Als Aufsteiger auf Rang 7, Europa-League-Chance und 2. in der Rückrundentabelle – der VfB Stuttgart gehört fraglos zu den Überraschungsteams einer durchschnittlichen Bundesliga-Saison. 3 Faktoren waren entscheidend.
Alles begann mit einem guten Essen. Als VfB-Sportvorstand Michael Reschke (60) im Winter den Spielerberater Uli Ferber anrief, klang dies schwäbisch-rustikal. „Ich habe zu ihm gesagt: Mach die Pfanne heiß, schmeiß‘ die Schnitzel rein, ich bin unterwegs. Wir müssen über Mario reden“, erzählte Reschke der Zeitschrift 11 FREUNDE. Gemeint war Ferbers Schützling Mario Gómez (32). Das Schnitzelessen bei Ferber zeigte offensichtlich Wirkung. Der Nationalspieler kehrte in der Winterpause vom VfL Wolfsburg zum VfB Stuttgart zurück.
Gomez-Rückkehr leitete Wende beim VfB ein
Ein wichtiges Signal. Mit 8 Treffern in 16 Einsätzen wurde der Stürmer zum Gesicht des VfB-Aufschwungs in der Rückrunde. „Ich wollte den Menschen hier sehr gerne was zurückgeben, weil ich hier mit offenen Armen empfangen wurde“, sagte Gómez nach dem 2:0-Erfolg gegen 1899 Hoffenheim und vor dem Happy End am Samstag in München (4:1).
Alles andere als warmherzig war der Empfang für Tayfun Korkut. Der 44-jährige Coach, der Ende Januar 2018 Aufstiegstrainer Hannes Wolf ablöste, wurde in der Schwaben-Metropole zunächst wie ein Geächteter behandelt. Sogar die Qualität, eine Mannschaft zu motivieren, sprachen ihm die kritischen Stuttgarter Medien ab. Eine Fehleinschätzung.
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Der gebürtige Stuttgarter band die Winter-Neuzugänge Mario Gómez und Erik Thommy (23, FC Augsburg) hervorragend ins Team ein. Der wiedergenesene Holger Badstuber (29) und Benjamin Pavard (22) sorgten als Innenverteidiger-Duo für mehr defensive Stabilität. Die Schwaben kassierten in der Rückrunde nur 15 Gegentreffer – Liga-Spitze! In der Hinrunde (Alle Bundesliga-Meisterwetten 2018/2019) hatte VfB-Keeper Ron-Robert Zieler 21-mal hinter sich greifen müssen.
VfB Stuttgart: Die beste Abwehr der Rückrunde
Getragen von diesem neuen Selbstvertrauen wurde der VfB Stuttgart mit 34 Punkten bei nur 3 Niederlagen zweitbeste Mannschaft der Rückrunde. Nach der Hinserie stand Stuttgart auf Rang 14. Mit dem fulminanten 4:1 beim Liga-Primus FC Bayern München sprang der VfB am letzten Spieltag auf Rang 7. Diese Platzierung würde im Falle eines Pokalsiegs des FC Bayern am kommenden Samstag gegen Eintracht Frankfurt für die EL-Qualifikation ausreichen.
Reschke-Verpflichtung „absolut notwendig“
Der Mann im Hintergrund beim neuen VfB ist Michael Reschke. Im August 2017 vom FC Bayern geholt, war er maßgeblich an den richtungweisenden Personalentscheidungen beteiligt. „Es war nicht mutig, Michael Reschke zu holen, sondern absolut notwendig“, unterstreicht VfB-Präsident Wolfgang Dietrich in SPORT BILD (aktuelle Ausgabe), „wir kannten seine Qualitäten und seine Fachkompetenz. Es war eine goldrichtige Entscheidung.“
Den nächsten Transfer-Coup landeten Reschke und der VfB am Montag. Zum 1. Juli wird der spanische Rechtsverteidiger Pablo Maffeo, von Manchester City an den spanischen Erstligisten FC Girona ausgeliehen, in die Schwaben-Metropole wechseln. Mit 9 Mio. € Ablöse ist Maffeo der neue Rekord-Transfer des VfB Stuttgart.
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