5 Gründe: Deshalb schlägt Abdou Diallo beim BVB ein
5 Gründe: Deshalb schlägt Abdou Diallo beim BVB ein

5 Gründe: Deshalb schlägt Abdou Diallo beim BVB ein

Der Umbruch in der Abwehr von Borussia Dortmund nimmt mehr und mehr Form an. Der Abgang von Sokratis zum FC Arsenal ist schon seit einiger Zeit beschlossen. Nun steht auch der Nachfolger fest: Abdou Diallo vom FSV Mainz 05 soll in die Fußstapfen des Griechen treten. Letzte Details müssen noch geklärt werden, der Transfer ist aber auf der Zielgeraden. 5 Gründe, warum Diallo der richtige Mann für den BVB ist:

Kinderriegel Deluxe

Schon mit dem Auftauchen der ersten Gerüchte zu einem möglichen Transfer von Diallo zu Borussia Dortmund kamen die ersten Vergleiche zum berühmten Klopp’schen Kinderriegel aus Neven Subotic und Mats Hummels auf. Schließlich könnte der 22-Jährige in Dortmund fortan mit dem gleichaltrigen Manuel Akanji ein blutjunges Innenverteidigergespann abgeben. Zudem war Subotic zuvor ebenfalls für Mainz aktiv. Allerdings sind die Vergleiche nicht ganz treffend, da Jürgen Klopp das damals noch etwas jüngere Duo aus der Not heraus kreierte. Diallo und Akanji eilt ein ganz anderer Ruf voraus. Die beiden hochtalentierten Innenverteidiger sollen – und das ist die Parallele zu Subotic und Hummels – Grundsteine für eine goldene Zukunft sein.

Talent und Erfahrung

Diallos Talent lässt sich der BVB einiges kosten. Rund 25 Mio. € Ablöse stehen im Raum – noch mehr als der Verein vor einem halben Jahr für Akanji hinblätterte. Doch über das große Potential hinaus bringt der französische U21-Nationalspieler einen großen Erfahrungsschatz mit. In Mainz wurde er unmittelbar nach seinem Wechsel vor einem Jahr prompt Stammspieler und absolvierte 30 Pflichtspiele (3 Tore, eine Vorlage). Für den AS Monaco kam er in der Saison zuvor sogar in der Champions League zum Einsatz.

Anpassungsfähigkeit

Diallo scheint schnell gut anzukommen und sich überall bestens zu integrieren. Bereits bei seiner Leih-Station beim belgischen Erstligisten SV Zulte Waregem spielte sich der Franzose rasch in die Startelf. Bei seinem Jugendklub Monaco war er in der Meistersaison 2016/17 bei 19 Partien im Kader und kam auf 5 Liga-Einsätze für die hochklassig besetzte Mannschaft. Auch in Dortmund dürfte der Einstieg leicht sein. Schließlich kennt er die Bundesliga und findet in Dortmund einen französischsprachigen Block vor. Seine möglichen Nebenmänner Raphael Guerreiro und Dan-Axel Zagadou sind Muttersprachler, die Schweizer Akanji und Roman Bürki beherrschen die Sprache ebenfalls.

Favres Faibles

Auch Trainer Lucien Favre spricht Französisch. Das ist aber nicht der einzige Grund aus dem der Neuzugang schnell zum Liebling des BVB-Coaches aufsteigen könnte. Der Schweizer bevorzugt die Besetzung der Innenverteidigung mit einem Linksfuß und einem Rechtsfuß. Das Duell mit Zagadou, dem einzigen anderen Innenverteidiger mit stärkerem linken Fuß, dürfte Diallo gewinnen. Über seine Zweikampfstärke (58% Zweikämpfe) hinaus verfügt er über einen guten Spielaufbau (75% Pässe) – eine Eigenschaft die Favre an Innenverteidigern besonders schätzt.

Vielseitigkeit

Durch seine Qualitäten im Passspiel, seine gute Grundschnelligkeit und Ballbesitz kann Diallo zusätzlich zur Rolle im Abwehrzentrum auch als Linksverteidiger oder im defensiven Mittelfeld spielen. Auch als Element einer Dreierkette in der Abwehr kann der junge Franzose eingesetzt werden. Diese Vielseitigkeit dürfte ihm auch in seiner ersten Saison beim BVB zu einigen Einsätzen verhelfen.

Mit dem Wechsel zum BVB kehrt Diallo in die Königsklasse zurück.
Debüt in der Champions League: 2016 durfte Diallo für Monaco in Leverkusen ran.
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