BVB: Aus kleinen werden große Stolpersteine
BVB: Aus kleinen werden große Stolpersteine

BVB: Aus kleinen werden große Stolpersteine

Paukenschlag zum Auftakt des 24. Spieltages: Spitzenreiter Borussia Dortmund bleibt beim 1:2 in Augsburg einiges schuldig. Aber kam die 2. Saison-Niederlage wirklich aus heiterem Himmel oder kann man schon vor einer Art vorprogrammiertem Rückschlag sprechen? Seit Ende Dezember lässt der BVB regelmäßig gegen die Underdogs wie Düsseldorf (0:2), Nürnberg (0:0) oder Augsburg Punkte liegen, die womöglich am Ende den Titel kosten.

Um exakt 20.21 Uhr ballten Lewandowski und Co. die Faust. Die Bayern haben gerade Mönchengladbach im Topspiel mit 5:1 abgeschossen. Das in der Hinrunde aufgebaute 9 Punkte-Polster aus Sicht des BVB ist futsch, die Titel-Quote stieg auf 3.20 (alle Bundesliga-Wetten) an. Wer nach bayerischem Selbstverständnis rechnet, der sieht den Rekordmeister nach dem direkten Duell vor heimischer Kulisse am 6. April mindestens 3 Zähler vor der Borussia. Die Dortmunder erwecken den paradoxen Eindruck, als würden sie lieber 3 Wochen hintereinander gegen München als gegen ein Team aus dem unteren Drittel antreten.

Nur Spitze gegen Spitzenteams

Der abstiegsbedrohte VfB Stuttgart am kommenden Wochenende fällt beispielsweise in die besagte Kategorie von Gegnern, die in diesen Wochen zu großen Stolpersteinen für den BVB mutieren. In Augsburg, das zuvor 5 von 6 Rückrundenpartien verloren hatte, sah BVB-Torhüter Roman Bürki eine Leistung, die eines „Tabellenführers unwürdig war“. Da half auch das Comeback der personifizierten schwarz-gelben Lebensversicherung Marco Reus nichts.

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Und der Mann, der in Doppelfunktion als Eurosport-Experte und externe Berater für Dortmund tätig ist, ging seiner 3. Lieblingsbeschäftigung nach. Matthias Sammer stand es mal wieder danach, laut zu denken: „Unreif. Sie sind einfach unreif. In Spielen wie gegen Augsburg, Düsseldorf oder Nürnberg verhält sich die Borussia nicht wie ein Champion, sondern wie eine Durchschnittsmannschaft.“

Sammer-Kritik: Welchen Spielern fehlt die Reife?

Im Formtief: Achraf Hakimis Fehlpass leitete das 2. Augsburger Tor ein.!

Welche Spieler dürfen sich hier wohl besonders angesprochen fühlen? 24,9 Jahre beträgt das Durchschnittsalter des mit Hochbetagten wie Jadon Sancho gespickten BVB-Kaders. Manuel Akanji (23) gibt den jungen Abwehrchef einer 4er-Kette, die im Vergleich zur Hinrunde an Stabilität verloren hat. Fast mustergültig legten Dan-Axel Zagadou sowie Achraf Hakimi dem Ex-Dortmunder Dong-Won Ji die Bälle auf.

Insbesondere der Marokkaner findet nicht den Weg aus seinem Formtief. So wertvoll Hakimi über die linke Seite als Schwungrad für die Offensive sein mag, verschuldet er in der Rückrunde (Bremen, Hoffenheim, Augsburg) zu viele Gegentore. Zur Erinnerung: Auch der FC Bayern kam vor wenigen Wochen beim FCA durch ein frühes Eigentor ins Wanken und lag 2 Mal hinten. Am Ende stand dank Cleverness und Effektivität ein 3:2-Auswärtssieg. Womöglich bahnt sich ein Szenario an, wonach der BVB in München (Hinspiel 3:2) Paroli bieten kann, aber nach dem 34. Spieltag mit einem Groll auf Partien wie in Nürnberg und Augsburg zurückschaut.

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