Der Transfer-Krimi um Ante Rebic (25), der von Eintracht Frankfurt zum AC Mailand wechselt, dauerte am Sonntagabend nur etwas mehr als 90 Minuten. Damit steht fest: Die ,,Büffelherde“ der Frankfurter Eintracht, die im letzten Jahr ganz Fußball-Deutschland verzückt hat, ist Geschichte. Es ist nicht das erste Top-Teams, das von Großklubs „geplündert“ wurde.
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Eintracht Frankfurt stürmte im vergangenen Jahr mit dem überragenden Angriffs-Trio Sébastien Haller, Luka Jovic und Ante Rebic in der Europa League bis ins Halbfinale. Die ungestüme Spielweise der 3 Stürmer brachte ihnen den Spitznamen „Die Büffelherde“ ein. Allein in der Bundesliga lieferte das Trio Infernale 41 Saisontore – und in der Europa League weckte man bei 16 von 27 erzielten Eintracht-Toren Begehrlichkeiten.
Frankfurts „Büffelherde“ war innerhalb von Wochen Geschichte!
Die magischen Euro-Nächte, u. a. gegen Lazio Rom (4:1), Olympique Marseille (4:0) oder Benfica Lissabon (2:0), sorgten schnell für Interesse bei den Großklubs. SGE-Sportvorstand Fredi Bobic (47) war schon kurz nach Saisonende skeptisch, ob und wie man die Shooting-Stars halten kann. Dann spülten Jovic und Haller mit ihren klubinternen Rekord-Transfers von 60 bzw. 40 Mio. € eine Menge Geld in die Frankfurter Kriegskasse. Rebic bieb allein zurück, wirkte zeitweise unmotiviert und lustlos – und zog jetzt mit dem Angebot aus Mailand nach.
VfB Stuttgart: Das „magische Dreieck“ zauberte nur eine Saison lang
Fredi Bobic war 1996/97 selbst Leistungsträger in einem Offensiv-Trio, das als „das magische Dreieck“ des VfB Stuttgart deutsche Fußballgeschichte schrieb. Bobic, der Bulgare Krassimir Balakow und der Brasilianer Giovane Elber weckten den schlafenden schwäbischen Fußball-Riesen VfB endlich auf. Ein junger VfB-Trainer namens Joachim Löw ließ das „magische Dreieck“ von der Kette. Stuttgart wurde 4. in der Fußball-Bundesliga. Balakow, Bobic und Elber erzielten 51 der 78 Liga-Tore der Stuttgarter. Sie holten mit ihrem Team gegen den Außenseiter Energie Cottbus (2:0) den DFB-Pokal. Zu diesem Zeitpunkt stand schon fest, dass es dieses Trio im folgenden Jahr nicht mehr geben wird. Elber ging für vergleichsweise schmales Geld (6,5 Mio. €) zum großen süddeutschen Nachbarn FC Bayern München. Fredi Bobic folgte 1999 für 5,75 Mio € dem Ruf von Borussia Dortmund. Der überragende Abwehrchef des VfB-Erfolgsteams, Frank Verlaat, wechselte für mehr als 4 Mio. € zu Ajax Amsterdam.
Die arg geplünderte TSG 1899 Hoffenheim
Ein anderes Erfolgsteam aus Baden-Württemberg hatte in diesem Sommer ebenfalls die Mechanismen des Geschäfts erlebt. Die TSG Hoffenheim steht nach 2 erfolgreichen Jahren mit der besten Platzierung seiner BL-Geschichte (Rang 4, 2017/18) sowie Champions-League- und Europa-League-Teilnahme ziemlich gerupft da. Der Brasilianer Joelinton verließ den Klub für die vereinsinterne Rekord-Summe von 44 Mio. € in Richtung Newcastle United. Die Leistungsträger Kerem Demirbay und Nadiem Amiri zog es zu Bayer 04 Leverkusen, Nico Schulz wechselte zu Borussia Dortmund. Alles in allem Transfer-Einnahmen von mehr als 105 Mio. €, aber vom Zauber der „Nagelsmänner“, wie das Team von Erfolgscoach Julian Nagelsmann (jetzt RB Leipzig) genannt wurde, ist nicht mehr viel übrig.
Die BVB-Erfolgself von Klopp verlor mehrere Stars an die Bayern
Harte Dollars statt „echter Liebe“ – das galt auch für die Erfolgsmannschaft von Borussia Dortmund, die in beeindruckender Manier zwischen 2011 und 2013 zu 2 deutschen Meistertiteln, einem Pokal-Erfolg und ins CL-Finale stürmte. Dass der leck geschlagene Traditionsverein plötzlich dank vieler junger Wilder wieder obenauf ist, blieb nicht lange ohne Folgen. Schon nach der ersten Meisterschaft unter Coach Jürgen Klopp (2011) wechselte Mittelfeld-Taktgeber Nuri Sahin für 10 Mio. € zu Real Madrid. In die Vorbereitung zum CL-Halbfinale 2013 gegen Real Madrid (4:1) platzte die Nachricht vom Wechsel von Superstar Mario Götze, den sich Liga-Rivale und Finalgegner FC Bayern München am Saisonende für 37 Mio. € schnappte. Komplett wurde der Substanzverlust 2014 mit dem ablösefreien Wechsel von Torjäger Robert Lewandowski zu den Bayern. Dortmund brauchte eine Saison, um diese personellen Veränderungen zu kompensieren und stand 2014/2015 zwischenzeitlich sogar auf dem letzten Tabellenplatz…
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