203 Spieler verpflichteten die 18 Bundesliga-Klubs in diesem Sommer schon wieder. Das ergibt einen Durchschnitt von 11 Spielern pro Verein. Doch nicht nur auf die ganz frischen Neuzugänge können sich die Fans einiger Teams freuen. In 5 Vereinen gibt es Spieler, die bereits seit mindestens einem Jahr bei dem Klub spielen und trotzdem nun wie Neuzugänge angesehen werden können. Ihr Problem: Sie fielen einen Großteil der Saison oder sogar die gesamte Spielzeit verletzungsbedingt aus. Wir sagen Euch, auf welche neuen alten Akteure sich die Bundesliga freuen darf.
Mario Götze (Borussia Dortmund)
Nach seiner Stoffwechselerkrankung, die ihn seit Ende Februar außer Gefecht gesetzt hatte, ist Mario Götze nun endlich wieder voll im Saft. Der Weltmeister-Torschütze will bei Borussia Dortmund endlich ein vollkommen neues Kapitel beginnen. „Zurück zu alter Stärke“ kann da nur das Motto heißen.
Auch muskuläre Beschwerden, Knieprobleme und eine Adduktorenverletzung hinderten den 25-Jährige schon vor seiner Erkrankung daran, regelmäßig auf dem Platz zu stehen. Insgesamt kam er nach seiner Rückkehr vom FC Bayern nach Dortmund erst zu 16 Pflichtspiel-Einsätzen. Götzes ehemaliger Förderer Jürgen Klopp ist nach wie vor voll und ganz von den Qualitäten des Offensivspielers begeistert. „Ich bin einfach nur froh, dass das jetzt entdeckt wurde. Am Ende werden hoffentlich viele Leute Abbitte leisten müssen. Das wäre mir ganz recht, weil ich hundertprozentig von dem Jungen überzeugt bin“, sagte Klopp schon im April in einem Interview mit Sky.
Breel Embolo (FC Schalke 04)
Stark angefangen und dann durch einen Wadenbein- und Knöchelbruch gestoppt. Dieses Schicksal erlitt Breel Embolo beim FC Schalke 04. Der Schweizer Nationalspieler kam im vergangenen Sommer für die Schalker Rekordsumme von 22,5 Mio. € aus Basel und absolvierte in seiner ersten Bundesliga-Spielzeit nur 10 Partien. Mit 5 direkten Torbeteiligungen war sein Start verheißungsvoll. Umso mehr freuen sich nun die S04-Anhänger, dass der Youngster mit kamerunischen Wurzeln zurück im Mannschaftstraining ist und am Montag (DFB-Pokal beim BFC Dynamo) zu seinem ersten Pflichtspiel seit dem 15. Oktober 2016 kommen kann.
Coke (FC Schalke 04)
Und die Verantwortlichen der Königsblauen haben einen weiteren Grund zur Freude. Denn auch Coke ist inzwischen mit von der Partie. Zwar wirkte der Spanier schon am Ende der vergangenen Saison wieder mit, allerdings hatte er zuvor fast die gesamte Saison wegen eines Kreuzbandrisses verpasst. Gerade einmal 8 Partien bestritt er in der Spielzeit 2016/17 für die Schalker.
Mamadou Doucoure (Borussia Mönchengladbach)
Diesen Namen werden vermutlich nur absolute Bundesliga-Experten kennen. Mamadou Doucoure steht seit dem Sommer 2016 bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag. Er ist gerade einmal 19 Jahre alt und sollte eigentlich für Konkurrenzkampf in der Gladbacher Innenverteidigung sorgen. Doch der Franzose, der von Paris St. Germain kam, plagte sich die gesamte Saison mit einer hartnäckigen Muskelverletzung herum, sodass er für die Fohlen noch kein einziges Spiel absolvieren konnte. „Es war natürlich schwer. Ich war aber nicht der erste und werde auch nicht der letzte sein, dem so etwas passiert. Das ist auch der Fußball. Ich habe nie aufgegeben – und es war gut für mich, dass Leute um mich herum waren, die auf mich aufgepasst haben“, sagte Doucoure im Gespräch mit der Rheinischen Post.
Ondrej Duda (Hertha BSC)
Er kam als großer Hoffnungsträger für 4,2 Mio. € von Legia Warschau. Ondrej Duda war zum Zeitpunkt seines Wechsels nach Berlin der fünftteuerste Neuzugang der Hertha-Geschichte. Seine Bilanz: 67 Einsatzminuten verteilt auf 3 Einsätze. Patellasehnenprobleme und ein Muskelfaserriss setzten den slowakischen Nationalspieler lange außer Gefecht.
Emil Berggreen (FSV Mainz 05)
1,5 Jahre und kein Spiel – Emil Berggreen ist wohl die ärmste Sau der Bundesliga. Nach einer guten Hinrunde für Eintracht Braunschweig in der Saison 2015/16 mit 13 Einsätzen und insgesamt 9 Scorerpunkten (5 Tore, 4 Assists) ging für den Dänen der Traum von der Bundesliga in Erfüllung. Doch obwohl er bereits seit Januar 2016 beim FSV Mainz 05 unter Vertrag steht, hat er noch kein Spiel in der deutschen Elite-Liga absolviert. Erst warfen ihn Knieprobleme zurück, dann war es ein Kreuzbandriss, der das Fußballspielen unmöglich machte. Nach seiner elendig langen Leidenszeit ist der Angreifer nun wieder zurück und will sich in den Kader der 05er kämpfen.
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