Mit Davy Klaassen hat Werder Bremen aus der Premier League einen neuen Rekordtransfer vermeldet. Doch das Besondere an dieser Geschichte ist etwas ganz anderes, was den Klubs u.a. in der Bundesliga in die Karten spielen könnte.
Erst vor einem Jahr verpflichtete der FC Everton den niederländischen Nationalspieler für satte 27 Mio. €. Rechnet man nun die 13,5 Mio. € gegen, die der SVW bezahlt hat, bleibt innerhalb eines Jahres ein riesiges Transferminus auf Seiten der Engländer. Gut möglich, dass es vor allem in den nächsten Wochen weitere dieser Deals geben wird, bei denen die Premier League-Klubs ein ärgerliches Minus in der Kasse verbuchen müssen.
Gibt es eine Premier League-Flucht?
Schuld daran sind sie jedoch ganz alleine. Da wäre die Verpflichtungs-Wut, mit der die Vereine auf der Insel zu Werke gehen. Schon 1,02 Mrd. € gaben die 20 Klubs bisher in diesem Sommer aus. Und der frühe Transferschluss auf der Insel am 9. August spielt auch eine große Rolle. Bis dahin müssen die Kader stehen. Aus der Vergangenheit weiß man, dass der Transfermarkt in England (Alle Wetten zur Premier League) auch am Ende nochmal so richtig heiß läuft. Viele teure Verpflichtungen ziehen allerdings auch vermehrt unzufriedene Spieler nach sich, die zwar fürstlich entlohnt werden, deren Chancen auf Spielanteile allerdings sinken. Im Angesicht dessen scheint eine Flucht eine ernstzunehmende Alternative.
Wer folgt Klaassen, Blind und Co.?
Bestes Beispiel: Der Fall Davy Klaassen. Nicht nur, dass die Transfersumme erheblich unter der des Vorjahres lag, auch der Spieler wird mit seinem Wechsel an die Weser Gehaltseinbußen hinnehmen müssen, denn Premier League-Gehälter zahlen die Bremer nicht. Machen die Klubs auf der Insel so weiter, dann wird es möglicherweise noch ein paar Kicker mehr geben, die vor der noch teureren Konkurrenz die Flucht ergreifen und nach Spielpraxis lechzen. Dusan Tadic (FC Southampton zu Ajax Amsterdam), Daley Blind (Man Utd. zu Ajax Amsterdam), Pablo Maffeo (Manchester City zum VfB Stuttgart) und Ramino Funes Mori (FC Everton zum FC Villarreal) sind weitere Spieler die teilweise erheblich unter ihrem Marktwert einen Ausweg aus der Einbahnstraße Premier League gefunden haben. Sehr gut möglich, dass sie nicht die Letzten waren.
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