In Italien ist eigentlich alles wie immer. Juventus Turin marschiert derzeit zur 9. Meisterschaft in Serie. Doch halt! Dahinter tummeln sich nicht wie üblich Inter Mailand, der SSC Neapel oder die AS Rom. Stattdessen schickt sich Atalanta Bergamo an, die Vizemeisterschaft einzufahren. Es wäre die beste Ligaplatzierung für den Klub aus der Lombardei. Doch nicht nur einen vereinseigenen Rekord können die Blau-Schwarzen knacken. Auch eine Serie-A-Bestmarke wackelt.
Seit Sommer 2016 ist Gian Piero Gasperini für Atalanta Bergamo verantwortlich. Der Coach hat aus dem einstigen Durchschnittsklub eine echte Erfolgstruppe gemacht. Vor der Gasperini-Ära schloss Atalanta die letzten Jahre die Saison auf Rang 13, 17 und 11 ab. Mit dem inzwischen 62-Jährigen läuft es dagegen deutlich besser. Gleich in seiner Premierenspielzeit marschierte er mit Bergamo auf Platz 4, es folgten die Endplatzierungen 7 und 3 in den Folgesaisons und damit auch die erstmalige Teilnahme an der Champions League. Während große Klubs wie Titelverteidiger FC Liverpool oder Borussia Dortmund dort bereits die Segel streichen musste, hat sich Atalanta auf Anhieb bis ins Viertelfinale gekämpft. Im August treffen die Italiener in Lissabon auf Paris St. Germain.
Offensive schießt Atalanta in neue Sphären
Doch der 3. Platz aus der letzten Saison, der bisher die beste Platzierung der Vereinsgeschichte war, wird nun eventuell sogar noch übertroffen. Am Dienstagabend schoben sich die Nerazzurri (70 Punkte) dank eines 6:2-Erfolgs über Brescia Calcio auf Platz 2, haben jedoch noch ein Spiel mehr als die Konkurrenten Inter Mailand und Lazio Rom (jeweils 68 Punkte) auf der Uhr. Da sowohl Inter (nur ein Sieg aus den letzten 3 Spielen) als auch Lazio (3 Niederlagen in Serie) jedoch zuletzt schwächelten, ist es nicht unwahrscheinlich, dass sich Atalanta dank der guten Restart-Form (7 Siege, 1 Remis, keine Niederlage) die Vizemeisterschaft sichert.
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Die Spielzeit 2019/20 könnte nicht nur als die Corona-Saison und die beste Spielzeit der Atalanta-Vereinsgeschichte in die Analen eingehen, sondern auch als die Saison, in der die meisten Tore von einem Klub erzielt wurden. Der bisherige Rekord stammt aus der Spielzeit 2016/17 und wurde durch den SSC Neapel aufgestellt. Die Süditaliener trafen damals 94 Mal. Diese Marke hat Bergamo bereits nach 33 Spieltagen fast geknackt. Aktuell hat die Gasperini-Truppe 93 Treffer auf dem Konto. In 8 der 33 Partien erzielte Atalanta 4 oder mehr Tore. Ein unglaublicher Wert!
Der 2. Anzug sitzt
Dass der Erfolg bei den Blau-Schwarzen nicht von wenigen überragenden Spieler abhängig ist, stellten sie eindrucksvoll am Dienstagabend unter Beweis. Ohne die Stammkräfte Papu Gomez (16 Vorlagen), Josip Ilicic (15 Tore), Luis Muriel (17 Tore), Hans Hateboer (28 Einsätze) und Rafel Toloi (29 Einsätze) fegte Atalanta über Abstiegskandidat Brescia Calcio mit 6:2 hinweg, ließ in der Halbzeit sogar noch Gnade walten und nahm nach dem 6:1 einen Gang raus. Der Weg zur Vizemeisterschaft scheint geebnet! Diese würde im Übrigen Quote 1.83 einbringen.
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