Bröndby: Zornigers deutsch-dänisches Importprojekt
Bröndby: Zornigers deutsch-dänisches Importprojekt

Bröndby: Zornigers deutsch-dänisches Importprojekt

Nur 9 deutsche Spieler kicken in Dänemarks wenig prominenter Superliga. Fast alle beim Vorstadtklub Bröndby IF in Kopenhagen. Wer jetzt mit dem berühmten Shakespear-Zitat um die Ecke kommt und vermutet, ob da nicht etwas faul sei im Staate Dänemark, wird hier eines Besseren belehrt. Das derzeit spannendste Importprojekt in Skandinavien leitet ein Trainer, der in der Bundesliga voreilig für gescheitert erklärt wurde: Alexander Zorniger!

Marvin Schwäbe oder Benjamin Bellot im Tor. Auf den Außenbahnen Anthony Jung und Björn Kopplin, während Benedikt Röcker im Zentrum verteidigt. Im Mittelfeld ziehen dann der ehemalige RB Leipzig-Kapitän Dominik Kaiser sowie Hany Mukhtar die Fäden. So in etwa sieht Zornigers Grundgerüst für die Saison 2018/19 mit Bröndby (alle Superligaen-Wetten) aus.

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Neuer Anlauf auf das dänische Double

Allesamt Spieler, denen der große Durchbruch in der Bundesliga verwehrt geblieben war. Aber: Sie alle verkörpern die Spielweise ihres als Pressing-Fanatiker bekannten Trainers! Bröndby startet unter Alexander Zorniger als Titelanwärter, nachdem man das Double im letzten Jahr nur haarscharf verpasst hatte. Am vorletzten Spieltag der dänischen Finalrunde fing der FC Midtjylland den Tabellenführer noch ab.

Die Hauptstädter durften sich mit dem Pokal trösten, immerhin der erste große Titel seit 2008. Auch ohne Double lässt sich sagen, dass der einstige Bullen-Torero Zorniger (Punkteschnitt 2,02 in 94 Spielen) die dänische Liga wörtlich gesehen im Sturm erobert hat. Seinen Vertrag verlängerte der Schwabe, der Leipzig von der Regionalliga in die 2. Liga geführt und anschließend für 13 Spiele auf der Bank des Bundesligisten VfB Stuttgart gesessen hatte, unlängst bis 2020.

Der Coup mit Musterschüler Kaiser

Jubeln nun zusammen im Brönby-Trikot: Dominik Kaiser (vorne) und Anthony Jung!

Für den neuen Anlauf auf die Meisterschaft soll es noch eine Priese mehr vom bisherigen Erfolgsrezept sein: Made in Germany! Der vom FSV Mainz 05 ausgeliehene Mittelfeldmann Besar Halimi war zwar nicht zu halten. Dafür vergrößerte Coach Zorniger die deutsche Filiale, in dem er 3 weiteren Bundesliga-Spieler in diesem Sommer einen Wechsel in die Superliga schmackhaft machte. Der bei 1899 Hoffenheim ausgebildete Marvin Schwäbe ersetzt Torhüter Frederik Rönnow (Eintracht Frankfurt).

Mit Björn Kopplin, früher für den VfL Bochum und Union Berlin am Ball, vom Ligakonkurrenten Hobro IK kam ein ehemaliger deutscher U 19-Europameister. Zornigers Königstransfer stellt jedoch Dominik Kaiser (167 Pflichtspiele mit 69 Tor-Beteiligungen für Leipig) da. Der langjährige RB-Kapitän folgte seinem Trainer einst von Normannia Gmünd – mit Zwischenstation in Hoffenheim – zu den Roten Bullen und nun erneut zu Bröndby IF. „Wir wollen in die Europa League, dazu möglichst Meister und Pokalsieger werden“, formuliert Kaisers seine Ziele im Ausland. Nach einer einjährigen Durchgangsstation klingt das nicht.

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