Balerdi-Transfer: Hat der BVB endlich Glück mit einem Argentinier?
Balerdi-Transfer: Hat der BVB endlich Glück mit einem Argentinier?

Balerdi-Transfer: Hat der BVB endlich Glück mit einem Argentinier?

Borussia Dortmund hat den argentinischen Innenverteidiger Leonardo Balerdi (19) von Boca Juniors sofort verpflichtet. Ursprünglich sollte der Abwehrspieler erst im Sommer kommen. Balerdi kann in der Defensive den länger verletzten Manuel Akanji ersetzen. Aber Vorsicht: Dortmund hatte mit Spielern aus Argentinien fast nie Glück.

Argentinische Profis und Borussia Dortmund – das passt allenfalls mit viel Wohlwollen zusammen. Fans aus aller Welt bringen den BVB eher mit Brasilien in Verbindung. 11 Spieler aus dem Land des Rekord-Weltmeisters trugen das schwarz-gelbe Trikot – und schrieben mitunter Bundesliga-Geschichte.

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Marcio Amoroso schoss Borussia Dortmund 2002 mit 18 Toren zur Deutschen Meisterschaft und holte sich die Torjägerkrone. Dede ist mit 322 Spielen Rekord-Brasilianer des BVB in der Bundesliga. „Borussia do Brasil“ – das perlt! Aber Argentinier?

Wird Leonardo Balerdi erster BVB-Superstar aus Argentinien?

Nimmt man den in San Fernando in der Provinz Buenos Aires geborenen, aber für Paraguays Nationalmannschaft stürmenden Lucas Barrios dazu, spielten seit 1963 nur 6 Argentinier für die Borussia. Meilensteine konnte nur Barrios setzen. „El Pantera“, vom chilenischen Erfolgsklub Colo Colo geholt, erzielte in den beiden Meisterjahren 2011 und 2012 insgesamt 20 Tore. Mit 49 Toren und 17 Vorlagen hat Barrios beim BVB als einziger „Gaucho“ seine Spuren hinterlassen.

Klimowicz in Dortmund: Hohe Erwartungen, wenig Leistung

Ganz anders sein Landsmann Diego Fernando Klimowicz. Der inzwischen 44 Jahre alte Stürmer kommt mit 214 Bundesliga-Einsätzen auf die zweithöchste Spiel-Anzahl aller argentinischen Profis im „Oberhaus“ (Alle Bundesliga-Wetten) – hinter HSV- und Freiburg-Legende Rodolfo Esteban Cardoso (220). In Dortmund schlug „Klimo“ jedoch nicht ein. 6 Tore in 39 Bundesliga-Spielen waren kein Vergleich zu seiner Quote beim VfL Wolfsburg. Für die „Wölfe“ erzielte Klimowicz in 149 Spielen 57 Bundesliga-Tore, lieferte 22 Assists.

Margetic: Pokalsieger und Kurzarbeiter

Als Transfer-Flops gehen auch Leonardo Rodriguez (heute 52) und Juán Fernandez (38) durch. „Leo“ kam in der Winterpause 1993/94 von Atalanta Bergamo zur Borussia. Nach einer verkorksten Hinrunde ruhten viele Hoffnungen auf dem offensiven Mittelfeldspieler. Erfüllen konnte er sie nicht. Rodriguez machte nur 7 Spiele und wurde ab April 1994 von Trainer Ottmar Hitzfeld nicht mehr nominiert. Juán Fernandez kam im Nach-Meisterjahr 2002/2003 zum BVB. Eine solche Situation ist für einen Neuzugang nie einfach. Er blieb wie „Leo“ Rodriguez ohne Bundesliga-Torerfolg und ging nach nur 14 Liga-Einsätzen zu San Lorenzo nach Argentinien zurück.

Dann war da noch… Patricio Margetic. Der mittlerweile 58-jährige Argentinier machte 1988/89 nur 2 Bundesliga-Spiele. Er darf sich aber DFB-Pokalsieger 1989 nennen, weil er im Zweitrundenspiel gegen den FC Homburg (2:1) 25 Minuten auf dem Platz stand.

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Lucas Barrios verabschiedete sich als 2-facher Deutscher Meister und Pokalsieger 2012 von Borussia Dortmund.
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