Bundesliga: Das sind die Bankdrücker der Liga
Bundesliga: Das sind die Bankdrücker der Liga

Bundesliga: Das sind die Bankdrücker der Liga

Nur 11 bis maximal 14 Spieler eines Teams können in einem Ligaspiel auf dem Rasen stehen. Für die restlichen Profis des Kaders bleiben nur 2 Möglichkeiten – Bankdrücker oder Tribünenhocker. Mit einem fürstlichen Gehalt lässt sich diese Zeit eigentlich ganz angenehm aussitzen. Doch auch Profi-Fußballer wollen irgendwann wieder das Gefühl haben, gebraucht zu werden und wichtig für die Mannschaft sein. Wir haben uns auf die Suche nach denjenigen Kickern gemacht, die in dieser Saison in der Bundesliga die meiste Zeit auf der Bank oder eben beim Warmmachen verbracht haben.

Ruhrpott-Duo führt Bankdrücker-Ranking an

In der Bundesliga gucken sich eine ganze Reihe Profis Spieltag um Spieltag den Rücken des Trainers an. Allen voran Munir Levent Mercan (27) von Schalke 04. Das Eigengewächs aus der Knappenschmiede hatte es bislang schwer, sich im S04-Mittelfeld Spielzeit zu erkämpfen. In dieser Saison kam der 19-Jährige in der Liga lediglich 2 Mal zu Kurzeinsätzen mit einer Gesamtspielzeit von 5 Minuten. Dagegen saß er zusammengerechnet bereits 1 Tag, 8 Stunden und 54 Minuten auf der Bank – mehr als jeder andere Akteure im deutschen Fußball-Oberhaus. 20 Mal stand Mercan im Liga-Aufgebot ohne Einsatzminuten zu sammeln.

Ähnlich ergeht es Mahmoud Dahoud beim BVB. Der Unterschied: Während Mercan ein junges Talent ist, hat der 24-Jährige bereits 107 Bundesliga-Einsätze auf dem Buckel. In dieser Saison ist er in Dortmund aber fast immer nur Bankdrücker. 9 Liga-Einsätze mit 294 Minuten Gesamtspielzeit stehen 1 Tag, 7 Stunden und 3 Minuten Bankzeit gegenüber – viel zu viel für die Ambitionen des ehemaligen Gladbachers. An Axel Witsel, Emre Can oder Julian Brandt ist aber aktuell kein Vorbeikommen. 15 Mal blieb Dahoud deswegen über die gesamte Spieldauer der Platz an der Seitenlinie.

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Youngster müssen geduldig sein

Mitleid muss es für Mercan, Dahoud und Co. aber nicht geben. Andere Akteure haben in Sachen Spielzeit noch viel mehr Pech. Dazu gehört Mateu Morey. Im Juli 2019 wechselte das Talent aus der Jugendabteilung vom FC Barcelona zum BVB. Auf lange Sicht soll er als Nachfolger von Lukas Piszczek aufgebaut werden. Doch dieser Weg entpuppt sich für den 20-Jähirgen als steil und steinig. Auch aufgrund einer Schulterverletzung, die ihn 54 Tage Ausfallzeit bescherte, kam er noch in keinem einzigen Ligaspiel für die Borussia zum Einsatz. 12 Mal schaffte er es in den Spieltagskader, immer blieb er Bankdrücker – insgesamt 1.080 Minuten. Die gleiche trostlose Statistik gilt auch für Bayerns Lars Lukas, Paderborns Rifet Kapic und Leverkusens Adrian Stanilewicz.

Kopf in den Sand stecken ist für die Youngster allerdings nicht angesagt. Das zeigt das Beispiel Alphonso Davies. Der Kanadier legte eine super Entwicklung hin und hat sich vom Bankdrücker zum Bayern-Stammspieler gemausert. Saß der 19-Jährige in der letzten Saison noch in 93,2% aller Ligaspiele auf der Reservebank, ist dieser Wert in dieser Spielzeit auf 29,2% gesunken. Dass diese Quote nicht noch niedriger ist, liegt daran, dass Davies an den ersten 4 Spieltagen nur 4 Mal als Einwechselspieler zum Einsatz kam. Den umgekehrten Weg schlug Arne Meier von Hertha BSC ein. War der Mittelfeldakteur in der Vorsaison fast immer gesetzt (saß nur in 4,4% aller BL-Spiele auf der Bank), ist er 2019/20 fast immer außen vor (saß 72,2% aller BL-Spiele auf der Bank). Vielleicht ändert ja die Zwangspause durch COVID-19 die Einsatzchancen des gebürtigen Hauptstädters und seiner Leidensgenossen …

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