Bundesliga: Diese Vizemeister stürzten brutal ab!
Bundesliga: Diese Vizemeister stürzten brutal ab!

Bundesliga: Diese Vizemeister stürzten brutal ab!

Eigentlich müssten beim FC Schalke 04 nach einer Vizemeister-Saison alle Alarmglocken schrillen. 2-Mal schon gerieten die Königsblauen schon als „Vize“ im darauffolgenden Jahr weit ins untere Tabellendrittel. Ein anderer Vizemeister sorgte gar für einen Negativ-Rekord.

Huub Stevens (65) kennt sich mit schwierigen Missionen in der Fußball-Bundesliga aus. Der kernige Niederländer, der auf Schalke sein 3. Engagement als Trainer angetreten hat, sieht diese Saison „als seinen schwersten Job“ beim Revierklub.

FC Schalke 04: Relegation ist noch nicht abgewendet

Nicht ohne Grund. Nur 4-mal stand Schalke in seiner Bundesliga-Historie am Saisonende schlechter da als aktuell. Die Knappen sind seit 8 Spielen sieglos. Eine längere Negativ-Serie (Alle Bundesliga-Wetten) mussten sie nur 1999/2000 hinnehmen, mit 9 Spielen ohne Erfolgserlebnis – und Rang 13 am Ende. Auf Rang 15 abgestürzt, droht dem Vizemeister von 2018 nun im schlimmsten Fall der Gang in die Relegation. Der VfB Stuttgart ist auf Rang 16 lediglich 3 Punkte hinter S04.

Schalke stürzte schon 2-mal als „Vize“ ab

Die Statistik zeigt alarmierendes. Schalke tat es bereits 2-mal nicht gut, als Vizemeister – jeweils hinter dem FC Bayern München – eine Saison beendet zu haben. 1972 verloren Klaus Fichtel, Stan Libuda und Co. das legendäre „Endspiel“ um den Titel am letzten Spieltag beim FC Bayern im neuen Olympiastadion mit 1:5. Sie sahen sich anschließend einem knallharten Abstiegskampf gegenüber. Schalke beendete die Saison 1972/73 als amtierender Pokalsieger und Vizemeister nur auf Platz 15. Nicht wirklich besser lief es für Königsblau 2010/2011 unter Felix Magath. Der DFB-Pokalsieg und das sensationelle Erreichen des Champions-League-Halbfinales konnten den Absturz des Vizemeisters von 2010 auf Platz 14 allenfalls kaschieren.

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Vizemeister Leverkusen brauchte zur Rettung 3 Trainer!

Vizemeister – oder: Der Fluch der guten Tat. 2001/2002 mischte Bayer Leverkusen die Bundesliga, aber auch als Finalist die Champions League auf – und entkam in der folgenden Saison auf Rang 15 gerade noch dem Abstieg. Ein 1:0 in Nürnberg im Saisonfinale 2003 rettete die Werkself vor der 2. Liga. Trainer Klaus Toppmöller war da schon nicht mehr im Amt. Sein Nachfolger Thomas Hörster konnte die Lage nicht entschärfen. Mit Klaus Augenthaler musste der 3. installierte Coach die Bayer-Elf retten. Eine schwache Saison als Vizemeister 1967 spielte auch 1860 München: Nur Rang 12. Im Jahr 1970 folgte für die „Löwen“ der Abstieg aus dem Fußball-Oberhaus.

Alemannia Aachens Abstieg als Vizemeister ist einmalig

Am schlimmsten erwischte es in den Gründerjahren der Liga einen anderen Vize. Alemannia Aachen verblüffte Fußball-Deutschland 1968/69 als Zweiter. Hinter dem erstmals in der Bundesliga zu Meisterehren gekommenen FC Bayern München folgten die Rheinländer mit 38 Zählern. Aber: Mit den Aachenern verabschiedete sich im Folgejahr erst- und letztmalig ein Vizemeister in die Zweitklassigkeit. „Leider hat uns der Anfangserfolg mit der Vizemeisterschaft 1969 geblendet“, schrieb der frühere Alemannia-Profi Josef „Jupp“ Martinelli (83) 2003 im Bundesliga-Lexikon, „im 3. Jahr begann unsere Leidensgeschichte, der Abstieg folgte.“ Aachen spielte danach nur noch eine Saison (2006/2007) in der Bundesliga.

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Ende gut, alles gut: Oliver Neuville und Bayer Leverkusen jubeln 2003 am letzten Spieltag in Nürnberg – der Abstieg des Vizemeisters ist abgewehrt!
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