Durch 126 Millionen-Mann Joao Felix oder den Ex-Frankfurter Luka Jovic, an dessen Verkauf zu Real Madrid man noch zu 20% beteiligt war, profiliert sich Benfica Lissabon in diesem Transfer-Sommer mal wieder als Aus- und Weiterbildungsklub. Seit 2015 brachten die Portugiesen ihre fußballerischen Rohdiamanten für 546 Mio. € an den Mann, wobei der sportliche Erfolg darunter nicht leidet. Zufall? Wohl eher Methode!
Ob Fredi Bobic und Co. beim Europa League-Gastspiel der Frankfurter Eintracht in Lissabon das Geheimnis für die Nachwuchsarbeit und Scouting entschlüsseln konnten? Manche behaupten die Talentspäher, die hier am Werk sind, besässen mehr als 2 Augen. Vielleicht liegt auch an den guten Beziehungen in den südamerikanischen Fußball oder an der Sprache. Unter den diversen Ausbildungsklubs in Europa gelingt der Spagat zwischen wirtschaftlichem und sportlichem Erfolg niemandem so perfekt wie Benfica Lissabon.
Titel, Tore und Millionen im Einklang
Auch der FC Porto ist mit Einnahmen von 369 Mio. € in den zurückliegenden 5 Jahren eine funktionierende Millionen-Maschinerie. Dafür holten die Blau-Weißen jedoch im gleichen Zeitraum nur einmal die nationale Meisterschaft. In den anderen Jahren jubelte immer Rekordmeister Benfica, das 2015/16 sogar mit einem Punkte-Rekord (88) zum Titel rauschte. Damals im Team: Torhüter Ederson (heute Manchester City), das schwedische Abwehr-Ass Victor Lindelöf (Manchester United) oder Renato Sanches (Bayern München).
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Nimmt man noch andere prominente Abgänge wie Axel Witsel, Bernardo Silva oder eben der zu Atletico Madrid gewechselte Joao Felix hinzu, lässt sich eine schlagkräftige Top-Elf schmieden. Aber in Lissabon trauern sie den Talenten eben nicht lange hinterher. Der Klub versteht es, die Einnahmen mit Bedacht zu reinvestieren. Jahr für Jahr. Die Inflation auf dem überhitzten Transfermarkt tut sein übriges.
Atletico und Valencia als Stammkunden
Kurios: Der teuerste Neuzugang der Vereinsgeschichte Raúl Jiménez (20 Mio. €) kostete 6 Mal weniger als der teuerste Abgang Joao Felix. Als Muster-Beispiel für das System Benfica wäre wohl Ederson anzusehen. Gekommen für schlappe 0,5 Mio. € spülte der Verkauf des Brasilianers nur 2 Jahre später satte 40 Mio. € in die Kassen. Wer auf die Top 15 Abgänge der portugiesischen Liga NOS blickt, findet dort gleich 7 ehemalige Benfica-Spieler. Für die „heiße Ware“ aus Lissabon gibt mittlerweile Stammkunden, die jeden Sommer beim Hauptstadtklub auf der Matte stehen und um die Top-Talente buhlen.
Atletico Madrid holte vor João Félix bereits Nico Gaitan sowie die Torhüter Jan Oblak und Roberto. Kostenpunkt: 173 Mio. €. Auf ein Transfer-Volumen von 90 Mio. € für insgesamt 9 Benfica-Spieler kommt Atleticos Ligakonkurrent FC Valencia. Ob es in den nächsten Jahren so weiter läuft? Viel spricht dafür! Dank der Überschüsse und einer Nachwuchsoffensive hat Benfica Lissabon in den letzten Jahren sogar den eigenen Stadtnachbarn Sporting bei der Jugendarbeit überflügelt. Sowohl in der portugiesischen U21-Nationalelf (5 Spieler) als auch in der U20 (4 Spieler) stellt der Rekordmeister den größten Block an Talenten. Gedson Fernandes, Florentino oder Jota heißen die Namen, die in den nächsten Jahren den Geldfluss weiter fließen lassen.
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