Passend zum kalendarischen Herbstanfang (22.9.) wirbelt derzeit ein schwarz-gelber Sturm durch die Bundesliga. Mit 6:1 hat Borussia Dortmund im bwin Topspiel Borussia Mönchengladbach regelrecht vom Feld gefegt und steht mit dem besten Torverhältnis aller Zeiten nach 6 Spieltagen an der Tabellenspitze. Die bwin Redaktion untermalt den Rekordstart des BVB durch meisterhafte Zahlen.
Altbekanntes Klopp-Spektakel mit neuer Bosz-Dominanz
Von den 4 Trainern (Peter Bosz, Domenico Tedesco, Sandro Schwarz und Heiko Herrlich), die zu Saisonbeginn neu in die Bundesliga gekommen waren, drückte der Niederländer seine Philosophie am schnellsten durch. Aggressives Pressing, Tempo, Spektakel: Vieles erinnert beim BVB unter Bosz an den Hochgeschwindigkeitsfußball der Marke Jürgen Klopp. Dennoch gibt es einen durchaus gravierenden, aber positiven Unterschied.
Im typischen 4-3-3 nach holländischer Schule agiert das Team dominanter denn je. Bis auf die Innenverteidiger Sokratis/Toprak standen gegen Mönchengladbach alle Feldspieler über 90 Minuten durchschnittlich mehr in der gegnerischen Hälfte. Deshalb kamen die Fohlen in Halbzeit 1 auf nicht einmal 20% Ballbesitz. Punkte- und Toretechnisch steht die Borussia (16 Zähler/19:1) noch etwas besser da als in Klopps erster Meistersaison (15/16:5) vor 6 Jahren.
32 Ballkontakte für einen Hattrick
Pierre-Emerick Aubameyang stellte mit dem 4. Bundesliga-Hattrick seiner Karriere die Bestmarke von Jonathan Akpoborie ein. Peter Bosz weiß genau, wie er den Torjäger in seinem System am besten zur Geltung kommt. Denn der Gabuner, um den sich immer wieder Wechselgerüchte ranken, benötigte am Samstag lediglich 8 Torschüsse und 32 Ballkontakte. Wie die folgende Übersicht zeigt, war es auch sein schnellster Dreierpack (18 Minuten) im BVB-Trikot:
1. Spieltag, Saison 2013/14, Augsburg – Dortmund 0:4 (0:1), Aubameyang-Tore (24./66./79.)
10. Spieltag, Saison 2015/16, Dortmund – Augsburg 5:1 (3:0), Aubameyang-Tore (18./85./90.)
10. Spieltag, Saison 2016/17, HSV – Dortmund 2:5 (0:3), Aubameyang-Tore (4./23./27./48.)
6. Spieltag, Saison 2017/18, Dortmund – Mönchengladbach 6:1 (3:0), Aubameyang-Tore (45./49./62.)
Ein neues Traumduo
Wer bis zum Ende um die Meisterschaft mitspielen will, darf offensiv nicht komplett von einem Torjäger abgängig sein. Mit Pierre-Emerick Aubameyang und Maximilian Philipp haben sich 2 gesucht und gefunden. Beide legten sich gegenseitig mustergültig jeweils ein Tor auf. Dazu absolvierte der für 20 Mio. € aus Freiburg gekommene Neuzugang die meisten Sprints (29). Wo oder wer war noch gleich Dembele? Philipp (4 Tore/2 Vorlagen) hat nach 6 Spieltagen mehr als doppelt so viele Scorerpunkte auf dem Konto als der jetzige Barcelona-Spieler in der Vorsaison.
Weigl nach Comeback wieder Mittelfeld-Chef
Das lange Warten auf die Rückkehr von Julian Weigl, der gegen Mönchengladbach den Schlusspunkt zum 6:1 setzte, hat sich ausgezahlt. Viel wichtiger als seine Torpremiere: Die Sicherheit, die er dem BVB-Spiel als Mittelfeldchef verleiht! Zum Champions League-Auftakt deckte Tottenham beim 3:1 im Wembley die Risiken auf, wenn der BVB derart hoch verteidigt. Solche Konter-Geschenke wird Weigl in den nächsten Wochen mit seiner unglaublichen Passquote (über 91% gegen Mönchengladbach) verhindern.
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