Heidenheim, Unterhaching und Co.: Die größten Underdogs in der Bundesliga-Geschichte
Heidenheim, Unterhaching und Co.: Die größten Underdogs in der Bundesliga-Geschichte

Heidenheim, Unterhaching und Co.: Die größten Underdogs in der Bundesliga-Geschichte

Der 1. FC Heidenheim ist sensationell in die Bundesliga (alle Bundesliga Wetten) aufgestiegen. Dem Klub von der Schwäbischen Alb gelang unerwartet der Gewinn der Zweitliga-Meisterschaft. Dabei galt der FCH als unaufsteigbar.  In den vorherigen 8 Zweitliga-Jahren scheiterte der Klub 4 Mal knapp am Aufstieg.  Bereits jetzt ist sicher: Heidenheim wird als Außenseiter in die neue Saison gehen. Die Chance auf den Klassenerhalt lebt trotzdem – das zeigt die bwin Auflistung der größten Underdogs der Bundesliga-Geschichte.

Nach 9 Spielzeiten in der 2. Bundesliga ist der 1. FC Heidenheim endlich im Oberhaus angekommen. In einem dramatischen Finish am letzten Spieltag sicherte sich der FCH den Aufstieg vor dem HSV – dank eines 3:2-Sieges in Regensburg nach zwischenzeitlichem 0:2-Rückstand und 2 Treffern in der Nachspielzeit. Damit ist der Klub von der Schwäbischen Alb der 57. Klub in der Geschichte der Fußball-Bundesliga.

Gelingt Heidenheim der Klassenerhalt oder gibt es den sofortigen Wiederabstieg? Die bisherigen Resultate der größten Underdogs der Liga-Historie lassen eher auf ein kurzes Intermezzo schließen.

Die größten Underdogs in der Bundesliga in diesem Jahrtausend und ihr Abschneiden

SV Darmstadt: 2015/16 und 2016/17

Die Lilien waren vor dem SC Paderborn der letzte Klub, dem der Durchmarsch aus der 3. Liga in die Bundesliga gelang. Mit einem Mini-Kaderwert von 19,8 Mio. € ging der Klub als krasser Außenseiter in die Spielzeit und schaffte am Ende den Klassenerhalt (Platz 14). In der darauffolgenden Saison blieb das erneute Wunder allerdings aus und die Hessen stiegen als abgeschlagenes Schlusslicht (25 Punkte) ab.

SC Paderborn: 2014/15 und 2019/20

Der SCP schlug sich in der ersten Bundesliga-Spielzeit wacker, hatte letztendlich aber keine Chance auf den Klassenerhalt. Nach 4 Spieltagen grüßten die Ostwestfalen sogar als Tabellenführer. In der Rückrunde gelangen dem Klub aber nur 3 Siege, weshalb am Ende nur der letzte Platz (31 Punkte) zu Buche stand. Auch nach der 2. Amtszeit in der Bundesliga stand der direkte Wiederabstieg. 2019/20 belegte Paderborn mit lediglich 20 Zählern erneut Rang 18. Anders als zur Bundesliga-Premiere war der SCP dieses Mal allerdings chancenlos. An 28 Spieltagen rangierte der Klub auf dem letzten Platz, nur an den ersten 3 Spieltagen stand Paderborn nicht auf einem direkten Abstiegsplatz.

Eintracht Braunschweig: 2013/14

Nach 28 Jahren kehrten die Löwen 2013 in die Bundesliga zurück – allerdings nur für eine einzige Spielzeit. Selten war ein Abstieg so vorherzusehen. Mit dem kleinsten Etat der gesamten Liga standen die Niedersachsen ab dem 3. Spieltag durchgehend auf dem letzten Platz – mit Ausnahme des 12. Spieltags. Trotzdem fehlten am Ende nur 3 Punkte auf den Relegationsrang.

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Energie Cottbus: 2006/07, 2007/08 und 2008/09 sowie 2000/01, 2001/02 und 2002/03

Die Lausitzer zeigten insgesamt 4 Spielzeiten lang, wie ein krasser Außenseiter in der Liga überlebt. Aber nach jeweils 2 erfolgreichen Klassenerhalten erfolgte 2009 sowie zuvor 2003 der Abstieg. 2 Mal erreichte Energie Platz 14 und Platz 13, 2 Mal stieg der Klub als Tabellenletzter ab. Sollte der SCP sich ähnlich lange in der Liga halten, wäre das ein Riesenerfolg.

SSV Ulm: 1999/2000

Ralf Rangnick legte den Grundstein, Martin Andermatt machte die Sensation perfekt: Innerhalb von nur 2 Jahren gelang dem Sport- und Schwimmverein der Durchmarsch von der Regionalliga (damals 3. Liga) bis in die Bundesliga. Dort scheiterte der Klub um den damaligen Shootingstar Sascha Rösler nur knapp am Klassenerhalt und landete auf Rang 16. Es fehlten nur 3 Punkte zum rettenden Ufer. Highlight der Saison war ein Punktgewinn inklusive Feiern vor der Südtribüne in Dortmund (1:1), auf der Gegenseite stand eine 1:9-Heimklatsche gegen Leverkusen.  

SpVgg Unterhaching: 1999/2000 und 2000/01

Die Bayern waren lange Zeit das Synonym für einen Bundesliga-Underdog. In ihrem ersten Jahr verhinderte der Klub mit dem Sieg über Leverkusen sogar die erste Meisterschaft der Werkself. Damals hatte der Neuling bereits vor dem letzten Spieltag den Klassenerhalt sicher und landete am Ende sensationell auf Rang 10. In der darauffolgenden Saison konnte der Abstieg mit Rang 16 aber nicht verhindert werden. Nur ein Sieg in den letzten 10 Spielen verhinderten die erneute Überraschung.

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