Bis zum Jahresende kührt die bwin Redaktion die besten Spieler der Hinrunde. Torhüter, Innenverteidiger und Stürmer sind bereits abgehakt. Jetzt sind die Außenverteidiger dran.
Um den besten Bundesliga-Außenverteidiger der Hinrunde zu küren, haben wir zunächst die 20 Notenbesten der kicker-Rangliste entnommen. Dann haben wir die Spieler in den Kategorien „gewonnene Zweikämpfe“, „Scorerpunkte“, „Passquote“ und hinsichtlich der Quote an „gelungenen Flanken“ bewertet. Der Beste in der jeweiligen Kategorie bekam 10 Punkte. Der Zehntbeste wurde mit noch einem Punkt belohnt.
Platz 5 – Oscar Wendt (Borussia Mönchengladbach)
In 4 von 5 Kategorien erzielt der Schwede richtig gute Werte. Vielleicht sollte sich Schwedens Nationaltrainer Erik Hamren vor der EM im Sommer besinnen und den Linksfuß wieder in die Tre Kronor berufen. Zuletzt blieb er außen vor. Mit Wendt hätte er einen der offensivstärksten Außenverteidiger (Flankenquote: 33,3% und 4 Scorer-Punkte) der Bundesliga im Kader.
Platz 4 – Christian Träsch (VfL Wolfsburg)
Bei Christian Träsch kann man sagen, dass er sich durch 14 Spiele in der Hinrunde wieder stärker in den Fokus gerückt hat. Der kampf- und laufstarke Ex-Stuttgarter weißt ebenfalls in jeder Kategorie sehr gute Werte auf (Zweikämpfe 60,1%) und hat die Nase bei den Wölfen ganz klar vor Sebastian Jung. Vielleicht wird Träsch in dieser Verfassung auch wieder ein Thema für die Nationalmannschaft die hinten rechts noch immer auf der Suche nach der Ideallösung ist. 10 Länderspiele stehen bereits in seiner Vita.
Platz 3 – David Alaba (FC Bayern München)
Nur ganz knapp steht David Alaba vor Christian Träsch. Er wird des Öfteren auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt. Verletzungsbedingt hat Alaba nur 13 Spiele bestritten. Seine gute Kicker-Note (3,13) und die beste Passquote auf der Position des Außenverteidigers (92,2 %) katapultieren ihn auf Rang 3. Man muss nicht darüber streiten: Ist Alaba fit, zählt er zum Besten, was diese Position zu bieten hat.
Platz 2 – Matthias Ginter (Borussia Dortmund)
Wer hätte das gedacht? Der 21-Jährige schafft in Dortmund auf einer ihm anfangs eher nicht zugedachten Position den Durchbruch. Seine 7 Vorlagen (2 Tore) machen ihn zum torgefährlichsten Abwehrspieler der Liga. Auch die beste Kicker-Note (3,04) aller Außenverteidiger ist nicht zu verachten. Aus diesem Grund ist Ginter zu einer echten Alternative für die Europameisterschaft in Frankreich geworden.
Platz 1 – Jonas Hector (1. FC Köln)
Die Krone setzt sich einer auf, der seinen Platz im Nationalteam längst gefunden hat. Jonas Hector ist bei Jogi Löw mittlerweile unumstritten. Seine überragenden Werte bei Zweikämpfen (62%) und gelungenen Flanken (37,5%) in der Hinrunde untermauern das. Auch hat er eine bessere Passquote (80,3%) als Ginter. Damit landet er allerdings nur hauchdünn vor dem Dortmunder.