Bundesliga: Nur ein laues Lüftchen am Deadline Day
Bundesliga: Nur ein laues Lüftchen am Deadline Day

Bundesliga: Nur ein laues Lüftchen am Deadline Day

Immer mehr Geld im Profifußball, immer größerer Erfolgsdruck und hektische Manager haben in den letzten Jahren ein Monster namens Deadline Day kreiert. In der Premier League werden neue Transfers am Deadline Day mittlerweile mit Anspannung erwartet wie Hochrechnungen bei den Parlamentswahlen. Am Donnerstag war auch Transferschluss in der Bundesliga. Die deutschen Klubs haben den Hype in diesem Jahr nicht mitgemacht. Wir geben einen Überblick.

Während am letzten Deadline Day im Sommer immerhin noch 7 Vereine für insgesamt 12 Mio. € neue Spieler verpflichteten, hielten sich die Klubs am 31. Januar vornehm zurück. Außer in Frankfurt war wenig zu spüren von der üblichen Transfer-Hektik. Lediglich 7 Spieler dürfen einen neuen Bundesliga-Klub in ihre Vita schreiben. Nur 2,3 Mio. € wechselten dabei den Besitzer. Scheint so, als ob die Manager ihre Hausaufgaben schon vorher gemacht und keine Lust auf ein buntes Treiben am Deadline Day hatten.

Eintracht schlägt gleich 3 Mal zu

Den Löwenanteil der oben genannten Summe verschlang dabei der Transfer des Brasilaners Tuta vom FC Sao Paulo zu Eintracht Frankfurt (1,8 Mio. €). Im gleichen Atemzug lotste Eintracht-Vorstand Fredi Bobic auch noch Martin Hinteregger (vom FC Augsburg) und Almamy Touré (vom AS Monaco). Alle 3 sind Verteidiger. Dass die Hessen mit dem kongenialen Sturmtrio Jovic/Rebic/Haller keinen Bedarf in der Offensive haben, war vorher klar. Die restlichen 500.000 € entstammen der Leihgebühr des Polen Dawid Kownacki von Sampdoria Genua. Um den Konkurrenzkampf bei Fortuna Düsseldorf im Sturm zu erhöhen, geht der 21-Jährige nun im Rheinland auf Torejagd.

Nur Kagawa sorgt für Aufsehen

Eine ungewöhnliche Anekdote hielt der Deadline Day in der Bundesliga (alle Bundesliga-Wetten) allerdings doch noch parat. Dortmunds Publikumsliebling Shinji Kagawa befand sich auf dem Weg nach Istanbul, als Hannovers Manager Horst Heldt öffentlich verkündete, man sei sich mit dem BVB und dem Spieler über einen Wechsel einig. Gelandet und unterschrieben hat der Japaner dann doch bei Besiktas Istanbul. Kurios!

England-Talente weiter begehrt

Wie in der Bundesliga momentan in Mode, machten am letzten Tag der Transfer-Periode auch 2 Talente von der Insel rüber aufs Festland. Der 18-Jährige Emile Smith Rowe (FC Arsenal) geht bis zum Sommer zu RB Leipzig – ohne Kaufoption. Der 2. im Bunde ist ein alter Bekannter. Reece Oxford bestritt in der Saison 2017/18 schon 8 Pflichtspiele für Borussia Mönchengladbach. Jetzt schloss er sich dem FC Augsburg an.

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Auch wenige Abgänge

Auch bei den Abgängen hielt sich das Treiben in Grenzen. So dünnte Borussia Dortmund, neben dem Abgang von Kagawa, seinen Kader für den Meisterschaftskampf aus. Den Reservisten Jeremy Toljan zog es zu Celtic Glasgow und Dzenis Burnic fand mit Dynamo Dresden einen neuen Klub. Nach etlichen Versuchen fand Schalke 04 nun auch endlich einen Abnehmer für Franco di Santo (Rayo Vallecano). Der Argentinier wechselt als einer der wenigen ohne Rückfahrtkarte – also ablösefrei – in die spanische Hauptstadt. Ersatz für Innenverteidiger Naldo wurde auch gefunden. Jeffrey Bruma kommt vom Ligakonkurrenten aus Wolfsburg.

Dass es im kommenden Sommer ebenfalls wieder so ruhig zugeht, ist hingegen eher unwahrscheinlich. Schließlich wollen die vielen Leihgeschäfte bei guten Leistungen dingfest gemacht oder verlängert werden.

Shinji Kagawa
Shinji Kagawa sorgte für ein kleines Kuriosum am Deadline Day

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