Bundesliga: Wie verpflichtet man den richtigen Trainer?
Bundesliga: Wie verpflichtet man den richtigen Trainer?

Bundesliga: Wie verpflichtet man den richtigen Trainer?

2 Trainerwechsel hat die Bundesliga in ihrer noch jungen Saison bereits gesehen. Geht man nach den Statistikern in der bwin Redaktion, werden in den nächsten Wochen wohl noch der eine oder andere folgen. Zumindest werden die Stühle in Köln, Bremen und Hamburg für die Übungsleiter zunehmend heißer. Was uns jedoch viel mehr beschäftigt: Wie verpflichtet man tatsächlich den richtigen Trainer während einer laufenden Saison?

Besonders häufig werden Trainer vor die Tür gesetzt, wenn ein Verein im Abstiegskampf steckt oder im Kampf um die Europapokalplätze ins Hintertreffen geraten ist. Auf Basis dieser beiden Szenarien haben wir jeweils 3 Kriterien entwickelt, die ein Coach mitbringen muss, um schlussendlich erfolgreich zu sein. Aber seht selber:

3 Trainer, die stellvertretend dafür stehen, bei einem Klub mit hohen internationalen Ambitionen das Traineramt übernommen zu haben sind nach unserer Recherche Guus Hiddink, Juande Ramos und Zinedine Zidane. Sie alle brachten durchschlagenden Erfolg als sie ihren neuen Klub übernahmen (siehe Grafik).

Der Erfolgslösung

Sollte die tatsächliche die Situation eintreten, dass ein international ambitionierter Klub auf Trainersuche geht, auf wen sollte er sich konzentrieren? 3 Übungsleiter würden zumindeste gut unseren Kriterien entsprechen. Zum einen wäre da Thomas Tuchel. Mit mehr als einem Jahrzehnt Erfahrung ist der Taktikfuchs noch immer vergleichsweise jung. Im letzten Jahr holte er mit dem BVB außerdem seinen ersten Titel. Der 2. im Bunde ist Luis Enrique. Der Spanier füllte seinen persönlichen Trophäenschrank mit 7 Titeln während seiner Zeit beim FC Barcelona. Last but not least natürlich Carlo Ancelotti. In Italien, England, Frankreich und Deutschland kann er bereits Erfolge vorweisen. Außerdem schwer vorstellbar, dass „Carletto“ einen Klub übernimmt, der nicht irgendwo auf Titeljagd ist.

Die Retterlösung

Doch auch für abstiegsbedrohte Vereine muss möglicherweise eine Lösung her die „sitzt“. Ein Retter, ein Feuerwehrmann. Gerade in England haben wir 2 Trainer gefunden, die den 3 Kriterien perfekt entsprechen. Da wäre zum einen „Big Sam“ Allardyce. In über 26 Jahren als Trainer hatte er bereits bei 10 Klubs das Sagen. Einen Titel holte er nie. Dafür ist er der Mann für die aussichtslosen Jobs. Weiter geht es mit Alan Pardew. Ähnlich arriviert wie Allardyce, ist Pardew auch nur etwas für die Premier League. Gegen einen Job im Ausland spricht wie für den Erstgenannten das internationale Renommee. Ob der AFC Bournemouth bald anklopft?

Skibbe mit unrühmlicher Amtszeit

Traditionell beginnt im Oktober bis Dezember die heiße Phase der Trainerentlassungen. Bis zum 19. Spieltag sind mehr als Zweidrittel der Trainerwechsel einer Saison bereits gelaufen. Dabei gibt es auch aus der Bundesliga durchaus Beispiele, wo die Trainerwechsel ziemlich positive Auswirkungen hatten. Den Bestwert liefert nach wie vor der Wechsel von Markus Babbel zum Schweizer Christian Gross beim VfB Stuttgart in der Rückrunde 2009/2010. HSV-Trainer Markus Gisdol ist beispielsweise noch im Amt. Nach 5 Spielen in der Vorsaison löste er Bruno Labbadia ab und brachte die Mannschaft mit 1,22 Punkten mehr im Schnitt wieder auf Kurs. Allerdings muss sich momentan Gisdol selbst mit den Hanseaten im Abstiegskampf bewähren.

Das wohl beste Beispiel für einen misslungenen Trainerwechsel in der Bundesliga ist Michael Skibbe. Er übernahm 2011/12 ebenfalls für Markus Babbel bei der Berliner Hertha nach 17 Spielen. Nach 5 Niederlagen in 5 Spielen war das Kapitel für den aktuellen Nationaltrainer Griechenlands allerdings schon nach wenigen Wochen wieder beendet.

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