Heißt es in der kommenden Saison ,,SV Werktag Bremen“? Der 4-malige Bundesliga-Meister Werder Bremen steckt tief in der Krise. Es droht mehr denn je der Absturz in die Zweitklassigkeit. Die Hanseaten liefern Zahlen des Grauens.
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,,Florian Kohfeldt ist ein super Trainer für Werder Bremen und wird es auch bleiben“, sagt Werder Bremens Geschäftsführer Sport, Frank Baumann (44), nach dem enttäuschenden 0:3 (0:0) am Sonntag gegen 1899 Hoffenheim. Was dieses Bekenntnis wert ist, werden die nächsten Tage und Wochen in Bremen zeigen.
Werders Krise ist ,,substantiell“
Werder Bremen hat es gegen Hoffenheim verpasst, den 1:0-Auswärtssieg zum Rückrundenauftakt bei Fortuna Düsseldorf zu vergolden. Am Ende einer enttäuschenden Partie gegen die Mannschaft aus Sinsheim bleibt Bremen in der größten Misere seiner Bundesliga-Zugehörigkeit stecken. „Die diversen Probleme erweisen sich als substantiell“, bilanziert das Kicker-Sportmagazin am Montag, „zuvorderst im Angriff, abgesehen von Milot Rashica qualitativ ein Notstandsgebiet.“
Sturm-Misere: Werder hat nur Rashica!
Die Zahlen bestätigen diese Einschätzung. Der Nationalspieler aus dem Kosovo ist mit 7 Saisontoren in der Bundesliga eine Art Alleinunterhalter. Andere Werder-Stürmer wie Yuya Osako oder Josh Sargent fallen mit 4 bzw. 2 Saisontreffern klar ab. Klub-Legende Claudio Pizarro (41) hat in 13 BL-Spielen noch gar nicht getroffen. Der in Ehren ergraute Stürmerstar kann und darf nicht als alleiniger Hoffnungsträger dastehen. „Wir wollen vor allem in der Offensive nach Verstärkungen suchen“, verrät Frank Baumann am Sonntag bei Sky, „aber es muss sportlich, menschlich und vor allem finanziell passen.“ Das klingt, mit Verlaub, nicht nach dem großen Transfer-Coup.
Das Weserstadion ist ein Selbstbedienungsladen für die Gegner
Werder Bremen hat gegen 1899 Hoffenheim die 5. Niederlage in den letzten 6 Spielen kassiert. Nur der Sieg in Düsseldorf durchbrach diese Negativ-Serie. Die letzten 4 Heimspiele gegen Schalke 04 (1:2), SC Paderborn (0:1), Mainz 05 (0:5) und ,,Hoffe“ (0:3) hat Bremen allesamt verloren. Mit 44 Gegentoren stellt Werder zusammen mit Mainz 05 die Schießbude der Bundesliga. Werder Bremen ist das schwächste Heimteam der Liga! Im Wohninvest Weserstadion hat man 22 Tore kassiert. Nur Paderborn musste in der Benteler Arena 23-mal beim gegnerischen Torjubel zuschauen. Auf der Haben-Seite steht nur ein einziger Heimsieg, ein 3:2 gegen den FC Augsburg vom 3. Spieltag. (Alle Bundesliga-Wetten)
Nach 19 Spielen mehr Gegentore als im Abstiegsjahr
In der bislang einzigen Abstiegssaison 1979/80 waren es für die Grün-Weißen nach 19 Spielen ,,nur“ 43 Gegentreffer. Insgesamt musste man vor fast 40 Jahren die vereinsinterne Höchstzahl von 93 Gegentoren hinnehmen. 20 Niederlagen hat Werder Bremen 1979/80 eingesteckt. In dieser Saison sind es nach etwas mehr als der Hälfte der Spiele bereits 10. Die Tordifferenz betrug 1979/80 am Saisonende Minus 41. Derzeit liegt sie bei Minus 20.
Gegentreffer muten höchst unglücklich an
Warum? Weil es den Bremern trotz nominell gutklassiger Abwehrspieler wie Ömer Toprak, Kevin Vogt oder dem gegen Hoffenheim gesperrten Niklas Moisander an defensiver Stabilität fehlt. Gegen Mainz und Hoffenheim erinnern dabei 2 Gegentore an puren Slapstick. Dazu kommt das Pech. Gegen die TSG kann der Ball beim 0:2 durch einen Hackentrick von Christoph Baumgartner erst hinter der Torlinie gestoppt werden. So ein Ding kassierst du nur, wenn du unten stehst!
„Wer gedacht hat, dass wir mit 4 oder 5 Spielen da unten raus sind“, resümiert Mittelfeldspieler Maximilian Eggestein, „wurde eines Besseren belehrt.“
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