Bayern München ist bekannt dafür, ehemalige Spieler nach ihrer aktiven Karriere in den Verein zu integrieren. Aktuell arbeitet der Klub mit Hochdruck daran, einige Ex-Spieler wieder zurück in den Klub zu holen. Nach Niko Kovac steht auch Miroslav Klose vor einer Rückkehr an die Säbener Straße, Mehmet Scholl soll folgen. Eine Absage musste der FCB allerdings von Thorsten Fink hinnehmen.
Mit der Verpflichtung von Niko Kovac als Trainer hat der FC Bayern auf eine altbewährte Lösung zurückgegriffen. Der Kroate ist in der langen Klub-Geschichte bereits der 13. Ex-Spieler, der den Posten des Chef-Coaches beim FCB übernimmt.
Klose-Rückkehr steht kurz bevor
Geht es nach den Verantwortlichen, dann wird Kovac in Zukunft wieder einige bekannte Gesichter an der Säbener Straße erblicken. Auch Miroslav Klose wird beim FCB mit großer Wahrscheinlichkeit einen Trainer-Posten übernehmen. Geplant ist der Chefposten bei der U17-Mannschaft. Laut Vorstands-Boss Karl-Heinz-Rummenigge sind nur noch letzte Details zu klären:
„Wir waren immer interessiert, die DNA von Bayern München durch ehemalige Spieler weiterzureichen. Bei Miro Klose kann ich das bestätigen. Er wird mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit kommen, die endgültige Einigung steht noch aus, aber wir sind daran interessiert.“

Scholl zurück zur U23?
Wie kürzlich bekannt wurde, wird U23-Trainer Tim Walter die Bayern zum Saisonende verlassen. Der auslaufende Vertrag mit dem 42-Jährigen wird nicht verlängert – laut Aussage von Sportdirektor Hasan Salihamidzic in beiderseitigem Einvernehmen. Damit ist eine der wichtigsten Trainerstellen im Klub vakant.
Die Sport Bild brachte in ihrer Mittwochs-Ausgabe sofort Mehmet Scholl als Kandidaten für den offenen Posten ins Spiel. Bereits zwischen 2009 und 2010 sowie von 2012 bis 2013 betreute der ehemalige Offensivspieler die 2. Mannschaft der Münchner. Zuletzt war Scholl bei der ARD als TV-Experte tätig. Sein Verhältnis zu Bayern-Chef Uli Hoeneß gilt nach wie vor als ausgezeichnet.
Fink ist nicht interessiert
Als Wunschlösung für die U23 galt Thorsten Fink, der bereits über eine große Vita im Trainergeschäft verfügt. Der Übungsleiter wurde im Februar 2018 von seinen Aufgaben bei Austria Wien entbunden. Zuvor coachte er den FC Ingolstadt (2008-2009), den FC Basel (2009-2011), den HSV (2011-2013) und APOEL Nikosia (2015).
Auch Fink kennt die Strukturen des Klubs ebenfalls aus langjähriger Spieler-Zeit, hat dem FCB aber einen Korb gegeben. Der Kicker bestätigte, dass der 50-Jährige eine entsprechende Anfrage des Rekordmeisters abgelehnt habe. Fink soll kein Interesse daran haben, als Trainer nur in der viertklassigen Regionalliga Bayern zu arbeiten.
Einmal Bayern, immer Bayern
Schon immer haben die Bayern versucht, ehemalige Akteure im Anschluss ihrer Spielerkarrieren an den Verein zu binden. Die besten Beispiele sind heute die Hauptprotagonisten im Klub, Präsident Uli Hoeneß und Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. Aber auch sonst haben viele Ex-Spieler eine neue Aufgabe beim FCB gefunden. Aktuell sind das Hasan Salihamidzic (Sportdirektor), Raimond Aumann (Fanbeauftragter) und Hansi Pflügler (Leiter Merchandising).
Früher: Christian Nerlinger (Teammanager), Gerd Müller (Co-Trainer Amateure), Mehmet Scholl (Trainer U23), Paul Breitner (Markenbotschafter), Michael Tarnat (Leiter Nachwuchsabteilung), Hans-Jörg Butt (Leiter NLZ), Giovane Elber (Scout), Franz Beckenbauer (Präsident), Walter Junghans (Torwarttrainer), Bernd Dreher (Torwarttrainer), Sepp Maier (Torwarttrainer), Wolfgang Dremmler (Scouting), Jürgen Wegmann (Mitarbeiter Fanshop) und Kurt Niedermeyer (Jugendtrainer). Dazu kommen die 12 Ex-Spieler, die für den Klub als Cheftrainer tätig waren.
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