Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang (28) für das Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart (1:2) aus dem Kader zu streichen, war für Borussia Dortmund und seinen angezählten Trainer Peter Bosz (53) ein Schuss in den Ofen. Der neue Aubameyang-Skandal nervt. Die Statistik zeigt allerdings, dass Dortmund ohne den in jüngerer Vergangenheit mehrfach mit Nicht-Berücksichtigung abgestraften Gabuner durchaus erfolgreich spielen konnte…
Séan Garnier (33) ist schuld. Der französische Fußball-Freestyler tauchte am vergangenen Mittwoch wohl unangemeldet auf dem Trainingsgelände von Borussia Dortmund auf. Garnier holte seinen Busenfreund Pierre-Emerick Aubameyang zu einem 3-stündigen Video-Dreh ab. Auf das Ergebnis darf man gespannt sein…
Die PR-Aktion war allerdings ein Affront. Beim auf Rang 5 abgestürzten Tabellenführer der Fußball-Bundesliga gilt die Regel, wonach 2 Tage vor jedem Spiel private Marketing-Maßnahmen für die Profis tabu sind. Wohl auch deshalb sah BVB-Coach Peter Bosz (53) die Suspendierung für Aubameyang für das Auswärtsspiel in Stuttgart (1:2) als „alternativlos“ an. Eine überraschende Maßnahme, die keinen Erfolg brachte. Ohne den Stürmer, der in 206 Pflichtspielen 135-mal für Dortmund traf, konnte die Borussia jedoch nicht gewinnen.
Aubameyangs Extravaganzen nerven Kritiker
Der erneute Aubameyang-Skandal war ein gefundenes Fressen für die Kritiker des schillernden Profis aus Gabun. „Der BVB braucht endlich einen seriösen Stürmer“, hieß es etwa in einem Kommentar beim Portal Sportbuzzer.de, „dem Paradiesvogel scheinen seine dicken Autos, die Glitzer-Ketten und die Pool-Partys mit seinem Bruder und den Kumpels wichtiger zu sein, als der Teamzusammenhalt.“
Geldstrafen, Sperren, haarsträubende Elfer-Fehlschüsse
Im November 2016 flog Aubameyang 2 Tage vor dem Champions-League-Spiel gegen Sporting Lissabon (1:0) zu einer privaten Party nach Mailand. Bosz-Vorgänger Thomas Tuchel suspendierte ihn. Die Bilder mit Aubameyang mit elegantem Mantel und Hut auf der Tribüne im Signal Iduna Park gingen um die Welt. Dazu kam immer wieder Verspätungs-Alarm vor Spielen und Trainingseinheiten. Der „Masken-Jubel“ im Revier-Derby gegen den FC Schalke 04 (3:0) vor 2 Jahren brachte „Auba“ eine empfindliche Geldstrafe ein. Mit aufreizend lässig vergebenen Elfmetern im letzten Jahr im CL-Achtelfinale bei Benfica (0:1) und in dieser Saison beim 2:1-Arbeitssieg beim FC Augsburg, so berichtet u. a. Fußball BILD, soll der Leichtfuß Teile des BVB-Teams gegen sich aufgebracht haben.
Obwohl Aubameyang seit 7 Pflichtspielen ohne Torerfolg ist, lohnt sich bei einer Quote von 3,75 eine Wette für ihn als Torschützenkönig der Fußball-Bundesliga immernoch.
„Die Gruppe braucht gewisse Regeln“, rechtfertigte BVB-Vorstandschef Hans-Joachim Watzke (58) bei Eurosport vor dem Spiel am Freitag in Stuttgart nun die jüngste disziplinarische Maßnahme gegen Aubameyang, „Es ist wie bei einer Schulklasse: Irgendwann musst du Stopp sagen.“ Soweit die arbeitsrechtliche und disziplinarische Seite.
Die Zahlen: Der BVB kann es auch ohne Aubameyang
Die Statistik zeigt ein klares Bild. Die Formel „Kein Auba, kein Jubel“ geht nicht auf. In insgesamt 10 Partien war Aubameyang Wettbewerbs übergreifend aus disziplinarischen oder taktischen Gründen seit 2013 nicht im BVB-Kader. Von diesen Spielen gewann Dortmund 6, kassierte dabei nur 2 Niederlagen.
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„Am Dienstag wird Aubameyang wieder im Kader stehen“, verriet Watzke der Fußball BILD. Ungeachtet seiner Fehltritte ist das für Borussia Dortmund vor dem vor dem Champions-League-Heimspiel gegen Tottenham Hotspur in jedem Fall eine gute Nachricht.
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