Mit Heung-Min Son zu Tottenham Hotspur hat Bayer Leverkusen nur einen Spieler teurer verkauft als Julian Brandt. Der 23-jährige Nationalspieler schloss sich in diesem Sommer für 25 Mio. € Ablöse Vizemeister Borussia Dortmund an. Ein einstiges „Wunderkind“ könnte ihn bei der Bayer-Elf nun ersetzen.
Mit 16 Jahren und 3 Monaten war Martin Ödegaard einmal der jüngste Liga-Spieler in der Geschichte von Real Madrid. Sein Auftritt beim 7:3 bei Getafe am 23. Mai 2015 blieb der einzige im Dress der A-Auswahl der Königlichen. Nach 2 Jahren bei Real Madrids Farm-Team FC Castilla zog der Norweger, als Jahrhundert-Talent gepriesen, zum niederländischen Außenseiter SC Heerenveen, im letzten Sommer dann zu Vitesse Arnheim. Ein steiniger Umweg, der sich jetzt für den 18-maligen Nationalspieler Norwegens lohnen könnte.
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Wie BILD am Donnerstag berichtet, hat Bayer Leverkusen Ödegaard als Nachfolger für Julian Brandt im Visier. „Für uns ist er ein interessanter Spieler“, sagt Bayers Sportdirektor Simon Rolfes dem Boulevardblatt. Einen Wechsel nach Leverkusen hatte Ende Mai schon die spanische Sportzeitung Marca aufs Tableau gebracht.
Nur bei Vitesse Arnheim konnte Martin Ödegaard sein hohes Potenzial zeigen
Für den inzwischen 20 Jahre alten Ödegaard endet zum 30. Juni eine Odyssee. Seit ihn Real Madrid 2015 für rund 3 Mio. € geholt hat, war der Linksfuß praktisch nur unterwegs. Einem Leihgeschäft zum niederländischen Eredivisie-Klub SC Heerenveen, wo Ödegaard in 43 Pflichtspiel-Einsätzen nur auf 5 Tore kam, folgte eine erneute Leihe zu Vitesse Arnheim. Hier sehen die Leistungsdaten des nordischen Wunderknaben ganz anders aus. 39 Pflichtspiele für Vitesse, 23 Tor-Beteiligungen, davon 11 Treffer. Bei Real Madrid belief sich die Zahl der absolvierten Partien für Ödegaard auf 2 Spiele.
Ödegaard machte für Real Madrid nur ein Liga-Spiel
Immerhin: In der Saison 2016/2017 kam er in der Copa del Rey CyD Leonesa (6:1) über die vollen 90 Minuten zum Einsatz. Aus seinem während der Leihe in Heerenveen als „reiferer und besserer Spieler nach Spanien zurückzukommen“, wurde trotzdem nichts. Martin Ödegaard muss sich entscheiden. Bleibt er weiter Wandervogel – im Team von Zinedine Zidane scheint kein Platz für ihn zu sein – oder sucht er bei einem Verein in einer europäischen Top-Liga inklusive Champions-League-Auftritten nach Jahren der Stagnation eine neue Herausforderung?
Real Madrid wird Ödegaard nicht unter Preis abgeben
Bei Bayer Leverkusen würden Ödegaards Einsatzzeiten ganz anders aussehen. „Bayer ist in Sachen Verpflichtung 1. Wahl“, glaubt die niederländische Zeitung De Telegraaf an einen Wechsel zum Champions-League-Teilnehmer. Einzig die Ablöse könnte dem im Weg stehen. Ödegaard hat, obwohl er seit dem 23. Mai 2015, also seit mehr als 4 Jahren, keine Minute mehr für Real Madrid gespielt hat, noch einen Vertrag bis 30. Juni 2021 bei den Königlichen. Bei seinem derzeitigen Marktwert, den das Portal Transfermarkt auf 15 Mio. € müsste Bayer für das Wunderkind a. D. tief in die Tasche greifen.
Skandinavische Spieler haben bei Bayer durchaus Kult-Charakter
Dass Leverkusen durchaus ein gutes Domizil für skandinavische Spieler ist, beweist aktuell der Finne Lukas Hradecky, sowie zuvor Sami Hyypiä und Ödegaards norwegische Landsmänner Anders Giske und Arne Larsen Ökland, Letzterer war 1981 einer der ersten „Phantom-Torschützen“ in der Fußball-Bundesliga (Alle Bundesliga-Wetten).
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