5 WM-Favoriten im Check: So sind Brasilien, Deutschland und Co in Form
5 WM-Favoriten im Check: So sind Brasilien, Deutschland und Co in Form

5 WM-Favoriten im Check: So sind Brasilien, Deutschland und Co in Form

Für Titelverteidiger Deutschland und 4 andere Mit-Favoriten für die WM 2018 gab es in dieser Woche ihren Test-Länderspielen unterschiedliche Ergebnisse. Während Brasilien, Spanien und Frankreich zu gefallen wussten, suchen Argentinien und ,,Die Mannschaft“ noch nach ihrer Form bzw. nach der idealen Aufstellung.

Lionel Messi (30) verfolgte das Debakel auf der Tribüne des Stadions Wanda Metropolitano in Madrid. Argentiniens Superstar stand beim 1:6 der „Albiceleste“ gegen Spanien aufgrund von Adduktorenproblemen nicht im Kader.

Spanien meldet sich zurück, Argentinien noch auf Formsuche

Ohne den Supertechniker vom FC Barcelona offenbarte der 2-fache Weltmeister seine altbekannte Schwäche. Argentinien ist ohne Messi ein Torso! Andere Leistungsträger wie Gonzalo Higuain und Ever Banega verließen nach 60 Minuten den Rasen von Madrid, ohne Akzente gesetzt zu haben. (Alle Quoten der WM-Favoriten). Während Argentinien im Test gegen „La Roja“ gut 80 Tage vor der WM 2018 und dem ersten Gruppenspiel gegen Island hinter den Erwartungen zurückblieb, unterstrich der Weltmeister von 2010 aus Spanien seine Titel-Ambitionen. „Spanien hat sich wieder stabilisiert, sie gehören für mich zum Kreis der absoluten Titelfavoriten“, lobt Real-Legionär Toni Kroos (28) den Doppel-Europameister von 2008 und 2012. Schnörkellos, torgefährlich und angeführt von Routinier Andrés Iniesta (33 / 125. Länderspiel) ließ Spanien dem Vize-Weltmeister aus Argentinien keine Chance. Die „Seleccion“ hat dank Bayern-Profi Thiago und den Real-Juwelen Isco und Asensio den personellen Umbruch bewältigt – und ist bereit für das Giganten-Duell im ersten Vorrundenspiel gegen Portugal.

Weltmeister Deutschland hat noch Potenzial nach oben

Ebenfalls hoch gehandelt für die WM 2018: Titelverteidiger Deutschland. „Die Mannschaft“ zeigte in den beiden Duellen gegen Spanien (1:1) und Brasilien (0:1) 2 Gesichter.  Im 4-2-3-1-System gegen Spanien mit der vermuteten WM-Formation und Timo Werner als Stoßstürmer lieferten Kroos und Co. ein technisch anspruchsvolles Spiel mit hoher Ballbesitzquote. Im Klassiker gegen Brasilien schonte Löw mit Mats Hummels, Thomas Müller und Mesut Özil mehrere Leistungsträger. Die Spieler aus der 2. Reihe konnten hingegen nur bedingt überzeugen. Sturm-Veteran Mario Gomez (32) blieb wirkungslos. Die Manchester-Profis Leroy Sané und Ilkay Gündogan, aber auch Keeper Kevin Trapp (27 / PSG) drängten sich nicht für den WM-Kader auf. „Viele Spieler“, kritisierte Toni Kroos nach der Partie in Berlin, „hatten die Chance, sich zu zeigen, doch das war insgesamt zu wenig – fußballerisch und von der Körpersprache her.“ Deutschland muss bis zum WM-Start gegen Mexiko vor allem an der Abstimmung arbeiten.

In dieser Form führt der Weg zum Titelgewinn nur über Brasilien

Ganz anders zeigte sich der Rekord-Weltmeister. Brasilien hat das WM-Debakel von 2014 im eigenen Land überwunden. Die „Selecao“ präsentierte sich gegen Gastgeber Russland (3:0) auch ohne den verletzten Superstar Neymar (Haarriss im Mittelfuß) in blendender Spiellaune. Im Weltmeister-Duell mit Deutschland gefiel der Rekord-Champion dann durch sein Konterspiel und die eiskalte Chancenverwertung. Stürmer Gabriel Jesus von Manchester City könnte bei der WM ein Faktor sein wie Philippe Coutinho vom FC Barcelona. Defensiv ließen die international erfahrenen Recken Thiago Silva, Dani Alves und Marcelo nichts zu. Brasilien ist in WM-Form.

Frankreichs Stars überzeugen, aber wie gut ist die Equipe als Kollektiv?

Zu den 5 Top-Favoriten für die WM 2018 gehört auch Vize-Europameister Frankreich. Die Equipe Tricolore erfüllte nur beim 3:1 in St. Petersburg gegen Russland die hohen Erwartungen. Antoine Griezmann, Kylian Mbappé und Paul Pogba, Frankreichs wertvollstes Trio, präsentierten sich torgefährlich und stark bei Standards. Anflüge von Überheblichkeit – beim 2:3 gegen Kolumbien am Freitag in Paris verspielte man einen 2-Tore-Vorsprung – darf sich der Weltmeister von 1998 jedoch im Turnier nicht leisten.

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Spanien und Sergio Ramos (l.) demontierten Argentinien beim 6:1 nach allen Regeln der Fußballkunst.
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