Norbert Meier lief 292 Mal in der Bundesliga auf, wurde 1988 Deutscher Meister und war EM-Teilnehmer 1984 – doch am meisten in Erinnerung blieb er als „Heimspiel-Meier“. Denn in der letzten Zeit in Bremen setzte Trainer Otto Rehhagel den offensivstarken, aber defensivschwachen Mittelfeldregisseur nur noch im heimischen Weserstadion ein. Spieler, die stärker zuhause als auswärts waren, gab es also schon immer. Das gilt auch für die heutigen Bundesliga-Torjäger.
260 der 465 Tore in der Hinrunde der Bundesliga wurden von den Heimmannschaften erzielt, also 56 Prozent. Da ist es naheliegend, dass auch die Torjäger lieber im eigenen Stadion treffen. So wie Timo Werner. Der DFB-Nationalstürmer schoss 9 seiner 11 Tore in der Red-Bull-Arena. Genauso oft traf auch Frankfurts Luka Jovic zuhause, allerdings von 12 Buden insgesamt. 5 dieser 9 erzielte er alleine beim 7:1 gegen Düsseldorf. Auf immerhin 8 Tore (von 11) kommt Marco Reus in den Heimspielen. Auch Yussuf Poulsen (7 von 8) und Vedad Ibisevic (5 von 6) sind zuhause weitaus gefährlicher.
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Bei Jonas Hofmann und Luca Waldschmidt könnten ihre Trainer Dieter Hecking bzw. Christian Streich gleich überlegen, ob sie sie nur noch zuhause aufstellen. Denn beide erzielten alle ihre 5 Saisontore im heimischen Stadion. Gleiches trifft auch für Arjen Robben, Robin Quaison und Ihlas Bebou zu, die ihre jeweils drei Treffer zu 100 Prozent zuhause erzielten.

Paco Alcacer trifft immer und überall
Doch es gibt auch die Bundesliga-Torjäger, denen es quasi egal ist, in welchem Stadion sie auflaufen. Paco Alcacer verteilte seine Buden fast ausgeglichen auf Heim- (7) und Auswärtsspiele (5). Auch Sebastien Haller, den mit jeweils 9 Toren und Vorlagen zweitbeste Scorer der Liga, interessiert die Umgebung nicht. Seinen 4 Toren im ehemaligen Waldstadion ließ er 5 in der Fremde folgen. Auch Thorgan Hazard (6 und 3), Ondrej Duda und Alfred Finnbogason (jeweils 4 und 3) sowie Kevin Volland, Kai Havertz und Wout Weghorst (je 3 und 3) sind überall gleich torgefährlich.
Lewandowski auswärts gefährlicher als zuhause
Und dann wäre da noch die 3. Gruppe, die besonders gerne auswärts trifft. An allererster Stelle ist hier Robert Lewandowski zu nennen, der in der abgelaufenen Hinrunde nur 3 Mal in der Allianz-Arena traf, dafür aber stolze 7 Mal in der Fremde. Dabei hatte der Pole in der letzten Saison noch den Uralt-Rekord von Jupp Heynckes eingestellt und in 11 Heimspielen in Folge immer mindestens einmal getroffen. In dieser Saison traf er nur in den beiden Heimspielen gegen Hoffenheim (3:1) und Nürnberg (3:0).
Plea und Lukebakio mit Dreierpack auswärts
Genauso oft wie „Lewa“ traf Gladbachs Neuzugang Alassane Plea in den Auswärtsspielen, nämlich 7 Mal, darunter ein fast lupenreiner Hattrick beim 3:1 in Bremen. Auch Düsseldorfs Dodi Lukebakio fühlt sich auswärts wohler, weil er dort mehr Räume bekommt, um seine Schnelligkeit auszuspielen. Auch er traf in einem Spiel 3-fach, beim 3:3 in München. Jean-Philippe Mateta und Frankfurts Pokalheld Ante Rebic erzielten 4 ihrer 5 Tore auswärts, Hannovers Hendrik Weydandt gar alle seine Tore auswärts, 3 an der Zahl.
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