Bayern München Transfer-Flops: Die größten Enttäuschungen seit 2000
Bayern München Transfer-Flops: Die größten Enttäuschungen seit 2000

Bayern München Transfer-Flops: Die größten Enttäuschungen seit 2000

Der FC Bayern ist berühmt für seine sehr gute Transferstrategie. Seit Jahrzehnten gehört der FCB weltweit zu den besten Vereinen, ohne verschwenderisch mit dem Festgeldkonto umzugehen. Nimmt der Klub viel Geld für einen Spieler in die Hand, dann bekommt er zumeist sportliche Qualität und Erfolg auf dem grünen Rasen zurück. Doch auch beim deutschen Rekordmeister sitzt nicht jede Verpflichtung. Hier die Top 5 der Bayern München Transfer-Flops gemessen an der zweistelligen Millionen-Ablösesumme und der erbrachten Leistung.

Erst im vergangenen Jahr tätigten die Bayern den teuersten Transfer der Bundesliga. Für 80 Mio. € lotsten die FCB-Verantwortlichen Lucas Hernandez von Atletico Madrid an die Isar. Aufgrund von vielen Verletzungen hat sich der Transfer des Franzosen noch nicht bezahlt gemacht. Um ein Fazit zu ziehen, ist es bei dem 23-Jährigen, der einen langfristigen Vertrag bis 2024 in München unterschrieb, allerdings noch zu früh.

Von vielen Fans wird Mario Götze als Flop angesehen, doch der WM-Finaltorschütze von 2014 weist mit 36 Toren und 24 Assists eine gute persönliche Bilanz im FCB-Trikot vor – auch wenn er letztendlich die Erwartungen nicht erfüllen konnte. Außerdem spülte sein Verkauf wieder viel Geld in die Kassen. Gleiches gilt für James Rodriguez, der in 67 Spielen an 35 Treffern direkt beteiligt war und dessen Leihe aus Madrid finanziell den sportlichen Ertrag rechtfertigte. Bei den folgenden 5 Akteuren, war das allerdings nicht der Fall.

Die Top 5 der Bayern München Transfer-Flops seit 2000

Corentin Tolisso: 41,5 Mio. € (2017)

Der Franzose ist der zweitteuerste Transfer der Münchner Vereinsgeschichte, konnte die hohe Ablösesumme insgesamt betrachtet aber nicht rechtfertigen. Das lag vor allem an viel Pech. Tolisso hatte seit seiner Ankunft beim FCB mit vielen Verletzungen zu kämpfen, ein Kreuzbandriss im September 2018 war dabei der negative Höhepunkt. Der Mittelfeldakteur verpasste in den letzten 3 Jahren verletzungsbedingt 50 Pflichtspiele. Umgerechnet auf die Ablösesumme zahlten die Bayern bislang für jeden Tolisso-Einsatz 610 Tsd. €. Unter Hansi Flick ist der 25-Jährige nur Ersatz und gilt in der kommenden Transferperiode als Verkaufskandidat Nummer 1.

Renato Sanches: 35 Mio. € (2016)

Der Mittelfspieler wechselte als eines der größten Talente Europas und frischgebackener Europameister nach München. Die Erwartungen waren groß, erfüllen konnte sie der Portugiese in insgesamt 3 Jahren nicht ansatzweise. Unter keinem Trainer gelang ihm beim FCB der Durchbruch, auch seine zwischenzeitliche Leihe zu Swansea City endete enttäuschend. Insgesamt stand Sanches beim FC Bayern lediglich 17 Mal in der Startelf. Letztendlich fehlte ihm als junger Spieler schlichtweg die Qualität für einen Top-Klub wie den Bayern. Immerhin spülte sein Verkauf nach Lille noch 20 Mio. € in die Kasse.

Mehdi Benatia: 28 Mio. € (2014)

Vielleicht ein Grenzfall in den Top 5 der Bayern München Transfer-Flops, aber beim Marokkaner stimmte das Preis-Leistungsverhältnis nicht. Bei seiner Verpflichtung 2014 galt er als großer Stabilisator für die FCB-Abwehr. Diesem Ruf wurde er nicht gerecht – auch weil er mit Pep Guardiola vor allem im zwischenmenschlichen Bereich nicht auf einer Wellenlänge lag. Erst Mitte April sagte Benatia in einem Spox-Interview über den Katalanen: „Ich mochte seinen Umgang mit den Spielern nicht besonders, in der Hinsicht beeindruckte er mich nicht.“ Der Marokkaner absolvierte in 2 Spielzeiten lediglich 46 von 102 möglichen Partien. Gemessen an der Ablösesumme ist dieser Wert viel zu niedrig.

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Breno: 12 Mio. € (2007)

Der Abwehrspieler ist als wohl größtes Missverständnis in die FCB-Historie eingegangen. Mit 12 Mio. € war er nach Franck Ribéry, Roy Makaay, Miroslav Klose und Marcel Jansen bis 2008 die fünfteuerste Neuverpflichtung der Bayern. Seine sportlichen Leistungen für diese Summe? Minimal! Bis 2014 stand er beim FCB unter Vertrag und absolvierte in diesem Zeitraum lediglich 33 Pflichtspiele. Viel mehr sorgte er Abseits des Platzes für Aufsehen, als er im Juli 2012 aufgrund schwerer Brandstiftung zu einer Freiheitsstrafe von 3 Jahren und 9 Monaten verurteilt wurde. Danach ging er zurück in seine brasilianische Heimat, wo er heute für Vasco da Gama seine Schuhe schnürt.

Lukas Podolski: 10 Mio. € (2006)

Von 2006 bis 2009 trug der gebürtige Pole das FCB-Trikot. In dieser Zeit gewann er mit dem Klub eine Meisterschaft und einmal den DFB-Pokal. Der Anteil von Podolski an diesen Triumphen ist allerdings gering. Der Offensivakteur konnte in München die hohen Erwartungen nicht erfüllen – weder unter Felix Magath noch unter Ottmar Hitzfeld, Jürgen Klinsmann oder Jupp Heynckes. In 3 Spielzeiten gelangen „Poldi“, der damals noch im Sturm eingesetzt wurde, nur 26 Tore in 106 Partien. Er stand immer im Schatten seiner Partner bzw. Konkurrenten Roy Makaay, Claudio Pizarro, Miroslav Klose oder Luca Toni.

Lukas Podolski gelang beim FCB nicht der Durchbruch.

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