Mit seinen erst 26 Jahren ist Bernd Leno bei Bayer Leverkusen bereits so etwas wie ein Urgestein. Schon seit 2011 spielt der Nationaltorwart bei Bayer. Obwohl sein aktueller Kontrakt noch bis 2020 läuft, wird Leno im Sommer höchstwahrscheinlich den Verein verlassen und eine neue Herausforderung im Ausland annehmen. Wir finden: Der 1,90 Meter große Schlussmann wählt damit genau den richtigen Zeitpunkt, um den nächsten Schritt in seiner Karriere zu gehen.
Der aktuell noch verletzte Welttorhüter Manuel Neuer (32) wählte in seiner Laufbahn einen ähnlichen Weg und machte damit alles richtig. Nach 5 Jahren im Profibereich bei seinem Heimat- und Ausbildungsverein FC Schalke 04 wagte Neuer im Alter von 25 Jahren den Wechsel zum deutschen Rekordmeister Bayern München. Der gebürtige Gelsenkirchener wurde bei Bayern und in der DFB-Elf die Nr. 1 und entwickelte sich noch einmal weiter. Das Ziel, sich im besten Fußballeralter noch einmal zu verbessern, wird auch Leno verfolgen.
Die Ära Neuer wird bald vorbei sein
Außerdem schielt Bernd Leno langfristig wohl auch auf den Platz zwischen den Pfosten der DFB-Elf. In den nächsten 2 bis 3 Jahren wird Manuel Neuer (sofern er fit bleibt) mit ziemlicher Sicherheit noch das Tor der Nationalmannschaft hüten. Aber wenn der Platz frei wird, könnte es einen neuen Kampf um die Torwartposition geben. Leno und Marc-André ter Stegen (25) sind ungefähr im selben Alter und hätten beide das Zeug dazu, das Erbe von Neuer anzutreten.
Bleibt Leno aber bei Leverkusen, wird er wohl nicht die Chance bekommen, sich in den nächsten Jahren auf einem ähnlichen Niveau wie sein Konkurrent zu profilieren. Ter Stegen hat sich beim FC Barcelona längst als Nr. 1 etabliert und spielt aktuell bei den Katalanen die bisher beste Saison seiner Karriere. Leno braucht einen Klub, der regelmäßig in der Königsklasse mitspielt und national sowie international Titel holen will und auch kann.
Lieber Atletico als Arsenal
Klar ist: Die Interessenten für Leno stehen Schlange. Mit Arsenal London, dem SSC Neapel und Atletico Madrid haben 3 internationale Top-Klubs bereits konkretes Interesse signalisiert. Und sollte es am Ende auf einen dieser 3 Vereine hinauslaufen, wäre Atletico wohl die beste Entscheidung. Gleich mehrere Gründe würden für einen Wechsel nach Madrid sprechen.
Die Mannschaft von Atletico-Trainer Diego Simeone rangiert auf Platz 2 und spielt in der kommenden Saison sehr wahrscheinlich wieder in der Champions League. Außerdem überzeugt das Team mit einer überragenden Defensive (erst 14 Gegentreffer nach 29 Spielen). Nur Barca (13 Gegentore) mit ter Stegen kassierte weniger Gegentore. Verlässt Stammtorwart Jan Oblak den Verein (Atletico geht davon aus), wäre der Weg für Leno frei.
Auch mit Neapel würde Bernd Leno an der Königsklasse teilnehmen. Allerdings ist die italienische Liga (alle Serie A-Wetten) unattraktiver als die La Liga und ob die Napolitaner ihre starke Saison langfristig bestätigen können, ist ungewiss. Ein Wechsel zu Arsenal in die Premier League klingt erst einmal verlockend. Aber mit den Gunners könnte Leno in der Saison 2018/19 höchstwahrscheinlich nur in der Europa League kicken. Und Arsenal gehört schon seit Jahren nicht mehr zur absoluten Spitze Englands.
Wir bleiben also dabei: Atletico wäre von den 3 Vereinen, die bisher konkretes Interesse zeigen, für Leno die beste Wahl – für seine Entwicklung, seine Ambitionen und seine Chancen in der DFB-Elf!
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