Bayer Leverkusen: Im Schatten der Top-Teams reift etwas heran
Bayer Leverkusen: Im Schatten der Top-Teams reift etwas heran

Bayer Leverkusen: Im Schatten der Top-Teams reift etwas heran

In der vergangenen Saison verlängerte erst Torjäger Patrik Schick, danach gelang Bayer Leverkusen die Rückkehr in die Champions League und im Sommer ergatterte die Werkself eines der begehrtesten Talente Europas. Alle sprechen über die Transfers vom FC Bayern und Borussia Dortmund, doch in deren Windschatten nehmen die Rheinländer Anlauf auf die Spitze.

Nach 2 Jahren in der Europa League ist Bayer Leverkusen wieder da, wo sie hin wollen. Mit Rang 4 in der vergangenen Saison hat sich die Werkself wieder für die Champions League qualifiziert und nutzt die Gunst der Stunde, Weichen für die Zukunft zu stellen. Vom Posten des Geschäftsführers hat sich Vereinslegende Rudi Völler verabschiedet, auf dem Platz werden die absoluten Leistungsträger im Gegensatz zur Vergangenheit aber gehalten.

Mannschaft bleibt zusammen

Im Sommer des letzten Jahres wechselte Leon Bailey für 32 Mio. € von Bayer Leverkusen zu Aston Villa. Das Geld konnte der Verein zu Corona-Zeiten gut gebrauchen, allerdings war Bailey in der Spielzeit zuvor mit 9 Toren und 8 Assists auch bester Scorer der Werkself. Das Jahr zuvor gingen mit Kai Havertz und Kevin Volland ebenfalls 2 Leistungsträger von Bord und in den vorangegangenen Transferphasen wurden verdiente Spieler wie Julian Brandt oder Bernd Leno verkauft. Immer wieder ließ der Verein die stärksten Akteure ziehen, um Geld einzunehmen. Das ist in diesem Sommer anders.

Im laufenden Transferfenster verließen mit Ersatztorwart Lennart Grill, dem ohnehin schon verliehenen Mitchell Weiser und dem lange verletzte Julian Baumgartlinger Spieler den Verein, die in den Planungen keine Rolle mehr spielten. Auch der zu Eintracht Frankfurt abgewanderte Lucas Alario war kein Kandidat für die Startelf. Aus der Stammformation hat der Verein keinen Spieler abgegeben, auch nicht begehrte Akteure wie Außenverteidiger Jeremie Frimpong, Flügelflitzer Moussa Diaby oder Stürmer Patrik Schick.

Dein Startvorteil: Die 100 € Joker-Wette!

Schick verlängert, Diaby bleibt

Apropops Schick: Der Tscheche erzielte in der vergangenen Saison 24 Bundesliga-Tore in nur 27 Einsätzen. Im Schnitt benötigte er für einen Treffer 87 Minuten, nur 3 mehr als Torschützenkönig Robert Lewandowski. Schon im Laufe der vergangenen Saison verlängerte der Stürmer, zum damaligen Zeitpunkt etwas überraschend, seinen Vertrag, nachdem er an den ersten 9 Spieltagen 8 Mal getroffen hatte und für die ganz großen Vereine interessant wurde.

Auch Moussa Diaby ist für die europäischen Schwergewichte interessant. Der französische Flügelstürmer war in der abgelaufenen Spielzeit mit 13 Treffern zweitbester Torschütze der Werkself, zudem gab er 12 Torvorlagen – nur Thomas Müller (18), Marco Reus (16) und Christopher Nkunku (16) lieferten in der Bundesliga (alle Bundesliga-Wetten) mehr Assists. Spekulationen über einen Verbleib schob Diaby nun einen Riegel vor: „Ich habe mich entschieden und werde auch kommende Saison für Bayer Leverkusen spielen“, sagte der 23-Jährige in einem Interview der Rheinischen Post.

Hlozek gab Bayer den Zuschlag

Zu dem brandgefährlichen Offensivduo (und dem verletzten Florian Wirtz) gesellt sich in der kommenden Spielzeit auch noch eines der begehrtesten Talente Europas. Auf Adam Hlozek hatten viele Vereine ein Auge geworfen, letztendlich entschied sich der Teenager für Bayer Leverkusen. Der 19-Jährige kommt mit der Empfehlung von 40 Toren und 36 Assists für Sparta Prag und schon 18 Länderspielen (ein Tor). Auf ihn und die gewachsene Leverkusener Mannschaft wartet die erste echte Standordbestimmung gleich zum Auftakt. Am 1. Spieltag geht es zum Top-Spiel zu Borussia Dortmund (alle Wetten zum Spiel Borussia Dortmund – Bayer Leverkusen).

X