Bundesliga: Interessante Fakten zur englischen Woche
Bundesliga: Interessante Fakten zur englischen Woche

Bundesliga: Interessante Fakten zur englischen Woche

Für Fans ist sie ein Genuss und eine willkommene Abwechslung zwischen den Arbeitstagen. Für Vereine, Spieler und Verantwortliche bedeutet sie mehr Belastung in kurzem Zeitabstand. Die Rede ist von der englischen Woche. Der 24. Spieltag der Bundesliga findet dieses Mal unter der Woche statt. Wir liefern interessante Fakten zur 2. englischen Woche in dieser Saison.

Für die Spitzenmannschaften, die jedes Jahr im Europapokal vertreten sind, ist die Mehrbelastung innerhalb kürzester Zeit nichts Neues. Die Klubs sind es gewohnt im 3 bis 4-Tage-Rhythmus zu spielen.

Borussia Dortmund beispielsweise hat im Jahr 2016 bereits 3 englische Wochen absolviert. Die Mehrfachbelastung sollte für die routinierten Spieler im Kader der Schwarz-Gelben an für sich kein Problem sein, ist man es doch bereits seit Jahren gewohnt. Aber der BVB ist ein ganz klarer Fall von Denkste! Seit 7 Liga-Spielen, die unter der Woche stattfanden, ist die Borussia ohne Sieg. Der letzte Bundesliga-Triumph in einer englischen Woche war in der Saison 2011/12 gegen die Bayern (1:0). Natürlich will die Elf von Thomas Tuchel diese schwarze Serie im Auswärtsspiel beim SV Darmstadt beenden.

Für das andere deutsche Spitzenteam dagegen läuft es auch an Dienstagen oder Mitte der Woche. Die Bayern holten aus den vergangenen 10 Spielen in einer englischen Woche in der Bundesliga 22 Punkte. Den Mannen von Trainer Pep Guardiola scheint es egal zu sein, an welchem Wochentag sie den Gegnern die Grenzen aufzeigen. In der Hinrunde wurde am einzigen Spieltag unter der Woche der VfL Wolfsburg mit 5:1 aus dem Stadion geschossen. Droht Mainz 05 nun das gleiche Schicksal?

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Die Auswertung der englischen Wochen in der Bundesliga seit 2010/11.

Absoulter Primus in den englischen Wochen ist Bayer Leverkusen. Kein Team hat in den vergangenen 10 Spielen in der Woche mehr Punkte geholt als die Werkself. Zuletzt gelangen 9 Siege am Stück. Und die Chancen, dass diese Serie forgesetzt wird, stehen sehr gut. Mit Werder Bremen empfängt Bayer die schlechteste Mannschaft der Wochenspieltage. Die Norddeutschen fuhren seit 2010/11 nur 7 Punkte ein. Auch Wolfsburg (8 Punkte) und Hoffenheim (11) spielen augenscheinlich lieber an den Wochenenden.

Dass der 1. FC Köln Probleme mit dem Toreschießen hat, ist hinglänglich bekannt. Mit lediglich 24 Treffern stellen die Rheinländer die viertschlechteste Offensive der Liga. An Spieltagen unter der Woche zeigt sich der FC aber besonders geizig beim Einnetzen. In den letzten 6 Spielen in einer englischen Woche gelang Köln nicht ein einziges Tor. Das Spiel gegen den FC Ingolstadt, mit 17 Treffern das mit Abstand harmloseste Team der Liga, wird also definintiv kein Offensiv-Spektakel.

Etwas überraschend dagegen ist die Bilanz von Hannover 96. Die Niedersachsen spielen anscheinend gerne an Wochentagen unter Flutlicht. Mit 19 Punkten waren – wie bereits erwähnt – nur Leverkusen und die Bayern in englischen Wochen erfolgreicher. Das macht doch Mut für das Derby gegen die Wölfe.

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