Bundesliga: Die Rebellion der Aufsteiger gegen den sofortigen Wiederabstieg
Bundesliga: Die Rebellion der Aufsteiger gegen den sofortigen Wiederabstieg

Bundesliga: Die Rebellion der Aufsteiger gegen den sofortigen Wiederabstieg

Vor jeder neuen Saison ist es das gleiche Szenario. Egal ob bei den Bundesliga-Trainern, den Fans oder den Wettanbietern: Die Aufsteiger werden immer als Abstiegskandidaten genannt. Laut dem Volksmund haben es die Neulinge stets schwer in der neuen, höheren Liga. Aber was ist dran an dieser Behauptung? Die Statistik der letzten 10 Jahre beweist, dass die Aufsteiger keinesfalls mehr nur Kanonenfutter sind.

Im Freitagabendspiel des 13. Spieltags der Fußball-Bundesliga (alle Bundesliga-Wetten) trennten sich Hannover 96 und der VfB Stuttgart 1:1. Für beide Aufsteiger war es jeweils ein weiterer Punkt, um sich aus dem Abstiegskampf fernzuhalten. Entgegen vieler Prognosen zu Saisonbeginn haben weder die Niedersachen noch die Schwaben etwas mit der unteren Tabellenregion zu tun. Mit 19 (H96) bzw. 17 Punkten (VfB) stehen die beiden Traditionsklubs im gesicherten Mittelfeld mit einem komfortablen Vorsprung vor der Abstiegszone.

RBL und SCF sorgen für Novum

Der SC Paderborn ist bislang der letzte Aufsteiger, der den sofortigen Wiederabstieg nicht verhindern konnte.

Die bisherige Punkteausbeute der beiden Neulinge ist kein Zufall. In den letzten Jahren mussten immer weniger Aufsteiger den direkten Weg zurück in die 2. Bundesliga (alle Wetten zur 2. Bundesliga) antreten. In der Vorsaison qualifizierten sich mit RB Leipzig und dem SC Freiburg sogar erstmals 2 Aufsteiger direkt für den Europapokal. Das gab es seit der Einführung der Bundesliga noch nie. Von den finanzstarken Leipzigern wurde zwar eine starke Spielzeit erwartet, die Vizemeisterschaft sprengte jedoch bei weitem die Erwartungen. Fast noch höher Einzuschätzen war der 7. Platz des SC Freiburg. Die letzte Saison war der bisherige Höhepunkt einer Entwicklung, die seit einigen Jahren zu beobachten ist. Die Aufsteiger sind nicht mehr automatisch die ersten Abstiegskandidaten.

Nur 8 direkte Wiederabstiege in den letzten 10 Jahren

Inklusive dieser Spielzeit gab es seit der Saison 2007/08 insgesamt 26 Bundesliga-Aufsteiger. Diese Zahl hängt mit der Änderung der Abstiegsregel zusammen. Seit Einführung der Relegation 2008/09 gibt es nur noch 2 feste Absteiger, der Tabellensechszehnte muss gegen den Zweitligadritten in 2 Entscheidungsspielen um Auf- oder Abstieg antreten. Jedenfalls mussten von den 26 Aufsteigern nur 8 Klubs den direkten Rückweg in die 2. Bundesliga antreten. Das waren der MSV Duisburg und Eintracht Braunschweig (2007/08), der FC St. Pauli (2010/11), Hertha BSC (2011/12), Fortuna Düsseldorf und Greuther Fürth (2012/13), Eintracht Braunschweig (2013/14) und der SC Paderborn (2014/15). Die restlichen 18 Aufsteiger – immerhin stolze 69% – hielten die Klasse.

In den vergangenen 2 Jahren ist kein Liga-Neuling direkt wieder abgestiegen. Der FC Ingolstadt (Platz 11), der SV Darmstadt (14), der SC Freiburg (7) und RB Leipzig (2.) sicherten sich souverän den Ligaverbleib. Nach 13. Spieltagen hat es den Anschein, dass Hannover 96 und der VfB Stuttgart den gleichen Weg einschlagen.

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