chance als Risiko für Gladbach

Breel Embolo: Mehr Chance als Risiko für Gladbach

26,5 Mio. €! Als teuerster Schweizer der Bundesliga war Breel Embolo 2016 aus Basel zum FC Schalke 04 gekommen, der ihn gleichzeitig zu seinem zum vereinsinternen Rekordtransfer machte. Begriffe wie Seuchenvogel und Mega-Flop verfolgten den 22-Jährigen hier auf Schritt und Tritt und führen nun zum Wechsel zu Borussia Mönchengladbach. Ein Paradies für Eidgenossen aus dem Nachbarland.

Am Freitagmittag gab die DFL den Spielplan für die Bundesliga-Saison 2019/20 bekannt. West-Schlager zum Auftakt: Borussia Mönchengladbach gegen Schalke 04 (alle Bundesliga-Wetten)! Keine 2 Stunden später twitterte die Borussia ein Foto, das Sportdirektor Max Eberl und Breel Embolo bei der Vertragsunterschrift zeigt. Ausgefuchste Fohlen-Fans nahmen den Ball auf und witzelten, ob Eberl diesen Transfer wohl nur getätigt hätte, damit Embolo am 17. August im Borussia-Park nicht gegen Mönchengladbach trifft.

In 3 Duellen zwischen seinem alten und seinem neuen Team netzte der Schweizer 3 Mal ein. Ob das zum Saisonstart anders herum laufen wird? Sicher ist aus unserer Sicht: Beim Embolo-Transfer überwiegen die Chancen das Risiko! Max Eberl hat den 32-maligen Nationalspieler für weniger als die Hälfte der Summe gekauft, die Schalke seinerzeit an Basel überweisen musste.

Durchbruch dank Marco Rose?

Verfolgt Breel Embolo, der während seiner Schalker Zeit 93 Pflichtspiele verpasst hatte, das Verletzungspech bis nach Mönchengladbach, bleibt es bei einer kolportierten Ablöse von etwas über 10 Mio. €. – ein überschaubarer Verlust für einen Europapokal-Teilnehmer! Weitere Bonus-Zahlungen in Höhe von 7 Mio. € sind an die Einsatzzahlen gekoppelt.

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Im Wissen, dass ein fitter Embolo genau die Attribute (Power, Wucht, Dynamik) verkörpert, die unter dem neuen Trainer Marco Rose gefragt sind, dürfte Eberl die volle Summe im Fall der Fälle gerne bezahlen und vertraut voll der Einschätzung seiner medizinischen Abteilung. Der Hecking-Nachfolger plant Breel Embolo (Top-Speed 34,5 Km/h) und den eigenen Rekordtransfer Alassane Plea, im Vorjahr für 23 Mio. € aus Nizza gekommen, als Doppelspitze ein.

Die Schweizer Wohlfühloase

Das dem Schweizer noch Spielverständnis und das Gespür für den richtigen Pass fehlt, soll nicht unter den Tisch fallen. Seine Kritiker vergessen jedoch gerne, dass er mit 19 Jahren aus einer klar schwächeren Liga nach Deutschland kam und nach 48 Bundesliga-Einsätzen für Schalke noch Entwicklungspotenzial besitzt. Dass Embolo beim abgestürzten Vizemeister von 2017/18 noch der effizienteste Stürmer (9 Tor-Beteiligungen – Ø 269 Minuten pro Tor) war, spricht für ihn.

Im auf Power-Fußball ausgelegten Rose-System wären dem Rechtsfuß durchaus zwischen 10 und 15 Treffern in einer Saison zuzutrauen. Auch seine 4 Landsleute am Niederrhein dürften ihm helfen, sich schnell in die Mannschaft zu integrieren. Nico Elverdi, Dennis Zakaria und Torhüter Yann Sommer fühlen sich pudelwohl bei den Fohlen und gehören zum Stammpersonal. Ob Michael Lang den Konkurrenzkampf mit Neuzugang Stefan Lainer (RB Salzburg) sowie Fabian Johnson auf der rechten Abwehrseite aufnimmt, ist offen.

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