Neuer Job in Sevilla? Diese Gründe sprechen für Bernd Schuster
Neuer Job in Sevilla? Diese Gründe sprechen für Bernd Schuster

Neuer Job in Sevilla? Diese Gründe sprechen für Bernd Schuster

Trainer-Entlassung in der Primera Division. Kurz vor Weihnachten hat sich der FC Sevilla von Coach Eduardo Berizzo getrennt. Als Grund gab der Klub die enttäuschenden Ergebnisse der letzten Wochen an. Ein Nachfolger steht noch nicht parat. Laut spanischen Medienberichten steht Bernd Schuster bei den Verantwortlichen ganz oben auf der Liste. Zwar hat der Deutsche seit 2014 keinen Verein mehr betreut, es gibt aber einige Gründe, die für ihn sprechen.

Eduardo Berizzo ist nicht länger Trainer vom FC Sevilla. Der 48-jährige Argentinier wurde nach zuletzt 3 Spielen ohne Sieg von seinen Aufgaben entbunden. Die Trennung kommt überraschend. Zum einen steht der Klub mit Platz 5 in der Liga (alle Wetten für La Liga) noch gut da und hat im Pokal genauso das Achtelfinale erreicht wie in der Champions League, wo es gegen Manchester United geht. Zum anderen wurde bei Berizzo erst Mitte November Prostatakrebs diagnostiziert, woraufhin ihm die Klub-Verantwortlichen die volle Unterstützung zusagten.

Kündigungsgrund sehr fragwürdig

„Der FC Sevilla dankt Berizzo für seine Professionalität und seine Arbeit, die er abgeliefert hat.“

In einer Pressemitteilung nahm der Verein ziemlich emotionslos Abschied vom Coach, der seit Sommer für die Mannschaft verantwortlich war. Der angegebene Kündigungsgrund aufgrund der schwachen Resultate erscheint in einem fragwürdigen Licht, da Berizzo nur eine der letzten 3 Partien auf der Bank zu verantworten hatte. Die 2 anderen Begegnungen verpasste er wegen einer Operation gegen sein Krebsleiden.

Schuster als Wunschkandidat

Ein Nachfolger steht noch nicht fest. In spanischen Medien kursieren einige Namen, die gehandelt werden. Dabei handelt es sich um Bernd Schuster, Luis Enrique und Laurent Blanc. Während die beiden Letzteren zuletzt für den FC Barcelona bzw. Paris St. Germain arbeiteten, ist der Deutsche seit 2014 ohne Job. Trotzdem gilt Schuster als Wunschkandidat der Klub-Verantwortlichen.

Titelsammler als Spieler

Ein Grund dafür ist der gute Ruf, den Schuster in Spanien genießt. Als Spieler war der „blonde Engel“ für die 3 größten Klubs des Landes aktiv. Mit dem FC Barcelona, Real Madrid und Atletico Madrid feierte er große Erfolge. Insgesamt gewann er mit den spanischen Vereinen 10 große Titel. Obwohl Schuster das Trikot der rivalisierenden Teams trug, ist er sowohl in Barcelona als auch bei beiden Madrider-Klubs hoch angesehen.

Spanien-Erfahrung auch als Trainer

Auch seine größten Erfolge als Trainer sammelte Schuster in Spanien. Insgesamt trainierte er bereits 5 verschiedene Vereine auf der iberischen Halbinsel. Stationen bei Deportivo Xerez (2001-2003), UD Levante (2004-2005), FC Getafe (2005-2007), Real Madrid (2007-2008) und beim FC Malaga (2013-2014) stehen auf seiner Visitenkarte. Mit den Königlichen wurde er 2008 spanischer Meister und gewann im gleichen Jahr den Supercup.

Fast die Hälfte seines Lebens arbeitete Schuster in Spanien. Er spricht die Sprache fließend, kennt die Gepflogenheit der Einheimischen, weiß bestens über die Liga und den dortigen Fußball Bescheid und kann aus einem großen Erfahrungsschatz als Spieler sowie als Trainer schöpfen. Sollte sich der FC Sevilla für ihn als Berizzo-Nachfolger entscheiden, wäre das eine nachvollziehbare Lösung.

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