Bundesliga: 5 Wahrheiten über Herbstmeister
Bundesliga: 5 Wahrheiten über Herbstmeister

Bundesliga: 5 Wahrheiten über Herbstmeister

Borussia Dortmund geht ab Samstag als Tabellenführer und „Herbstmeister“ in die Rückrunde der Fußball-Bundesliga. Dass die Spitzenposition nach 17 Spieltagen oft ein Muster ohne Wert ist, zeigte sich seit 1990 mehrfach. Aber: Ebenso hat der Herbstmeister auch die „halbe“ Schale sicher – und steht am Ende vorn. Die bwin-Fußballredaktion hat den Check gemacht.

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Zum 4. Mal geht der BVB nach 1994, 1995 und 2010 als „Herbstmeister“ auf die Jagd nach der Deutschen Meisterschaft. Die Dortmunder Fans dürfen nach einer fabulösen Hinrunde vom 6. Meistertitel in der Bundesliga (Bundesliga-Wetten) und von der 9. „Deutschen“ seit 1945 träumen. Diese Hoffnungen sind durchaus berechtigt.

Wahrheit 1: Borussia Dortmund verspielte noch nie eine „Herbstmeisterschaft“

Für die Borussia ist die „Herbstmeisterschaft“ ein 100-prozentiger Meister-Indikator. 3-mal stand man nach 17 Spieltagen oben. Immer holten die Westfalen am Ende dann auch den Titel. 42 Punkte aus 17 Partien sind für die Mannschaft von Trainer Lucien Favre (61) die zweitbeste BVB-Ausbeute als „Herbstmeister“. Nur 2010 war man unter Jürgen Klopp mit 43 Zählern noch besser. 1994 bzw. 1995 beendete Dortmund die Vorrunde mit 40 Punkten.

Wahrheit 2: Der FC Bayern hat nie 6 Zähler Rückstand auf einen „Herbstmeister“ aufgeholt

Es gibt noch mehr, was für Borussia Dortmund als neuen Meister spricht. Verfolger FC Bayern München hat noch nie einen 6-Punkte-Rückstand auf einen „Herbstmeister“ aufgeholt. 2009/2010 betrug die Differenz zum Tabellenführer der ersten 17 Spieltage, Bayer 04 Leverkusen, für den späteren Meister Bayern lediglich 2 Zähler.

Wahrheit 3: Der BVB kann es auch aus der Verfolgerrolle heraus

Borussia Dortmund gefällt seinen Fans aber auch in der Rolle des Jägers. 2001/2002 und 2011/2012 standen die Borussen nach 17 Spieltagen nicht ganz oben. Sie holten sich aber gegen Herbstmeister FC Bayern 2012 bzw. gegen Wintermeister Bayer Leverkusen (2002) doch noch die Schale.

Wahrheit 4: Kein Hinrunden-Tabellenführer stürzte tiefer als 1899 Hoffenheim

In der Wahnsinns-Saison 2008/2009 kippte der VfL Wolfsburg mit 13 Rückrunden-Siegen die TSG 1899 Hoffenheim von der Spitze. Die Mannschaft von Trainerlegende Felix Magath (65) stand nach der Hinrunde nur auf dem 9. Tabellenplatz. Der Bundesliga-Neuling aus Hoffenheim war der erste Aufsteiger seit Kaiserslautern (1997), der sich die inoffizielle Herbstmeisterschaft sichern konnte. Bis zum 20. Spieltag hielten sich die Kraichgauer an der Tabellenspitze, ehe sie von Hertha BSC verdrängt wurden. Am Saisonende musste 1899 Hoffenheim mit dem 7. Platz und 15 Zählern weniger als in der Hinrunde den bislang tiefsten Absturz eines Herbstmeisters hinnehmen. Nicht einmal die Europa League war drin…

Wahrheit 5: Frankfurt war 1991/92 gleich 2-mal vorn – nur am Ende nicht…

Der traurigste Herbstmeister aller Zeiten dürfte jedoch Eintracht Frankfurt bleiben. Die Hessen hatten 1991/92 den möglicherweise besten Kader ihrer Bundesliga-Historie – und standen doch mit leeren Händen da. Frankfurt mit den Stars Uli Stein, Andy Möller, Uwe Bein und Anthony Yeboah war Herbstmeister 1991. Die SGE stand auch nach einem 3:1 am 34. Spieltag bei Bayer Leverkusen auf Rang 1. Das wäre die Meisterschaft gewesen. Die Saison 1991/92 hatte aber als bislang einzige 38 Spieltage – und nach 38 packenden Runden grüßte am Ende der VfB Stuttgart als Deutscher Meister.

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Ausgeträumt: Das 0:1 beim Hamburger SV am 4. April 2009 stürzte Herbstmeister 1899 Hoffenheim auf Rang 6 – bei 7 Zählern Rückstand auf Tabellenführer Wolfsburg.
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